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Genau, absolut perfekt !! :-)

Vielen Dank Euch

Doppelpost:

Die Besonderheiten von Heilbronn habe ich im entsprechenden Thread bei Arne schon geschildert. Jetzt FFMT Extrawürste, äh besser Extrakuchen

Am Sonntag wärmte sich Daniela Sämmler neben mir auf. Zum Glück verzichtete ich auf Nachahmung, da hätten sie gleich den Krankenwagen rufen können, um mich aus diesen Verrenkungen zu befreien
SW: Mann, war das trotz Neo kalt(@Nils ), aber die beste Motivation nicht ganz so langsam zu schwimmen . Leider habe ich vergessen meinen Nacken mit Hirschtalg einzuschmieren, ok. gibt Schlimmeres.
Orientierung glückte, einige Berührungen, aber nichts allzu Dramatisches. Nach selbst gestoppten ca. 38.45 min für die 1900m aus dem Wasser gezogen, passt . Wechsel ca. 10 min mit Schlittschuhlaufen (+ extra Radsocken sowie ärmellose Windjacke).
Beim Radeln noch eine Verkrampfung der rechten Wade gespürt, sonst ok.
Hügelaufwärts überhole ich fast uneingeschränkt(lediglich eine schwer keuchende Daniela Sämmler auf ihrer zweiten Runde war eine der Ausnahmen). Dafür war ich mit ziemlicher Sicherheit bergab und in den Kurven der Langsamste des ganzen Feldes . Ich hatte schon den Verdacht, dass der Besenwagen mal versehentlich vorbeirollt .
In der Ebene war ich häufig völlig einsam unterwegs. Selbst wenn ich hätte Windschattenfahren wollen, hätte ich keine Chance.
Sobald ich wirklich mal ein verlorenes Schäfchen treffe, erwacht in mir eh der Jagdinstinkt .
Eine gewisse Unsicherheit habe ich bergauf beim Überholen in dritter Reihe, dabei gefährde ich sicherlich niemanden, aber so ganz eindeutig ist die Rechtslage nicht immer .
Praktisch gab es aber keine Probleme.
Nach 3.22 Std. (geschätzt hatte ich zuvor 3.10) war ich durch, verplemperte 6 min beim Treppenlaufen, WC suchen(erfolglos), Getränkegürtel.

Beim Laufen startete ich zu optimistisch, es waren noch zu viele schnelle auf der Strecke, die mich mitrießen. Nach 3-4 Km erste Anzeichen von Seitenstechen trotz eigentlich nicht gefühlt zu flottem Tempo.
Dann endlich WC gefunden , zwischen 6.05 und 6.08min/km weitergetrabt, immer noch nah am Stopp. Ursachensuche später.
Dann kam Engelchen und der Schnitt steigerte sich von 5.41 auf 5.19 und die letzten 5 Km in Erinnerung an alte Zeiten sogar auf 4.30 min/KM.

Doppelpost 2:

Seitenstechen woher?

Hier bin ich ehrlich immer noch ziemlich ratlos.
Das Anfangstempo von 5:24 bin ich am Ende wesentlich schneller ohne Probleme gelaufen.

Nasses Shirt möglich . Meine Windjacke zog ich in WZ2 aus, mein Skinfit darunter war erstmal nass, trocknete aber nach und nach.
Mein Bauch war äußerst kalt. Später massierte ich mir bewusst grob meine Bauchmuskeln und fühlte mich besser.

Energie zuviel oder zuwenig?
Ab Freitag Abend hatte ich gut KH geladen, aber auch nicht übermässig, vor dem WK noch etwas Michreis, danach meine Pampe.
Vielleicht zuviel und mein Magen war noch mit der Verdauung beschäftigt? Könnte sein, da ich beim Radeln und Laufen 1,4 Liter Pampe trank, was mir umgerechnet Energie für 6-7 Stunden nach SW lieferte.

