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Über die Quantität ist es schwer eine Aussage zu machen, glaube ich.

Aber was tu ich denn gerade?
Ich sitze daheim und arbeite. Was ich brauche, kann ich online bestellen. Eine wahnsinnige Komprimierung und Reduzierung.
Mein aktuelles Dasein schlägt jedes "Horrorszenario" um Längen.
(mir ist natürlich klar, dass HomeOffice kein echter Horror im klassischen Sinne ist)

Luxus-Einzelhaft

In BaWü gibt es ab Montag beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr Maskenpflicht.
Wie man auf meinem Bildchen sieht, bin ich schon gut vorbereitet

Berlin-Marathon im September kann nicht stattfinden

Der für den 27. September geplante Berlin-Marathon wird in diesem Jahr wegen der Corona-Krise abgesagt. Der Senat beschloss am Dienstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ein Verbot von Großveranstaltungen mit mehr als 5000 Teilnehmern bis zum 24. Oktober. (dpa)

Echt ein spannendes Jahr. Seit 1986 Marathon gelaufen, jedes Jahr. Und überhaupt - ich kann mich nicht an Jahre mit weniger als 10 Wettkämpfen (aber wirklich als absolutes Minimum) erinnern.

Spannend deshalb, weil man jetzt die Intrinsik dabei merkt, ob man sich wirklich bewegen WILL oder das eigentlich nur tut, um irgendwo an der Startlinie zu stehen. Ebenso spannend finde ich zu sehen, wieviele der vielen Läufer, die man jetzt sieht auch nach der Krise noch laufen werden oder ob die Wälder und Parks dann wieder so leer sind wie vorher.

Spannend, weil es eben doch nur ein Luxusproblemchen ist - lebensnotwendig sind ja ganz andere Dinge.

Und - bange - spannend, wann die ersten Menschen aus dem direkten Umfeld melden, dass es sie erwischt hat. Und dann hoffen, dass alles gut geht.

Gut, nimmt mir wenigstens den Entscheidungsdruck einer Anmeldung ab ... ... Meldefrist lief wohl bis Ende der Woche, wenn ich das recht erinner ...

Trainieren muß ich dann wohl auch nicht mehr ...

Naja ...

26.4. für Jubilee-Mitglieder

Du MUSST sowieso nicht trainieren. Du DARFST.

Ob Du es auch tust - das ist Deine Entscheidung. Ich weiß nach meiner 208km-Radeinheit vom Sonntag jedenfalls wieder, dass ich lange Touren nicht fahre, weil ich mich auf lange Rennen vorbereite, sondern weil es einfach Spaß macht (die Brandenburger Mega-Langeweile bei so einer Tour lassen wir mal außen vor...).

Danke ...

"Dürfen" überlegte ich mir jüngst aus meinem Wortschatz zu streichen, da ich es als zum Sado-Maso oder Dominations-Submissions-Vokabular identifizierte.
Ich mache ja prinzipiell was ich WILL ...
Manche Umstände oder Menschen wollen mir das leichter oder schwerer machen, dementsprechend begegne ich ihnen oder auch auch nicht ... fährt sich ganz gut so ...

MUẞ war so dahingesagt, bzw bezieht sich darauf, daß ich ja schon meinem Willen folgen muß ...

Ja ... "schwebende" Entscheidung bzgl. des Laufens ...

Leider immer noch nicht vollständig ausgeheiltes Supinationstrauma Sprunggelenk links, seit ... ja ... mindestens Februar ...
Im rechten Fußballen Laser-Einschußloch 2,5 Wochen ...

Ab Mai sollte es langsam wieder Freude machen ...

Für PB vielleicht sowieso etwas spät. Und ja die wollte es schon sein müssen ...

Gelaufen wird dann wohl trotzdem, aber vielleicht nicht so hart ... oder auch doch ... wer weiß das jetzt schon ...

Mir fallen die vielen Radfahrer auf, wo ich mich auch frage, ob die nach der Krise auch noch so zahlreich unterwegs sind (gut, ich hab jetzt auch nach 2 Jahren Abstinenz wieder angefangen ). Mir fällt auch auf, wie viele Menschen seeeehr unsicher Rad fahren. Das macht die ganze Sache oft Mühsam - wenn man z.B. überholen will.

Ja, sehr viele Menschen auf neuen Fahrrädern mit neuen Klamotten und anscheinend auch jahrelang nicht mehr gefahren. Ist vielleicht ganz gut, die fahren jetzt erstmal, bevor sie sich später dann in den normalen Straßenverkehr wagen...

Genau das hab ich auch gedacht. Ich fahre bestimmte Strecken nicht mehr und so ist es eine win-win-Situation.

Ich finde es ja prima, dass sich so viele Leute sportlich betätigen (Läufer, Walker, Spaziergänger, Inlineskater, Radfahrer)... hat sich alles locker verdoppelt.

Wir wohnen hier direkt am Radweg in der Vorstadt und es ist unglaublich wieviel seit Corona los ist.

Was ich viel spannender finde, ob sich von den "neuen" Radlern dann auch welche nach der Krise dazu entscheiden lieber das Rad zu nehmen statt das Auto und ob vielleicht dann auch mehr Rücksicht genommen wird, weil man die Position jetzt mal live erlebt hat.

Die mit dem Anfang von Corona gestiegene Rücksichtnahme der Autofahrer gegenüber den Radfahrern ist schon wieder auf dem absteigenden Ast. Anscheinend geht die Angst zurück, dass ich statt ihrer Oma die Blutkonserve kriege, wenn sie mich über den Haufen fahren.