emu5.de

Es gibt nicht "die Menschen".
Es gibt die, die sich die 50.000 Euro Autos leisten können, die können sich dann auch den Sprit dazu leisten.
Die anderen halt nicht.

Ich ärgere mich nicht über die steigenden Spritpreise. Zur Zeit habe ich noch kein Auto, muss mir bald aber eins kaufen. Ich bin aber selbst Schuld. Ich werde mehr aufs Land ziehen und wähle somit absichtlich einen weiteren Fahrweg. Mit der Bahn werde ich 1,5 Stunden brauchen. Mit dem Auto 30 Minuten. Dennoch ist es meine Wahl, mir den Luxus zu leisten mehr auf dem Land zu wohnen. Das heißt ich bin im Zwiespalt. Ich ärgere mich über die höheren Benzinpreise auf der einen Seite und auf der anderen Seite finde ich es richtig, dass sie hoch sind. Schließlich könnte ich auch mit der Bahn fahren, dann dauert alles halt ein bißchen länger und ich muss mich nur besser koordinieren. Aber unter Umweltgesichtspunkten ist es einfach richtig, dass ein knappes Gut, was in fünf Jahrzehnten nicht mehr vorhanden sein wird, preislich steigt. Daran müssen wir uns gewöhnen.
Da Problem mit Auto und Land kenne ich. Aber auch da werden viele Wege mit dem Auto anstatt Fahrrad o.ä. gemacht (ich bin ohne Auto auf dem Land großgeworden und es hat auch funktioniert). Dennoch braucht man auf dem Land ein Auto - aber ich meine, dass viele Leute noch genug Einsparpotential haben und sei es mit spritsparender Fahrweise.

oder allein mit der Koordination der Fahrten. Oder eben die Strecken, die man wirklich mit dem Auto zuruecklegen *muss*. Wenn ich immer von meiner Mutter hoere (Kleinstadt), wer alles in die "Innenstadt" mit dem Auto faehrt, um Kleinigkeiten zu erledigen, dann fragt man sich wirklich, ob die noch alle ganz bei Trost sind.

... dafür ist Wohnen und Bauen auf dem Land günstiger ...

für mich sind die sprit-preise auch krass. mein weg zur arbeit beträgt 50 km einfach....macht 100 km pro tag!

es gibt zwar die möglichkeit, mit der bahn zu fahren. allerdings muss ich erst mal zum bahnhof kommen....ca. 7 km und vom bahnhof dann zur arbeit..ca 2 km..
fahrrad mitnahme kostet extra. fahrrad stehen lassen geht nicht, da es sonst ziemlich bald nicht mehr da steht.

dazu sind die preise zb für ein monats-ticket so hoch, dass sich das nur lohnen würde, wenn ich auch samstag u. sonntag fahren würde...

das problem ist, dass ich über zwei verkehrsverbunde fahre, zum einen den rhein-neckar-verbund und den karlsruher-verkehrs-verbund.

hier gibt es keinerlei vergünstigungen über ein mehrfahrten-ticket o.ä.


vielleicht ziehe ich ja doch irgendwann um....

Dafür reicht doch ne olle 20-Euro-"Stadtschlampe" Die klaut auch kleiner.

geil. das ist ja 'ne super Entfernung für ein kleines Radtraining

Meine 3,5km lohnen ja fast gar nicht

Ich bin ein Arbeitsvagabund. Bei Anfahrtszeiten über 30min ziehe ich um. Zeit zur Arbeit und zurück ist einfach tote Zeit.

da hast du absolut recht.
ein unbezahlter arbeitsweg ist ein krasser verlust an lebensqualität.
wenn das ne stunde am tag ist (und meistens ist es ja mehr) verlierst du schon über 200 stunden im jahr.
das ist schon das halbe training für EMU4

klar lohnt sich das, mit rückwärts joggen

ist das hilfreich für EMU4?

ich jogge öfters mal rückwärts nen kleinen anstieg hoch.
ich empfinde dass es gut ist für die muskulatur. wenn du es das erste mal machst wirst du eventuell auch ein bisschen muskelkater haben, also muss es muskeln belasten, die beim vorwärtslauifen nicht so gebraucht werden.

2h Fahrzeit am Tag, das sind 10h pro Woche. Das ist mein Trainingsaufwand für EMÜ6

da gebe ich dir recht. das problem war, dass ich bis vor kurzem nur befristete arbeitsverträge hatte....

und ausserdem quasi für umme wohne......
da mir die wohnung gehört!
ok, ich könnte ausziehen und sie vermieten...aber soviel ärger wie wir mit einer mieterin haben, das theater dann noch evtl mit einem weiteren mieter? nein danke!

mit dem rad fahre ich manchmal auch....macht aber aus trainings-sicht eben nicht immer sinn! und ausserdem ist es MEGA ÄTZEND in KA mit dem rad zu fahren. ich arbeite ziemlich mitten in der stadt....bis ich hier draussen bin,brauche ich ewig....von ampel zu ampel, zwischen den autos durch, über sch*** radwege, auf denen oft scherben liegen....

mit dem auto kann ich auf dem nachhause weg vieles erledigen....sei es einkaufen, schwimm-training, bahntraining....

und ich brauche normalerweise nicht länger als 35 min!!!!!!!!!!

Klar, hat alles Vor- und Nachteile. Ich bin halt auch der typische Anti-Autofahrer: ab 100km/h krieg ich Schweißausbrüche und die ganze Fahrerei mit Schalten und Gasgeben und gucken und hin und her nervt mich bis auf`s Äußerste.