trifi70 hat geschrieben:
Zu den 8 s von 1989 : also das EZF war auf der letzten Etappe, ziemlich kurz und Fignon hatte einen sehr deutlichen Vorsprung von 50s. Sah folglich wie der strahlende Sieger aus. Dann zaubert Lemond so einen komischen Triathlon-Lenker aus dem Ärmel, keine Ahnung was das ist
Jedenfalls muß der wohl schnell machen. Es gab nie wieder ein schnelleres Zeitfahren, Schnitt war weit über 50. Und tatsächlich holt Lemond mit diesem Zauber-Tri-Dingsbumsda die 50s und sogar noch weitere mickrige 8s
Soweit erstmal korrekt - allerdings war da Rückenwind, daher der hohe Schnitt. Nur: die 8 Sekunden sind halt das Resultat der gesamten Tour (ja ich weiß, ich kacke grade Korinthen...)
Zitat:
Selbstverständlich hat er den Lenker vorher nicht gefahren. Wäre wohl nicht erlaubt gewesen und zudem hätte dann der "Zauber-Effekt" auch nich gefunzt
Das widerum stimmt nicht! Er hat den Lenker beim ersten großen Zeitfahren dieser Tour nach Rennes ebenfalls gefahren (und gesiegt!). Fignon kannte das Teil also schon.
Zitat:
Ich glaube mich aber auch zu erinnern, daß da nochwas war. Und zwar ein normaler Rennbügel mit einer zusätzlichen Unterlenkerhaltung für die Abfahrt. Wurde aber dann verboten...
Ja, den Scott Drop-In hier:
btw.: das TVT mit der Campa-Gruppe von Lemond ist das schönste Fahrrad, das ich je gesehen habe. Mein absoluter Traum damals und heute immer noch. Und letztes Jahr auf Lanzarote fährt damit ein älterer Herr spazieren. Hatte echt eine Träne im Auge - haben uns dann geschlagene 30 min drüber unterhalten (war ein Engländer, der das Teil um nix in der Welt wieder hergeben würde).
Ps.: fällt jemand was auf? Der hatte schon damals einen Helm auf... Auch darum ein von mir wirklich bewunderter Fahrer.
Pss.: was fällt noch auf? Richtig der linke Fahrer hat einen der Prototypen der STI-Hebel von Shimano montiert. War damals der allererste, der damit rumfuhr...