Zu wenig geatmet? Sehr gut möglich . Ich scheine beim Triathlontraben das Schnaufen zu vergessen . Als ich mal bewusst dampflokmässig loslegte und meine Zurückhaltung ignorierte, besserte es sich deutlicher .

Flüssigkeitsmangel? Hier ist mir kein Zusammenhang bekannt, aber ich wog nach dem Rennen extrem wenig.

Vermutlich eine Mixtur aus etwas zuviel Energie, negativen Gedanken(Radzeit, drückende Blase, Erinnerung an alte Wanderzeiten), diesmal nervender Getränkegürtel, nassen, kalten Bauchmuskeln und vorallem zuwenig Atmung.

Nur was lerne ich daraus für Roth?

Think positive und halte den Bauch warm!

Alles Kopfsache.
Als alter Triathlonhase wirst Du das Richtige in Roth machen

Hallo Herr FMMT,

ich habe das hier gerade gelesen und muss doch jetzt mal eine kleine Diskussion führen:
http://www.triathlon-szene.de/forum/sho ... tcount=781

Im Bericht von Julia lese ich nicht einmal, dass der WK irgendwo Spaß gemacht hat.
Sie ist eine sehr starke Athletin und ich kenne es nicht von ihr, dass sie vom Rad steigt, weil sie nicht mehr will.
Jetzt frage ich ganz ernsthaft, wäre eine Beendigung des WK nicht sinnvoller gewesen?
Abfahrten bei Eisregen und Nebel, Überlastungsschmerzen im Knie und und und.
Wo soll das hinführen ?
Wenn ich ihren Norseman-Bericht mit den letzten vergleiche, sind da riesen Unterschiede.

Manchmal ist es nicht gut auf den Mann zu hören.

Schwierig zu sagen. Ich wäre bei solchen Bedingungen gar nicht erst gestartet(Kraichgau 2013). aber mal leistungsmäßig einige viele Klassen runtergebrochen hatte ich 2014 in Kandel eine ähnliche Problemstellung.
Nicht supertoll fit und eine Zerrung in der Wade bei KM 7 oder 8. Eigentlich hätte ich aufhören sollen(zumal mit MS im Gepäck). Ich hatte damals zuerst geschrieben, dass es ein Blödsinn war, trotzdem weiter zu traben. Einige Tage später war ich mir nicht mehr ganz so sicher.
Es war für mich ein Symbol nicht aufzugeben, nicht in diesem für mich eigentlich völlig unwichtigen Wettkampf noch in den sonstigen Herausforderungen. Im Nachhinein war ich froh gefinisht zu haben.
Klar hätte es auch schief gehen können, die Saison wäre gelaufen, MS muckt, aber langfristig hat es mir geholfen.
Mit echten Gefahren für Leib und Leben wäre ich aber auch vorsichtig, keiner fährt die Abfahrten langsamer als ich. Inwieweit es bei Julia gefährlicher als sonst war(ich würde eh weder Norseman noch sonst was ähnlich Verrücktes machen), kann ich natürlich nicht beurteilen, aber vertraue doch darauf das Alex seine Liebste nicht wirkliche Gefahren aussetzen würde.

Meine Erfahrung sagt, dass man die Gefahren gerne mal klein redet oder nicht richtig sehen will,
wenn man auf ein Ziel sehr intensiv hingearbeitet hat.
Sieht man ja auch gerne mal bei Bergsteigern.

Als wir 2012 den West Highland Way gewandert sind, hatten wir Sturm an einem Tag.....schottischen Sturm
Jetzt mussten jeden Tag am nächsten Punkt sein, weil wir die Zimmer gebucht hatten.
Als wir losliefen, flog eine 120l Mülltonne durch den Ort und dann sagte ich zu Hazel,
ich laufe heute nicht !!!
Er war da andere Meinung. "Es wird schon nichts passieren, wenn wir erst Mal im Wald sind"
Ich habe zu ihn gesagt, dass ich nicht in der Zeitung stehen möchte, weil mir ein Baum auf den Kopf gefallen ist und die Schotten denken, die blöden Touris bleiben bei Sturm nicht im dem Arsch zu hause.
Wir sind mit den Bus gefahren, aber Hazel hätte auch die Gefahren ausgeblendet, weil er die komplette Strecke laufen will, sonst zählt es nicht.

