keko hat geschrieben:
Gleich mache ich Feierband und steige auf dem Rückweg an der Uni Stuttgart aus und mache eine Stunde oder 1,5h Nachhilfe. In dem Fall weiß ich vorher nicht so genau. Entweder Analysis oder Statistik. Auf jeden Fall fühle ich mich danach frischer nach dem täglichen Bürotrott. Danach ist endgültig Feierabend
An der Uni bin ich immer gerne zwischen all den jungen Leuten. Büro ist immer kompliziert.

Es hat sich schon viel geändert bei den heutigen Studenten. Viele sitzen beim Lernen mit Laptop und Handy und tippen ständig drauf rum. Auch ist das Lernen mehr ein Durchknüppeln und Auswendiglernen. Ich mache das alles mit meinem alten Pelikanfüller und eine Menge Buntstiften auf einem Stück Papier. Am liebsten Papier von einem Malblock ohne Linien. Da kann man schön bunt drauf zeichnen. Mathe hat viel mit Zeichnen und Malen zu tun. Ich bin da mittlerweile ganz gut und zeichne in sekundenschnelle schöne Skizzen, auch in 3D. Als Schüler fand ich bunte Zeichnungen mädchenhaft und habe alles immer einfarbig gemalt. Dann später im Studium hatte ich einen Prof, der immer bunte Kreide dabei hatte und schöne Bilder malte. Seitdem mache ich das auch. Meine Nachhilfeschüler finden das oft witzig, wenn ich mein Mäppchen auspacke und anfange bunte Bilder zu malen. Ich ja auch, aber es funktioniert und hilft. Manche malen es sogar nach. Die Mädchen nicht selten mit den gleichen Farben wie ich. Ich male vor, sie nach. Die Jungs nicht. Und wenn, dann keinesfalls bunt, das wäre mädchenhaft.
