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Danke für die Tipps Schnecke!
Das ist der Rentner. Der mag nicht nach rechts weichen, nach links geht's mittlerweile ganz gut. Da überstellt er sich auch nicht mehr so und versucht nur noch selten über die Schulter wegzukommen.
Nach rechts (also dem linken Schenkel) schiebt er entweder über die Schulter und ich hör "rechter Zügel, rechter Zügel" oder er kreuzt nur die Vorderbeine und die Hinterbeine latschen so hinterher ("inneres Bein, mehr inneres Bein") oder er macht gar nix. Doofes Färd!
Von meinem Gefühl wenn er dem rechten Schenkel weicht brauch ich mit dem Bein gar nicht viel machen. Ich steuer das eigentlich mehr aus der Hüfte die ich leicht absenke und zur Mitte (des Sattels) bewege nur links komm ich damit nicht durch! Vielleicht probier ich das doch mal vom Boden aus und ticke die Beine mit der Gerte an, damit er weiss dass er auch hinten kreuzen soll. Tut ihm ja nur gut wenn das Becken ein bisschen mobilisiert wird.

Die Stute reite ich am Freitag wieder, bei der arbeite ich momentan eher an Losgelassenheit, die ist so extrem spannig. Aus dem Grund will ich auch nochmal 10 Schritte zurück gehen und mit ein bisschen Natural Horsemanship versuchen, dass die nicht so ohne Führung ist. Die fängt nämlich an permanent gegen einen zu arbeiten und will die Führung übernehmen. Ausserdem wird die doof wenn man hinten die Hufe auskratzen will, satteln will, hinstehen mag sie zur Zeit auch nicht...
Bei der hab ich in letzter Zeit das Gefühl, dass die manchmal gar nicht realisiert, dass jemand am andern Ende vom Führstrick hängt. Die ist permanent dabei die Umgebung abzuchecken und zu gucken und ggf. zu reagieren. Deshalb bin ich ja vor eineinhalb Wochen abgestiegen. Da war eigentlich nix, ich bin schön in der Halle geritten (allein, damit sie lernt nicht so an den anderen zu kleben), draussen werkelt einer und bei C ist die dann so losgeschossen, dass ich geflogen bin. (immerhin bin ich auf den Füssen gelandet)

Wiedereinfinden ist gut, ich bin vorher ja nur durch's Gelände geheizt.

Für den Rest, ich mach demnächst mal ein Video wo man sieht wie ich so rumgurke.

Also , ich habe ganz vergessen dass die Hüfte bei den ganze Biegungen bitte mit nach vorne geht.
Also wenn Du in eine Biegung reitest : außen dran bleiben (mit Bein und Hand) und die Hüfte nach vorne geben.
Auch wenn Du Schenkel weichen lässt, nicht zur Sattelmitte, dann knickst Du in der Hüfte ein.
Bewusst nach innen sitzen.

Dann hast Du nun eine Stute, die schon einiges erlebt hat und: vielleicht auch einfach unpässlich im Kreuz ist. Also keine Hufe geben wollen, hinten nicht mitkommen. Das kann aus x Jahren nicht gut geritten kommen mit falscher Muskulatur und oder sie hat einfach einen verschobenen Wirbel und es macht einfach aua!
und was die Weghübberei angeht...es gibt so Pferde,die hüppen immer weg, da hilft halt die Zeit wenn sie merken es nützt nix und wir machen einfach weiter und zwar so ,dass wir uns nicht langweilen und Zeit haben uns etwas zu suchen . Manch mal ist es aber auch einfach ein Erschrecken.

Das dauert natürlich alles mit den Pferden..sind ja auch nur Menschen

Wenn Du sie putzt,dann geh doch mal mit dem Mittelfinger und dem Daumen leicht über den Rücken, so dass zwischen den Fingern die Wirbelsäule liegt bis hinten an die Kruppe mit einem leichten bis mittleren Druck .
Es würde mich nicht wundern wenn sie ab der Kruppe sich etwas zusammenzieht.

