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Das ist aber genau der Grund, warum so wenige Zeitstrafen gibt.

Die KR wollen es wohl zu genau machen und geben deshalb zu wenig Strafen.
Wenn ich z.B. zwei Radler kommen sehe und ich habe den Eindruck, der eine hält nicht den Abstand und er macht das dann auch noch, wenn ich seine Nummer notieren kann und hat immer noch nicht zum Überholen angesetzt, dann gibt's die Strafe. Ende
Sonst fahren die Leute weiter mit 5m Abstand hinterher und wenn das Motorrad kommt, tun sie so als wollten sie überholen.

Viele der Zuschauer würden viel schneller die Strafe verhängen, als es die KR tun.

Vielleicht sind die KR wirklich gehemmt eine Strafe rauszuhauen, weil sie Bedenken vor einer falsche Beurteilung der Situation haben.
Das erklärt dann vielleicht, warum manchmal die Motorräder auftauchen, aber nichts passiert.

Ich finde die Idee, KR an die Strecke zu stellen gut. Gerade beim Kona-Express würde ich knallhart durchgreifen, damit auch nur die Fliegen dürfen, die es sich durch hartes Training erarbeitet haben.

So !

Der Mob würde auch viele Verdächtige schneller als der Staatsanwalt aufknüpfen .

Und die 80 Mio Bundestrainer müssen sich auch an nichts messen oder beurteilen lassen, da sie nur im Konjunktiv agieren.

Ich bin auch schon in Frankfurt mitgefahren und da wo die Zuschauer sicher gerne "Skandal!" gebrüllt hätten, war noch ein Haufen Bewegung mit regelkonformen Überholvorgängen drin.

Dann kann ich wieder beruhigt meine rosa Triathlonbrille aufsetzen.

Kleiner Bericht zum Bikesplit:

Ich habe ihn ja gefragt, wie das denn mit dem Drafting so war. Er meinte, dass es extrem war. Und ihn habe richtig geärgert, dass die Marshalls nicht durchgegriffen hätten. Ich fragte, garnicht? Da meinte er bloß, die haben Einzelne rausgezogen, aber die Gruppen fahren lassen. Und er selbst? Er sagt, dass als er auf die Radstrecke kam, die Kona-Expresse schon weg waren, Glaub ich ihm auch, da er bei ca. 1:30 auf die Radstrecke ging. Er sei alleine gefahren. Das glaube ich ihm bei seinem Schnitt von 30kmh aufs Wort. Der ist eigentlich langsamer gefahren, als er wahrscheinlich hätte können, weil er als Rookie Angst vor dem Marathon hatte. Auf jeden Fall hat er auf der Strecke einen 32er Schnitt drauf. Das kann ich so behaupten, weil ich schon seit Jahren zig Kilometer mit ihm gefahren bin. Abschließend meinte er noch, dass die Radstrecke am Anfang aufgrund von Schwellen in der Straße extrem gefährlich war und dort auch Leute gestürzt wären und sich verletzt hätten. Dort hat er dann auch zum ersten Mal seine Sattelradflasche verloren.

Interessanter fände ich, alle KaRis unangekündigt auf Elektromopeds zu setzen.
Solange der Pulk sich nicht auflöst, weil man kein charakteristisches Knattern von hinten hört, können ungehindert innerhalb von ein paar Minuten alle Startnummern aufgeschrieben werden...

Die eigentliche Einstellung der WTC zur Windschattenproblematik liest sich ja hier ganz gut:
http://tri-mag.de/aktuell/szene/ironman ... iera-79993

Zitat:
Windschatten nervt?

Grundsätzlich angehen will Ironman Europe die Frage der künftigen Startzeiten der Rennen und damit die Problematik des Windschattenfahrens auf der Radstrecke. So wird der Massenstart zwar bei einigen Rennen unverändert bleiben, insgesamt künftig aber wohl eher der Wellenstart die Regel sein. Gemeinsam mit den verschiedenen beteiligten nationalen Verbänden soll auch eine Schiedsrichterlösung für das Problem des Windschattenfahrens erarbeitet werden. Dieckhoff sagte in Kona aber auch klar, dass diejenigen Athleten, die ein Problem mit dem Drafting haben, „unseren Rennen fern bleiben“ sollen. Vollständig lösen könne man das Problem nämlich nicht. Und die Rennen seien ja auch so extrem bleibt und schnell ausgebucht. Letztlich plädierte er insbesondere an das Selbstverständnis der Athleten, sich mit den Veranstalter für sportliche Fairness einzusetzen und im Rennen entsprechend zu verhalten.

Unverblümt und frech.
Ich sach mal: F... Y... WTC !!! Schämt euch!

Wenn die Athleten bloß wirklich mal fern bleiben würden und die WTC das Problem anderweitig als durch Ignoranz lösen müssten, damit sie ihre Kohle rein kriegt.

Die Aussage von Dieckhoff würde HR im Arbeitszeugnis etwa so formulieren: "Die WTC hat sich stets bemüht, die Windschattenproblematik zu bekämpfen" .

Das kann ich irgendwie sogar verstehen. Warum handeln, wenn die Athleten durch ihr Anmeldeverhalten zeigen, dass sie eigentlich mit dem status quo hinsichtlich des Draftings kein Problem haben ?

Das Windschattenfahrverbot wurde durch das Verhalten der Veranstalter, Athleten und vor allem KaRi de facto aufgehoben. Warum geht man also nicht den nächsten Schritt und schafft es endlich ab. Ich denke alle bis auf ein paar, die sich anmaßen zu definieren, was Triathlon eigentlich sei, könnten gut damit leben.

Der Knabe hat wohl einen gesoffen auf Hawaii. Anstatt klar und deutlich zu sagen,das wir das Drafting Problem knallhart angehen werden und
zu sagen Drafter bleibt von unseren Rennen fern. Genau umgekehrt. Warum,weil ein Großteil seiner Kunden Drafter sind.
Klar,das er sie nicht vergraulen will.

Ätzend.

wahrscheinlich nicht nur einen zu viel

Was die KR angeht ist es ja doch nicht das Problem daß sie auf dem Mopped nicht sehen können ob Windschatten gefahren wird oder nicht. Arne hat es doch in seinem bericht geschrieben. Die KR haben sich im großen ganzen damit begnügt im den Weg freizupfeifen und haben wohl nur sehr vereinzelt Karten gezeigt.
Ich habe es in 2011 in Roth erlebt, daß ich gut 60km um eine 30 Kopf starke Gruppe herumturnen durfte die ein KR nur mit viel Geduld zerlegt hat. Dafür hat er dann gut 10km gbraucht und einen nach dem anderen hinten rausgepfiffen aber keine Karten verteilt.



Ich vermute eher daß die KR nicht so richtig dürfen/durften.
Ich habe es noch nicht erlebt, daß Athleten selbstständig am Abstand etwas geändert haben nur weil ein KR auf dem Mopped rankommt. Ich persönlich höre die sowieso viel zu spät. Da sind die Windgeräusche meist zu dominant.