keko hat geschrieben:
...Bei meiner einen Schwester in Köln gibt es keine Ausgangssperren, bei der anderen in Bayern ab 21 Uhr und bei uns in Stuttgart ab 20 Uhr.
So wird das irgendwie nichts, habe ich das Gefühl...
Wo ist denn jetzt das Problem?
Bei deiner Schwester in Köln gibt auch es keine Kehrwoche, in Bayern keine Maultäschle und bei euch in Stuttgart gibts kein Kölsch.
Regionale Unterschiede durch unterschiedliche Gegebenheiten und andere Entscheider (wie z. B. Landräte und Oberbürgermeister - die bei Wahlen bestätigt oder abgewählt werden) sind doch im Föderalismus seit Bestehen der Bundesrepublik gelebter und bewährter Alltag.
Bei uns gab es eine Ausgangssperre und jetzt gibt es keine mehr. Und es kann sein, dass es nach ein paar Tagen wieder eine Ausgangssperre gibt.
Na und?! Gründe und rechtliche Grundlagen für die Sperren sind bekannt. Und wenn man nicht vollkommen wohlstandsverblödet ist kann man sich damit arrangieren oder auch den Rechtsweg bestreiten. Mir persönlich würde es gelingen ggf. bei der Vorgabe "20 Uhr" eben um acht Uhr daheim zu sein, oder ggf. um neune. Zumal man seit Feb/März doch die eine oder andere Gelegenheit hatte, sich über die Methoden der Ausbreitung der Viren und deren Folgen zu informieren und, da man ja seine weitgehende körperliche Unversehrtheit durchaus zu schätzen weiß, mit seinem Hintern daheim bleibt.
Bisschen mehr Zuversicht und bißchen weniger Weltschmerz bitte.
Ich meinte das eigentlich andersrum: wenn die Zahlen oben sind, sind Menschen ja schon infiziert, deshalb sollte man pro-aktiv handeln und eine Ausgangssperre auch in Köln machen. Ich glaube nicht, dass die Wiederkehr von mehr oder weniger starken Lockdowns die Zahlen ernsthaft drücken werden können. Wobei ich schon lange denke und das auch geäußert habe, dass die Impfung als Lösung angesehen wird. Vielleicht ist es letztendlich ja auch so.