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Bei mir ist es ähnlich, auch wenn ich Südafrika durch NZ und Marathon durch *nichts* ersetzen muss. Irgendwie läuft alles zäh (vielleicht sogar etwas gelangweilt), wobei die Zeit trotzdem an einem vorbei rast. Schwupps, ist der nächste Monat vorbei. Dabei habe ich außer meinem Knie keine Sorgen und Probleme. Ich glaube, die nächstgrößere Sorge ist momentan, dass mein Rahmen ca. eine Woche nach Zahlungseingang fertig sein und auf die Reise gehen sollte und nun habe ich nach 9 Tagen noch keine Versandbenachrichtigung .

Das kann ich voll nachfühlen .... so ein Drift ohne richtigen Zug....

Ich drück weiter die Daumen für Deine Kleine

Vielleicht ist meine Erwartungshaltung zu hoch....."gelangweilt" drückt es gut aus.
Eigentlich bin ich voller Energie, kann ich aber nicht dahinlenken, wo ich sie eigentlich bräuchte( Training z.B.).
Ich will liebe meine Ernergie in Kontaktpflege investieren, deshalb habe ich auch Roth immer noch im Hinterkopf, obwohl es wirklich eine durchgeknallte Aktion ware.
Dann kommt noch dazu, dass meine engsten Freundinnen alle mit Familie leben und natürlich nicht standing die Wochenenden mit mir verbringen können.

Ich bringe es mal auf den Punkt:
Single-Leben ist nichts für mich.

Ich stelle das auch schwer mit den Wochendenden...ich bin hier in einer Outdoorgruppe auf Facebook, die unternehmen regelmäßig was miteinander...da sind viele Singles dabei.
Gibt es sowas nicht in deinem Raum?
Schau doch mal auf Facebook.

Ein guter Freund von mir empfahl mir, es mal im Internet zuversuchen.
Das war abenteuerlich.
Da kann ich Dir Sachen erzählen, die eigentlich in Hais Plauderecke gehören.
Ich dachte, man könne so ein paar nette Menschen treffen, die Lust haben auszugehen.
Es war schwierig.
Da waren also viele Herren mit komischen Neigungen oder Herren, die auf Biegen und Brechen eine neue Partnerin suchten oder sich eigentlich selbst genügten.
Richtig erschrocken bin ich, als ich meinen früheren Abteilungsleiter auf diesen Portal entdeckte.
( Ja, der Kerl, der mir nur noch Drecksarbeit gegeben hat, nachdem der Prozess verloren war)
Das war dann nichts für mich.

Die Wochenende sind wirklich oft schwierig und da ich nicht jedes Wochenende mit den RR unterwegs sein will, fallen auch ein paar andere Freunde aus.
Urlaub ist dann noch dieses andere Thema, deshalb bin ich ja gerne nach Schottland gefahren.
Es anstregend, aber hauptsächlich lustig.

Wegen des Herbsturlaubs bin ich immer noch etwas verärgert, will mich aber auf die Südafrika-Reise freuen.
Auch da habe ich wieder das Problem, dass meine Freunde entweder Familienurlaub oder TL machen .

Wie Du siehst, ich bin eigentlich das Problem.

Midlife Crisis. Was Du, Thorsten und der Rest hier beschreiben, passt in die Definition genau rein. Und ich findem ich in Euren Beschreibungen auch wieder. Dieses Gefühl, man müsste doch aber weiß nicht was und wie... Etwas nervig.

Midlife Crisis habe ich schon hinter mir.Da wollte ich nochmal ein Kind haben mit meinen Kerl zuhause.

Meine Lebensplanung sah einfach anders aus.
Ich mache keine Geheimnis daraus, dass ich dachte, Hazel und ich werden zusammen alt und genießen das Leben.
Sein Plan sah anders aus und jetzt kann ich mir nocht mehr vorstellen nochmal von vorne anzufangen.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen alleine alt zu werden und nur noch mit Reisegruppen unterwegs zusein.
Genauso wenig möchte ich darauf hoffen, dass Freundinnen sich immer Zeit nehmen für gemeinsame Aktivitäten.
So drehe ich mich im Kreis und bin unzufrieden.

