keko hat geschrieben:
Klugschnacker hat geschrieben:
In Dabaab, im Norden Kenias, haben 340.000 (!) Menschen in Flüchtlingslagern Zuflucht gefunden. Überwiegend in Zelten. Es herrschen tagsüber Temperaturen von über 50°C. Die Menschen dort haben teilweise keine Kochutensilien und tagelang nichts zu essen.
In Zaatari in Jordanien leben 100.00 Menschen in einem gigantischen Flüchtlingscamp. Nur drei jordanische Städte haben mehr Einwohner. Über die Hälfte der Flüchtlinge sind jünger als 18, und jeden Tag werden 15 Kinder geboren.
Und so weiter. Falls Schlagbäume die Lösung sein sollen, werden wir uns an menschliche Leichen an den Küsten des Mittelmeers gewöhnen müssen. Seit dem Jahr 2000 sind 23.000 Menschen auf dem Weg nach Europa ums Leben gekommen. Von denen, die über das Mittelmeer kommen, sterben zwei von hundert. (Quelle: "The Migrant Files", Vereinigung europäischer Journalisten mit Daten von UNITED).
Wieviele Menschen gibt es? 7 Milliarden? Davon geht es wohl dem größten Teil deutlich schlechter als uns. Willst du sie alle aufnehmen?
Ich glaube keko, darum geht es nicht.
Wir müssen versuchen, die Menschen vor Ort besser zu unterstützen.
Ich z.B. hatte schon das zweite Patenkind in Sierra Leone und ermögliche mit kleinen Mitteln,
dass dieses Mädchen länger zur Schule gehen kann (normal sind 4 Jahre).
Es ist ja in diesen Ländern immer noch so, dass die Jungs sich später um die Eltern kümmern, während die Mädchen in andere Familien gehen,deshalb werden viele Mädchen sehr früh verheiratet.Durch die kleine finanzielle Unterstützung bekommen diese Mädchen die Chance länger zur Schule zu gehen( sie bringen Geld in die Familie) und einen besseren Job zu finden.
In Afrika sind viele Frauen und Mädchen einer unglaublichen Gewalt ausgesetzt.
Viele Nationen haben jetzt festgestellt, dass sie mehr Geld für diese Flüchtlingslager bereit stellen müssen.
Sie wollen ja die Völkerwanderung vermeiden.
Ich hatte es ja schon mal gesagt. Die Menschen haben sich jetzt erst auf den Weg gemacht, obwohl viele schon seit 2011 nicht zu Hause leben können. Die Perspektivlosigkeit in den Flüchtlingslagern hat sie bewogen sich auf den Weg zumachen.