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Ok, erst am Donnerstag.

Ich denke an euch und drück euch alle Daumen!

Ganz klar, dass du da nicht nach Roth kommen kannst. Welche Mutter könnte das?

Meine Große ist gestern eingetroffen.
Ich dachte erst, sie müsse noch nicht kommen. zu einem späteren Zeitpunkt ware vielleicht besser, aber
ihr Bauchgefühl sagte, sie schreibt ihre letzte Hausarbeit hier in der verbotenen Stadt.
Das war ein sehr gute Idee, weil Klein-Wagnerli sich sehr intensiv auf die unterschiedlichen Szenarien vorbereitet hat
und der Redebedarf groß ist.
Ich habe ja auch schon immer mit meinen Töchtern ganz offen gesprochen, was ich im Notfall wollte und was nicht.
Eigentlich sollte das ja der Partner regeln, aber bei mir sind es halt die Mädels.
Leonie hielt es jetzt für nötig dieses Gespräch auch zu führen.
Sollte die OP kommen ( wir gehen davon aus) , soll sie halt schon im Vorgespräch die Ärzte über ihre Wünsche informieren.
Es hört sich vielleicht übertrieben an, aber ich halt es auch für besser, diese Themen geklärt zuhaben.

Eines ist definitv klar. Es wird kein Spaziergang .
Darüber ist sich meine Kleine im Klaren, weil sie sich mit diesem Thema in der Schule und auch im OP befassen musste.

Jetzt werden wir die zwei Tage noch nutzen.

Es ist hilfreich sich für Gespräche eine Art Checkliste zu machen damit man nichts vergisst.
Oft sitzt man beim Arzt und wird überrannt und hinterher fallen einem noch sachen ein die nicht beredet wurden.
Ich drücke die Daumen und bin ganz froh dass ihr so eng miteinander seid!

Der Neurologe, der die Erstuntersuchung mit Klein-Wagnerli machte, sprach schon sehr ausführlich mit ihr.
Er wusste ja, dass sie genau vor einem Jahr in der Abteilung war und deshalb deutlich mehr weiß, als die meisten Patienten.
Momentan geht meine Kleine eher davon aus, dass sie einen Tumor hat und keine Zyste.
Sie konnte mir genau erklären, warum sie das glaubt und ich konnte ihr nicht widersprechen.
Wenn man die Augenproblematik alleine sieht, könnte eine Zyste drücken, aber ihre anderen Symptome lassen einen Tumor vermuten.

Die junge Dame weiß genau, welche Untersuchungen jetzt auf sie zukommen, um genau zuklären, was da vorliegt.
Sie macht sich hauptsächlich Sorgen über die Behandlung und das kann ich wirklich gut verstehen.
Weil meine Kleine eigentlich genau weiß, was sie machen werden, dachte ich auch, es würde ausreichen, wenn die Große zur Behandlung anreist,
aber es ist gut, wenn die Kleine über die Ängste reden kann.

Sollte sie einen Tumor haben, werde ich definitive auf eine zweite Meinung zur Beurteilung fordern.
Die Neurologen haben einen Spitzenruf, aber andere Abteilung der Uniklinik Frankfurt nicht.
Nopogos Tumor ist damals falsch beurteilt worden, was für ihn ganz fürchterliche Konsequenten hatte, aber das hat ja jeder mitbekommen.

Auf meine Kleine könnte eine Op und Bestrahlung zukommen.
Nichts davon ist erfreulich.
Wir sind vorbereitet, so weit man das tun kann.

Wir sind uns im Klaren darüber, dass es eine Behandlung geben muss.
Diese Problem wird sich nicht in Luft auslösen. Leider.
Ich habe noch vor ein paar Wochen zu ihr gesagt, als es ihr wieder mal schlecht war
und keiner wusste warum, dass es vielleicht irgendwann mal eine Erkärung für das Große und Ganze geben wird.
Jetzt wissen wir es.

Sophia, Tim und ich werden ihr beistehen.Die restliche Familie ist natürlich auch da, aber in solchen Fallen, willst Du immer den engen Kreis.
Ich hoffe, Ihr Auge erholt sich wieder, wenn die Behandlung beendet ist.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!

ich drücke mit -

und weiss gar nicht so recht, was ich dazu sagen soll....

toll, daß Ihr als Familie nun so zusammen steht.

Ich drück euch auch die Daumen!!

Das liest sich ziemlich heftig.

Man muss aber dazu sagen, dass die meisten Tumore an der Hypophyse gutartig sind.
Auch darüber hat der Arzt schon mit meiner Kleinen gesprochen.

Es sind kein Spaziergang, aber wir hätten auch deutlich schlimmer Nachrichten bekommen können.
Ich hatte mich lange an dieser Sehnerventzündung festgehalten, weil alle anderen Ursachen nicht mit meiner Tochter in Verbidung bringen wollte.
Als ich aber das letzte Mal mit Maultäschle sprach, war uns beidne klar, hier liegt ein anderes Problem vor.

Familie ist in solchen Situation immer wichtig.
Für mich aber auch Freundinnen und Freunde.

Am Donnerstag werde ich nach der Arbiet in Klinik fahren und auf Neuigkeiten hoffen.

Ohje, ich drück euch die Daumen .

Ich ware auch lieber mit Dir am Samstag auf Hörnchens Kosten Frühstücken gegangen.

Ja. Ebenso. Hoffe stark, dass sich das alles wieder einrenkt.

Ich werde zumindest für dich eine Portion mitessen .

2014 war so nett.Da hatte ich ja auch viel um die Ohren und es fühlte sich wie Kurzurlaub am Rothsee an.
Ich werde an Euch denken und Hörnchen im Netz verfolgen.

Alles Gute für Deine Tochter!
Schlimme Nachrichten sind das. Trotzdem wirkst du gefasst, was Deiner Tochter wahrscheinlich hilft.
Ich hoffe, dass sie bald wieder gesund ist.

Gruß
Judith