Wir Frauen sind die vernünftigeren.


Und noch eine Kleinigkeit, wenn wir mal die Sturzgefahr ausblenden. Ist es ein WK wert, dass man sich das Knie oder Fuß richtig ruiniert ?

Punkt 1 volle Zustimmung (deswegen schrieb ich ja auch , dass frau lediglich mitunter auf ihren Mann hören sollte .
Punkt 2: ja und nein. Ein Wettkampf ist es nicht wert, aber nur auf mich bezogen war es damals nicht der völlig unwichtige WK(ich bin schon mehr als genug Marathons gelaufen), aber es war die Einstellung an sich .
Wenn ich anfange aufzugeben, nur weil unangenehm wird oder peinlich (weil ich so langsam bin), befürchte ich auch bei anderen Herausforderungen schwach zu werden . Dabei ist die MS nur eine von vielen.
Mein Leben oder meine Gesundheit waren nicht langfristig gefährdet. Dies wollte ich nicht riskieren. Aber wehret den Anfängen, ich habe nicht vor, mich ans Aufgeben zu gewöhnen
Für irgendwas muss mein Dickkopf ja wert sein.

Doppelpost:

Die Uhr lasse ich in Roth im Wechselbeutel Lauf. Vorher will(sollte )ich meine Zeiten lieber nicht wissen .
Auf den Getränkegürtel werde ich wohl auch verzichten, so ganz traue ich ihm nicht in Richtung Seitenstechen .
Seit Dienstag war ich nicht so gut drauf, Magen und müde , wobei mir die Ursache (Ärger, Infekt, Essen, Wetter, WK) unklar war.

Punkt Feierabend war mir endlich mal warm und Magen beruhigt
Meine neuen Hoka Bondi 4 sind ab heute eine echte Option .
25 Km flach laufen ging eigentlich sehr gut, muskulär und bezüglich Sehnen angenehmer als sonst. Lediglich die Sohlen brannten mit ungewohnter Blasengefahr. War aber besser als kurz vor einem Krampf zu laufen. Tempo war mit 2.28.00 Std. brutto(ca. 2.27.00 netto) ok, wenn auch rund 7 min langsamer als vor einigen Wochen mit meinen leichten Adidas. Allen ein frohes Wochenende.

Mein langer Test mit den Hoka war morgen geplant wird aber wohl ausfallen da meine letzte lange Tour zu einer FMMT- Bewunderungstour wurde

Keep On running - wir seh'n uns

Viele Grüße

Andy

Vielen Dank
Du wirst lachen, zumindest halb im Scherz meinte ich zu Herzblatt, dass sie mir ein Kirschkernkissen bereit halten soll .

Ist so ein kalter Bauch bei einem Hitzerennen auch bei Euch üblich?

Du meinst, ich finde den Fehler, den ich bisher nicht ausprobierte .
Aber, vollkommen richtig , Roth wird im Kopf entschieden

Glückwunsch zu Deiner langen Radtour. Meine muss bis morgen warten, heute regnet es.
Die Hoka an sich gefallen mir sehr gut. Allerdings passen sie wohl nicht ganz, ich habe einige für mich ungewohnte Blasenansätze und leichte Reizungen an den Schienbeinen.
Dafür muckt meine sonstige Achillesferse im doppelten Wortsinn erstaunlich wenig und die Muskeln sind auch ganz gut drauf.

Das klingt gut!
Daran werde ich mich erinnern, wenn ich mir um dich mal wieder Sorgen mache