Na mit der SPD sieht es zur Zeit recht üble aus, erst der Skandal mit den Gehaltserhöhungen dann die Rücktrittsgerüchte um Schröder und nun sollen wohl nach neusten Umfragen das Linksbüdniss auf 18% kommen.
Der Juso-Vorsitzende Björn Böhning sieht die SPD durch das Linksbündnis in Bedrängnis. "Die Volkspartei SPD kommt sicherlich unter Druck", sagte der Chef des SPD-Nachwuchses im ZDF. Die SPD habe es selbst in der Hand, ob links von ihr Platz bleibe. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit plädierte für Gelassenheit. Teile des geplanten Bündnisses passten überhaupt nicht zusammen. Lafontaine und Gysi müssten ihre Verlässlichkeit noch unter Beweis stellen, hätten sie doch in der Vergangenheit ihre Ämter als Bundesfinanzminister beziehungsweise als Berliner Senator aufgegeben, sagte Wowereit im ZDF.
Wahlforscher räumen einem Linksbündnis Chancen ein, bei der Wahl die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen. Nach dem am Freitag veröffentlichten ZDF-Politbarometer liegt die PDS derzeit in der Wählergunst bei fünf Prozent. 18 Prozent der Deutschen könnten sich vorstellen, ihre Stimme einem Linksbündnis zu geben. Die aus Protest gegen die Arbeitsmarktreformen von Bundeskanzler Gerhard Schröder entstandene WASG hatte bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Mai 2,2 Prozent der Stimmen gewonnen. Die PDS war im bevölkerungsreichsten Bundesland auf 0,9 Prozent gekommen.
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