Moin,
FMMT hat geschrieben:
Roth selbst lief allerdings völlig daneben, warum?
Vermutlich eine Mischung aus ungewohnt frischerem(ich traue mich nicht kaltem Wasser zu schreiben

), zu schnellem Beginn(obwohl ich mich sonst auch nie aufwärme), ungewohnten Bewegungen (Orientierung, Ausweichmanöver). Jedenfalls schmerzte ziemlich schnell meine linke Schulter, so dass ich hier keinen Druck ausüben konnte und so noch mehr als sonst üblich kreuz und quer schwamm

. Die Folgefehler kommen noch.
Wie weiter? Liegestütz und irgendwie Klimmzugtraining(wie, bzw. wo?) passt.
Eventuell im Herbst nochmal Angriff 1000m, wenigstens SUB 20, allerdings suche ich noch einen Motivationsansatz .
Für Roth 2016, neuer Neo(ich könnte natürlich behaupten, das Loch war schuld

), besser bzw. überhaupt Aufwärmen, doch mal Freiwasser und Gruppenschwimmen trainieren, nicht zu schnell und zu hektisch starten.
das beste Schwimmtraining ist zu schwimmen. Wenn Du dann noch irgend jemanden hast, der da mal ab und zu drauf sieht, wirst Du da garantiert mehr erreichen als mit Zugseil und oder Liegestütz. Schwimmen ist Technik, Technik und dann noch etwas Technik. Nur ein kurzes Beispiel: Die - tätä - Wasserlage. Wenn die Kiste hinten nur 15cm nach unten hängt, schiebst Du im Grunde die Fläche eines Schwimmbretts an Wasser vor die her. Da nützen Dir dann auch der ausgefeilteste Armzug und die Arme von Arnold nichts mehr. (Ich habe jetzt keine Ahnung wie Deine Wasserlage tatsächlich ist. Dieses Beispiel soll nur illustrieren wie wichtig eine scheinbare Kleinigkeit sein kann).
"Ich weiß, was Sie jetzt denken, und sie haben recht": Schwimmtraining kostet im Verhältnis zum Gesamtergebnis zu viel Zeit. Vier Mal pro Woche ins Wasser, um dann eventuell 1:10 zu schwimmen lohnt nicht. Aber gerade weil man so wenig Zeit darin investieren kann, halte ich es für so wichtig, das Schwimmen
richtig zu trainieren.
Zum Thema Orientierung: Ich finde, dass das total überbewertet wird. Wenn man den Wasserballerkraulzug beherrscht, ist man da eigentlich gewaschen und gekämmt, besonders in Roth. Und das andere Thema, das Freiwasser vom Becken unterscheidet, das Schwimmen im Pulk - manchen berichten da auch von Prügelei - kann man IMHO nicht wirklich trainieren.
Und warm mache ich mich vor den längeren (Schwimm)Strecken (im Triathlon) NIE. Der Tach wird lang, da wird jedes Korn gespart. Meine Schwimmleistung hat da noch nie drunter gelitten. Vor einem reinen Schwimmwettkampf ist das natürlich etwas ganz anderes.
Ansonsten schwimme ich im Triathlon auch immer relativ hart an. Zum einen, weil ich auf diese Weise mit der Prügelei noch nie etwas zu tun hatte.
Zum anderen aber, weil die Leute, die nach ~200m ungefähr auf gleicher Höhe sind wie ich, das perfekte Tempo haben, um sich in deren Wasserschatten zu hängen.
Warm geschwommen bin ich dann auch...
Glückwunsch zum Finish und viele Grüße,
Christian
PS.: Ich finde das Foto oben ganz toll!