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Wenn es mal richtig ernst wäre, würde es nicht nur Sport betreffen. Ganz vereinfacht gesagt, sind die Nervenbahnen irgendwann zerstört, können also keine Befehle mehr senden(Ausfall von Beinen o.ä.)
In leichteren Fällen scheint es noch mit Umwegen zu funktionieren, dies kostet aber Energie(verursacht oft Fatigue).
Sport ist sehr empfehlenswert und hilfreich, es sollte nur nicht in Stress ausarten. Dieser wiederum wäre gefährlich.
1 Stunde Rad ist kein Problem, sondern gute Medizin

Das mit dem Stress verstehe ich noch nicht. Bei Stress schüttet die Nebennierenrinde Cortisol aus. Dieser Stoff ist stark entzündungshemmend. Bei einem Schub wird MS Kranken dieser Stoff in Form von Hydrocortison deshalb sogar in hohen Dosen über 2-3 Tage per Infusion verabreicht. Wie kann da Stress schädlich sein ?

Letztlich ist bei MS sehr vieles unklar. Es ist weiterhin offen, wie MS verursacht wird, noch ist eine Heilung bekannt. Wenn es nach manchen Ärzten gehen würde, sollte man sofort spritzen(bei einer echten Erfolgschance von 1/7), während Stress oder Sport weder negative noch positive Auswirkungen haben. Viele Betroffene, aber auch Studien, unterstützen wiederum meine Erfahrung.
Nur als Bemerkung am Rande, die Behandlung mit Cortison wirkt lediglich bei 25% der Patienten(laut einer Studie der Hamburger Uni).
Letztlich muss jeder seinen Weg selber suchen, deswegen wollte ich auch keinen von einer Behandlung mit Medikamenten abraten.

Danke für Deine Ausführungen.

Dr. Strunz (http://www.strunz.com) behauptet ja, dass Vitamin D und Ketose allgemein einen positiven Einfluss auf chronisch entzündliche Erkrankungen haben. Bezüglich Vitamin D kann ich nichts sagen. Aber Ketose, da habe ich interessante Erfahrungen gemacht. Das hat bei mir tatsächlich ein chronische Entzündung temporär, d.h. solange ich sie aufrecht erhalten habe, beseitigt. Was denkst Du darüber?

Nur so am Rande, ich denke oft an Dich. Ich frag mich z.B. angesichts Deiner Darstellungen hier, was bedeutet eigentlich "krank" und was "gesund"? Kann jemand krank sein, der in Roth finishen kann, oder jemand gesund, der keine 5km joggen(!) kann ??

Ketose höchstens unbewusst, Vitamin D nehme ich dafür regelmässig. Da hatte ich tatsächlich Mangel.
Wenn man mich fragt, ob ich gesund bin, zögere ich meist kurz und antworte"ja".
Ich darf mich meist gesund fühlen. Die körperlichen Einschränkungen sind eher Belanglosigketen, lediglich nervlich habe ich im Vergleich zu früher arg abgebaut. Stress im Sinne meiner obigen Definition vertrage ich nur noch sehr schlecht.
Wenn ich aber keinen Druck empfinde, kann ich weiterhin sehr ausdauernd und konzentriert agieren.

Doppelpost:

Ich gestehe, heute schwach geworden zu sein, die moralischen Grenzen schwinden .
Ich hatte mich gestern vor Feierabend nach einer eh schon nervenaufreibenden, aber eigentlich durchaus erfolgreichen Woche, nochmal massiv ärgern müssen und konnte es vor dem Wochenende nicht mehr klarstellen .
Eine Stunde Lauf besänftigte mich zumindest vorübergehend, das Knie wird langsam, aber tendenziel besser.
Das Wetter war heute allerdings megabescheiden, immer noch emotional aufgewühlt musste ich aus Rücksicht auf meine Umgebung trotzdem Dampf ablassen.
Es blieb nur die Rolle, in solch einer Stimmung aber ganz gefährlich .

Natürlich den Stundentest gewählt, natürlich mit viel zu hohen Wattwerten gestartet, natürlich später büßen müssen, natürlich zwischendurch bereut, natürlich am Ende platt.
Aber irgendwie auch etwas besser drauf.
Rein von den Werten her war es super . Vor dem Start hatte ich extra die Reifen, wie üblich, auf genau 5 Bar aufgepumpt. Die ersten 20 Minuten rollten mit durchschnittlich 247 Watt, nach 40 min waren es noch 245, am Ende (buchstäblich am Ende ) resultierte ein Schnitt von 241 Watt.
60 mehr als am Anfang des Winters, 20 mehr als beim letzten Mal.

Noch scheue ich mich in die Starterliste Roth mit Zielen einzutragen. Triathlon ist für mich momentan noch zu weit entfernt und irgendwie auch unwirklich oder nebensächlich.
Ich träume eher vom späteren Karwendellauf und hoffe auf Frühlingsgefühle

Frühlingsgefühle ist das Zauberwort.. es pisst, ich bin heute kaputt und hab keinen Bock, in 3 Monaten ist Wettkampf.. phh... nun ja.. was soll man sagen.

Was für einen Wattmesser hast du eigentlich?

Schönen Gruss aus dem Norden

Peter

Ich habe eine Tacx Flow.
Liebe Grüße zurück

Doppelpost:

Gute und schlechte Nachricht:

die gute Nachricht ist, dass es keine schlechte Nachricht gibt .

Letztlich ist es eine Frage der Perspektive. Kennt jemand die Brücke? Diese überquerten wir im letzten Sommer, dabei habe ich ziemliche Höhenprobleme mit Schwindel.




Gestern war es auch eiskalt mit stellenweise Glatteis und Schnee bei strahlendem Sonnenschein. Eine tolle Frühlingstour mitten im Winter, mental richtig entspannend bei sportlich knackigen Hügeln. Aufregend neue Wege in der vertrauten Heimat.
Ich wünsche allen einen aktiven Sonntag zum Ausruhen .
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Wahnsinn. Könnte ich nicht. Wo ist das? So sagenhaft schön die Landschaft ist, ich würde mich keinen Meter bewegen können.

Coole Brücke....

Triftbrücke ?

Wie geschrieben, alles eine Frage der Perspektive
Die Brücke mit Blick auf den Schlegeisstausee im Zillertal ist zwar wirklich ziemlich wackelig, aber der Abgrund beginnt erst etwas hinter der Brücke.
Sonst wäre ich da sicher nicht rüber .


Das Panorama und die Wanderung später wieder zurück zum See waren aber super .

Ohneeee...
Die neuen Hängebrücken sind doch super. Die Stahlseile rechts und links sehr hoch. Man kann sich super festhalten (bis jemand entgegen kommt) und die wackeln auch nicht soooo fürchterlich. Ausser bei Föhnsturm ;-)
Bei Gelegenheit empfehle ich die Triftbrücke. Cooles Teil und schöne Wanderung!

Ich seh schon ich muss auch schnellstens mal wieder in die Berge...

(Und auf die Brücken )