Thorsten hat geschrieben:
innez hat geschrieben:
Ich hab BionTech sehr gut verkraftet. Am ersten Abend etwas merkwürdige Kopfschmerzen, die ich so noch nicht kannte, und natürlich der Impfarm ziemlich schmerzhaft über Tage, aber das ist ja normal.
Nach der 2. Impfung nur noch der Impfarm, aber auch nur am ersten Tag, am zweiten Tag konnte ich schon wieder Fenster putzen
Oh fein, du bist als Geimpfte ganz herzlich zum Fenster putzen eingeladen
.
Also Fensterputzen wäre bei mir nicht drin gewesen, aus verschiedenerlei Gründen
Aber Du bist ja wohl auch eine unverwüstliche Mama
Hertzblatt wurde einen Tag nach mir geimpft und war ziemlich schnell wieder aktiv.
@Nils, wie war dein Wandern? Hat es stattgefunden? Das hätte ich am nächsten Tag durchaus machen können.
Doppelpost:
VerhextNormalerweise habe ich eine relativ gute Erfolgsquote, wenn ich mir etwas vornehme, doch bei einem Aspekt versage ich immer wieder. Dieses Jahr konnte ich bisher lediglich einen Tag meines üppigen Resturlaubskonto abbauen. Wie verhext, kommt mir immer etwas dazwischen
.
Bitte drückt mir die Daumen, es bleibt spannend, aber falls Diverses am Montag Erfolg zeigen sollte, hat sich zum einen das Verschieben mehr als gelohnt und ich könnte ab übernächster Woche tatsächlich öfter mal pausieren
.
Sportlich läuft es ebenfalls vielversprechend. 10 km Rudern am Donnerstag in 54 Minuten, passt.
Gestern früh wieder der Test mit dem Tritt vor die Tür. Kühl, aber trocken bis 14 Uhr vorhergesagt. Also starte ich um 6.30 Uhr zum Radeln, wieder mit dem Cube Fitnessrad.
Kurioserweise sehe ich anfangs keinen einzigen Menschen. Nach 20 Minuten dann das erste Lebewesen. Ein springendes Reh im Feld. Ich muss über mich selber schmunzeln, als ich mich frage, ob das Tempo für das Tier jetzt im GA1 oder Ga2 Bereich liegt? Triathlon Denken prägt
Nach einem Hase sichte ich nach fast einer Stunde doch die ersten Menschen, einen Radfahrer und einen Spaziergänger.
So weit läuft es bei mir ordentlich. Es ist nur schon ganz schön frisch, macht aber trotzdem Laune. Ich grüble, analysiere, genieße die Natur, das Aktivsein. Die Zeit vergeht. Ich erreiche Winzighofen nach 75 km und 3.32 Std., denke an den schnellen Hero und drehe um.
Der Wind plagt heute nicht so arg, wie sonst schon dieses Jahr, nur wird mir klar, so aufrecht, wie ich fahre, ist es megavermessen, in Roth mit einem Fitnessrad antreten zu wollen
.
Als ich die ersten Tropfen spüre, erhöhe ich von mittleren GA1 auf oberes GA1, meine übliche Wettkampfintensität. Ein paar Tropfen sind mir egal, für mehr taugt allerdings meine heutige Kleidung nicht.
Die Strecke wird voller. Auch der eine oder andere Bierwagen wird geschoben, Familien sind ebenso unterwegs, für das Wetter sogar erstaunlich viele. Als ich eine mir entgegenkommende Kleingruppe passieren will, sehe ich ein kleines Mädchen mit Roller. Meine inneren Alarmglocken läuten. Ich vermindere massiv das Tempo, bin eh, wie immer in solchen Momenten, bremsbereit. Und tatsächlich, knapp vor mir zieht die Kleine einfach unbekümmert auf meine Seite, direkt in meine Fahrspur
. Aufgrund der Enge könnte ich gar nicht ausweichen, doch ich hatte es schon geahnt, bremse sofort und problemlos. Ich lasse trotzdem bewusst mein Hinterrad quietschen, ein Lerneffekt für das Mädchen und den unbeeindruckt dahinter stolzierenden Papa.
Das könnte sonst wesentlich schlimmer ausgehen. Hier auf dem Neckartalradweg sind auch jede Menge flotte Rennradler oder ältere Elektrobiker unterwegs, die die potentielle Gefahr vielleicht nicht so vorbeugend erkennen
.
Ansonsten lief es erstaunlich gut, der Regen blieb aus, nach 6.54 Stunden hatte ich die 150 km gefinisht, sogar mit schnellerer zweiten Hälfte. Novum 2021.
Die 20 km Traben heute waren in 2.27 Std. natürlich megalahm, verschlafen und doch mit positivem Trend im Vergleich zu den Vorwochen.
Allen eine Sonne am Horizont.