@Anja: Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er machen möchte. Über eins sollte man sich aber immer im Klaren sein.
Diese Menschen haben sich nicht freiwillig auf den Weg gemacht. Sie hatten auch mal ein nettes und entspanntes Leben, wie wir auch. Dann fing Krieg und Terror in Land an. Seit 2011 müssen die Menschen mit dieser Situation klar kommen.
Viele haben monatelang in Lagen in Jordanien, Libanon und der Türkei abgewartet in der Hoffnung, dass sie wieder zurückkönnen.
Das scheint aber so aussichtslos zu sein, dass sie dort keine Zukunft sehen.
Ich kann es immer wieder sagen. Ich hoffe niemals in so eine Situation zukommen, aber wäre froh, wenn man mir in dieser Situation auch helfen würde.
Es ist ja auch noch nicht soooo lange her, dass Deutschland nach den Krieg ( für den wir verantwortlich waren) auch Hilfe erhalten hat. Man muss nur mal an die Luftbrücke für Berlin denken.
Mein Papa wurde mit anderen Frankfurter Kinder auf die Wegscheide geschickt, damit sie wieder was auf die Rippen bekommen, weil in es in Frankfurt kaum Lebensmittel gab und sehr viele Gebäude zerbombt waren.
Oma Hella ist zu Verwandtschaft in die Rhön geschickt worden.
Andere Menschen hatten nur eine Chance, wenn sie vor den Nazi-Terror fliehen.
Auch diese Menschen hatte damals nicht gedacht, dass ihnen so was passieren könnte.
Es ist also noch nicht so lange her und zeigt einfach, wie schnell sich die Lebenssituation ändern kann und man froh über Hilfe ist.