Hier passiert ja nicht mehr viel, stimmt !
Aber ich dachte, ich erzähle doch mal , dass ich dieses Jahr in Frankfurt beim IM gestartet bin. Am 18.8 !
Für mich war es ein Erfolg, allerdings auf einer ganz anderen Ebene als für so richtige Triathleten, die Zeiten jagen und es ernst meinen.
Angemeldet habe ich mich weil ich ausgerechnet habe wann ich 80 Jahre werde, und das ist schon in Schlappen 22 Jahren. Und ich Versuche seit 2006 mal wieder sowas zu machen und immer kommt was dazwischen! Kinder , Arbeit, Krankheit, Krankheit.... Stress.... Wechseljahre...und hast du nicht gesehen. Mein Sohn meinte ,egal mach, egal ob du fertig wirst ,mach einfach mit.
OK 2022 hatte ich schon mal den Versuch in Roth, da hatte ich aber eine Migräne und war einfach nur fertig.
Also der Weg ist das Ziel und ? Ja dieses Mal bin ich happy an den Start, mit einer richtig schlechten Orga beim Transfer zum See
Und das Wetter war wie die Orga, nur bescheiden. Also für mich.
Aber egal, ich gut gelaunt in den schönen See, geschwommen und ja es hat geregnet so richtig, vorher, während , nachher, alles war nass! Alle Klamotten und: ich hab auf Runde im See zwei angefangen zu frieren bei 26 Grad Wasser. Da wir erst 19 Minuten vor dem Start in die T 1 gekommen sind hatte ich auch vergessen zu essen. Und ich hatte Hunger. Also sehr entspannt gewechselt und los gefahren.
Es kam etwas die Sonne raus...aber nur ganz kurz.
Die Strecke ist genau mein Ding ,das Schwimmen war Klasse, man konnte alles sehen, wie im Schwimmbad, so nice .
Die Radstrecke ist hügelig und nett, bis auf das Wetter, es fing nämlich an zu schütten wie aus Kübeln.
Es haben sich einige schwer zerlegt, denn es geht ja um was und ich, ja ihr wisst ja ,ich bin für 30 Grad gemacht und nach dem zweiten Schutt war ich soooo nass, daß das Wasser in den Randschuhen stand. Ich bin immer langsamer geworden
und habe nur noch gefroren. Ich weiß nicht wie andere das machen bei den Temperaturen ( 18 Grad und Regen) und dann noch davon sprechen wie Klasse das Wetter ist
in ihren dünnen Rad Trikots.
Ich hab dann angefangen zu trödeln ( nein es ging nicht mehr schneller) und bin dann nach Frankfurt rein von Vilbel aus.
Ja...um ein Uhr wird die zweite Runde geschlossen und ich kam fünf hach eins an...
Aber mein Sohn aus Wien stand da und hat mich in Empfang genommen und meinte ich sei nur kalt, hatte auch ebbes blaue
Lippen.
Nach und nach kamen alle Kinder und haben mich gedrückt und getröstet. Sie hatten Schilder gemalt und dann hab ich geheult weil alle da waren und mich trotzdem gefeiert haben.
Es war besser als Weihnachten: meine Tochter aus Berlin war da der Sohn aus Frankfurt, der vierte hat zu Hause auf den Hund geguckt. Und alle hatten ihren Anhang mit,das war besser als Weihnachten.
Es war ein tolles Event. Nur der Transfer zum See war richtig übel.
Der See die Radstrecke genau richtig für mich. Sonst alles top.
Mein Ziel war happines!
Ich kämpfe mein Leben lang gegen diese blöden Depressionen und mit dem Training hatte ich sie mega im Griff. Und auch alle Hindernisse mit schlechtem Start und Regen, haben mich immer gut gelaunt gelassen. Das ist mega für mich
Allerdings frisst so Training auch mega Zeit und erst jetzt habe ich bis auf eine Sache die großen Anfertigungen in der Werkstatt wieder geschafft.
Ach ja, nach meinem vorzeitigem Privatfinish , sind wir alle Schnitzel essen gegangen, yeay. Sagte ich schon ,dass es besser als Weihnachten war?
Also willst du die Familie zusammentrommeln: inszenierst du deinen Tod ( wie in diesen weihnachstskurzfilmen) oder du startest bei einem IM
So Long ihr lieben
Großer Dank geht auch an Dedo, der mich in allem so gut unterstützt hat und mehr gelitten hat als ich, als wir 1,5 Stunden im Bus zum See bin Stau standen.
Keine Ahnung wie lange das hier noch lebt, aber vielleicht schreibt der eine oder andere doch noch mal was.