triahörnchen hat geschrieben:
Vielleicht hast du den Wettkampf schon zu oft gemacht, dieses Gefühl hatte ich beim letzten Start im Kraichgau und auch dieses Jahr beim Heidelberger HM.
Ich denke man ist zu routiniert und fängt an über Zeiten nachzudenken usw.
Mach Roth, versuche den Leichtsinn auszuschalten und denke dann drüber nach vielleicht doch neue Wettkämpfe zu machen.
Vielen Dank für alle Aufmunterungen
Du könntest irgendwo recht haben. Zuviel Routine ist auch nicht gut, allerdings sehne ich mich mit MS gerade nach Routine, irgendwie verzwackt

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Ich muss vielleicht differenzieren.
Die Erwartungshaltung war etwas höher als üblich, gut getapert, für mich passende Temperatur, Motivation.
Ich musste allerdings schon vor dem Start dauernd auf die Toilette, obwohl(oder möglichweise, weil??) ich nach dem Frühstück nichts mehr trank. Erfahrungsgemäß reizt in dieser Zeit etwas zu trinken erst Recht meine Blase, dann kann ich dauernd ein stilles Örtchen suchen

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Beim Radeln hatte ich einen Liter meiner Pampe dabei. Energie reicht dann für ca. 4 Stunden. Mit dem Oatsnack eine Stunde vor dem kurzen Lauf und drei Gel-Chips eigentlich genügend für den Wettkampf. Notfalls hätte ich Cola getrunken.
Was aber überhaupt nicht passte, war, dass ich nach dem ersten kurzen Lauf schon starken Durst hatte. Bei ähnlichen Temperatuten radle ich nach einem guten Frühstück und einem Liter Pampe rund 7 Stunden ohne echtes Energieloch und lediglich mässigem Durst.
Vielleicht liegt das Problem in der Intensität. Daheim habe ich normalerweise rund 135 Puls, also noch GA1.
In Heilbronn hatte ich, obwohl ich mich zurückhalten wollte

, 146 beim Rad , 154 beim Lauf, also GA2.
Folglich müsste ich Wasser nachtrinken, scheue mich aber, weil ich danach mitunter Seitenstechen bekam.
Mit dem Schwimmen zuvor schlucke ich ziemlich viel Wasser, dann wird es noch komplizierter

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Mir wird nichts anderes übrigbleiben, als es trotzdem so zu versuchen. Selbst eine Mitteldistanz ist sonst zu lang.
Den HM bin ich ohne Wasser gelaufen, den M mit 2-3 kleinen 0,2L Trinkfläschen.
Ich muss mit mir auch ehrlich sein. Für schnelle Radzeiten ein Risiko einzugehen, kann ich mich nicht mehr motivieren.
Da ist eine Kurven- und Abfahrtsreiche Strecke wie HN nicht geeignet.
Das Training macht mir noch viel Spaß und hilft mir auch mental.
Mal sehen, ob ich noch die Kurve kriege oder vielleicht wirklich neue Ziele reizen.
Ich bin sehr auf den Karwendellauf (ok, viel Marsch

) Ende August gespannt.