So Freunde der drehenden Bereifung!
Gestern Abend war ich bei Christian und wir haben uns das gute Stück mal genau angesehen.
Nach den Ergebnisse mit der Zentrierlehre, welche keinen großen Ausschlag ergeben haben, haben wir aber aufgrund der durchgeführten Einbautests mit dem Ingenieurauge entschieden:
Das Rad steht weder so -/-, noch so -\- noch sonstwie, sondern so: -|--
Daraufhin hat Christian die Naben mal auseinender geschraubt, während der kleine Dicke (Sensationell, diesmal stimmt das sogar beides, meist bin ich ja nur der Dicke!
) brav zugeschaut hat. Eine Verstellmöglichkeit wie z.B. bei einem Konuslager gibt es nicht. Weiter gibt es auch nur eine Unterlegscheibe, die die breite der Achse bestimmt und definitiv auf der richtigen Seite saß. Also ein falsch zusammengesetztes Rad konnte ausgeschlossen werden.
Um das Rad nun um den Bruchteil eines mm (mehr fehlte nämlich nicht) weiter auf die rechte Seite der Achse zu verschieben, haben wir kurzerhand eine weitere Unterlegscheibe auf die linke Seite gesetzt.
Das Rad also von
-|-- zu
--|-- (nicht maßstabsgetreu!
) verschoben.
Nach dem folgenden Einbautest (Die Unterlegscheibe fällt bei Einbau nicht auf. Der Rahmen muss nicht mit Kraft aufgebogen werden etc.) verlief positiv und das Laufrad bzw. der Reifen schleift nicht mehr am Rahmen!
Herrlich!
Vielen Dank Christian für die Mühe und den unterhaltsamen Abend!
PS: Seit gestern weiß ich auch, was der Unterschied zwischen um 180° gedreht und um 180° gedreht ist