Ja, ich bin auch traurig, dass das Marathonprojekt mit meiner Tochter nicht stattfindet.
Sie muss im September umziehen und fliegt im Oktober mit Hazel nach Hawaii.
Da wir dann nicht genug zusammen trainieren können, ist das Projekt gestorben.
Ich freue mich für sie, dass sie nochmal nach Kona fliegen kann, auf der anderen Seite ist es doof,
weil ich gerne mit ihr ein Lauftrainingslager gemacht hätte.

Es ist an mir, was an dieser Situation zu ändern.
Rumjammern bringt gar nichts.
Ich sehe mich momentan nicht durch Frankfurt rennen und das ärgert mich noch viel mehr.

Du musst dich von der Vergangenheit befreien, erst dann bist du offen für Neues.

Vergeude dein Leben nicht mit dem was hätte sein können, dafür is es viel zu kurz.

Schaue positiv und offen in die Zukunft.

Der richtige Partner wird schon den Weg zu dir finden

Das hat mir meine Große auch gesagt, aber ich kann auch nicht diese
ganze Welt hinter mir lassen und das wäre nötig.
Wie soll das funktionieren ?

Die ganze Triathlon/Sportwelt, in der Du Dich seit so vielen Jahren bewegst verlassen? Vielleicht würde es Dir helfen in ein neue Leben zu kommen - aber es war und ist ja nicht alles schlecht in der Welt. Es hängen ja auch für Dich viele Freundschaften damit zusammen und die müßtest Du dann ja auch beenden. Und nur wegen der Trennung von Hazel gleich alle anderen Menschen mit aus Deinem Leben verbannen?

Manchmal muss man alles hinter sich lassen und neu beginnen.
Wenn du der Vergangenheit hinterher trauerst wirst du nicht glücklich werden, in der Vergangenheit kann man nicht leben.
Es war ein Teil deines Lebens, ein weitaus größerer Teil kann noch folgen.
Auch wenn es schön war, ist es vorbei. behalte es in guter Erinnerung, dennoch musst du das Päckchen sinnbildlich verpacken und wegstellen.
Das kannst du nur ganz alleine.

Die Triathlonwelt meine ich damit nicht, sondern nur diese eine Herzensangelegenheit.

Ich hab noch nicht mal eine Urlaubsplanung Die Zeit rast dahin und gefühlt passiert gar nichts.

Das Gefühl habe ich auch.Letztes Jahr hatte fünf Wochen Urlaub vor meinem Jobwechsel, aber gefühlt keinen Urlaub, weil soe viel erledigt warden musste.
DIeses Jahr war es mich wichtig, was für mich selbst zutun.
Ok, es war ein Kompromiss,aber ich freue mich darauf.

Ich suche ja noch meinen Weg.
Der gestaltet sich aber nicht so einfach. Das ist aber tatsächlich eine Mentalitätssache.
Ich war nach der Trennung vom Vater meiner Kinder auch drei JAhre alleine und wollte nichts Neues.
Meine beste Freundin hat mich dann in die neue Richtung geschoben.
Sie hat jetzt aber eine junge Tochter und nicht mehr ausreichend Zeit mir in den Hintern zu treten oder mit mir vor die Tür zu gehen.
Damals war ich aber ausreichend mit Kinder und Job beschäfftigt.Mein Freund Manni wohnte im Haus.
Ich war nie alleine.
Am Wochenende ist z.B. Schweizer-Straßenfest und keine hat Zeit.
Ich werde wohl mal alleine hingehen.


Jetzt leide ich aber vor mich hin, weil ich auch nach Roth will.
Carolinchen anfeuern wäre schon eine tolle Sache.