captainbeefheart hat geschrieben:
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Meiner ist: Es wäre ein Akt der Solidarität Geimpfter (weil wir die Pandemie nur gemeinsam meistern), keine Privilegien anzunehmen, von denen ich glaube, dass es sie geben wird. Gleichzeitig wissen wir noch nicht, ob und in welcher Intensität die Infektiosität Geimpfter kleiner sein wird. Nachdem ich aber zudem glaube, dass es diese Form der Solidarität nicht geben wird, halte ich eine rechtliche Regelung dazu für wünschenswert und den Zeitpunkt der Diskussion dazu für zu spät. Und ebenso gleichzeitig glaube ich, dass es keine rechtliche Regelung geben wird, weil es dazu an Mut mit Blick auf die Corona Leugner fehlt.
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Falls gesichert ist, dass die Infektionskette mit einer Impfung unterbrochen wird und sich eine Impfung nicht nur für mich positiv auswirkt und man zudem herausgefunden hat, wie lange die Impfung wirkt, dann kann man auch auf Solidarität pochen, finde ich.
Falls ich aber alle 6 Monate geimpft werden muss und ich trotzdem andere anstecken kann (das wäre für mich das schlechteste Szenario), dann nicht.
Es fehlen letztendlich diese und andere Daten aus der Testphase 3, die oft Jahre dauern kann. Jetzt ist man halt gleich in die Anwendungsphase übergegangen und hat Phase 2 und 3 gestaucht. Es gibt auch keine Vergleichswerte, da es so ein Impfstoff bisher in der Humanmedizin nicht zum Ende von Phase 2 geschafft hat.
Sofern mehr Daten vorliegen, habe ich auch 0,0 Probleme mit einer Impfung. Derweil stelle ich mich hinten an und beachte wie bisher auch die Vorgaben AHA+L.
Falls ich nicht geimpft nicht fliegen kann oder nicht in eine Konzert kann, dann eben nicht. Das wäre kein Drama. Allerdings gehe ich davon aus, dass entsprechende Daten bald vorliegen und auch positiv sein werden (bin ja grundsätzlich positiv gestimmt ;-)