Marathon in Zürich und die halbe Stadt gesperrt. Ein unglücklicher Zeitpunkt auf der anderen Seite der Stadt meinen ersten Hamambesuch zu buchen. Vespa springt, wie gewöhnlich nach dem Winter, nicht an. Dann halt doch mit dem Bike. Herrlich um 11 Uhr schon in kurz-kurz und auch super durchgekommen, um dann 15 min dieses Hamam zu suchen. Google versagt in den engen Gassen und ich komme etwas zu spät. Ist aber glücklicherweise nicht schlimm, meine Freundin bleibt entspannt... hat sie mich doch vorbeifahren gesehen... dass ich bereits über ihr schon vorbei kam, ohne das Hamam oder sie zu sehen, weiss sie nicht
Nach 3,5 Stunden geniessen und verwöhnen lassen, mache ich mich tiefenentspannt und völlig unmotiviert auf den hügeligen Heimweg. Hach, ich könnte auch einfach in die Hängematte oder auf den Liegestuhl! Diese Hügel nun hochtrampen, da hatte ich gar keine Lust. Naja, was mut, dat mut!
Allerdings habe ich unterschätzt, dass ich nur gefrühstückt hatte... mir geht auf der Hälfte der Strecke der Saft aus. Ein Brunnen gibt immerhin noch frisches Wasser. So kämpfe ich mich nach Hause und muss den Lift für das eine Stockwerk nehmen. Inzwischen ist mir fast schwarz vor Augen und ich bin heil froh, endlich was zwischen die Zähne zu bekommen.
Da muss ich wohl in nächster Zeit etwas verstärkt auf die Einhaltung meiner Zwischenmahlzeiten achten.