Linda Tellingten Jones
http://de.wikipedia.org/wiki/Linda_Tellington-Jones

Guck da mal, das mochten meine Pferde

Setzt du dich nur auf die kleinen Schwachen?

Naja, ich versuche nicht den großen Starken meinen Willen aufzudrängen.

Aufdrängen kann man bei 600kg nix. Wenn die in eine andere Richtung wollen, dann ist das so. Ich frage ob wir da rübergehen und meistens sind die mit der Richtung und dem Tempo einverstanden.

LTJ findet sie toll, der Rücken ist aber total unempfindlich. Ich hab sie schon einige Male abgetastet und da tut sich nix. Doof findet sie's!
Hufe hinten mag sie nur in der Box nicht geben, aber das ist eher Vertrauenssache.
Sie ist einfach steif und mag mit ihrer Hinterhand nicht tragen sondern nur schieben, dabei ist die im Rücken gar nicht so lang. Der Schweif ist auch relativ tief angesetzt, eigentlich sollte ihr das gar nicht so schwer fallen mal ein bisschen Last aufzunehmen. Aber wenn's an der Losgelassenheit schon scheitert...
Morgen geh ich ja wieder in den Stall, da ist die Stute dran. Ich bin noch dabei zu überlegen ob ich überhaupt reite, weil rings um die Halle dieses Wochenende so viel los ist und ich nicht schon wieder runterfliegen will.
Ich werd ein bisschen was an der Hand machen, vielleicht auch in Richtung Angstbewältigung und gucken wie sie sich vom Boden aus anfühlt, wenn sie ruhig ist und alles entspannt ist, werd ich aufsteigen, ansonsten bleib ich auf'm Boden.

Guter Plan!
ich habe heute auch ein Pferd gestreichelt von einer Freundin...

Karfreitag 18.April 2014

30min. reiten, die Stute bin ich durch die Vorbereitungen auf den Distanzritt morgen heute nur 30min. geritten und hab sie danach noch 20min. in der Halle laufen lassen. Ich wollte nicht allein in der Halle reiten, wenn aussen rum permanent Autos fahren und Leute mit Hunden und Pferden entlang laufen. Die kennt die Geräuschkulisse nicht und wenn sie allein ist, dann bekommt sie schnell Panik.
In den 30min. bin ich sie locker warm geritten, viel Schenkelweichen, ein bisschen Übertreten auf'm Zirkel, locker getrabt, viele Volten und ein bisschen galoppiert. Sie war sehr aufmerksam und konzentriert, hat abgeschnaubt und war gegen Ende entspannt.
Beim Fertigmachen hab ich versucht viel Ruhe reinzubringen und bin die ganze Sattelthematik angegegangen. Sie war sehr entspannt als ich den Sattel dann aufgelegt hab und hat erst beim zumachen angefangen sich so ein bisschen anzuspannen. Muss ich morgen noch langsamer machen!

1.15h reiten auf meinem Rentner, 20min. im Schritt zum Aufwärmen, viel Schenkelweichen, viel Schulterherein, Vorhandwendung, Zirkel verkleinern/vergrössern, übertreten lassen, Übergänge, Volten... alles was ihn dazu bringt hinten Last aufzunehmen und sich zu biegen. Er war am Schluss super locker, Taktunregelmässigkeiten bekommt er wenn er (nicht ich) zu aprupt in den Schritt durchpariert. Hatte er aber erst zum Schluss 2-3mal.

Bei beiden Pferden fällt mir auf, dass ich die noch nicht so 100%ig am Sitz hab, wahrscheinlich, weil die anderen überwiegend mit den Zügeln arbeiten.

Ziel morgen: kürzere Lösungsphase, noch mehr Hufschlagfiguren, mehr Richtungs-, Gangart- und Tempowechsel. Ich muss noch immer gucken, dass mein Knie nicht wieder zu geht und ich zum Sitzen komme.

Sa. 19.April 2014

Reitstunde, nix besonderes, ich bin die Stute geritten und hab versucht mit ihr zumindest bis zur Losgelassenheit zu kommen, ging auch. Nächstes Mal vielleicht nicht erst nach 40min. sondern 20.
Geritten bin ich viele Volten, viel Schenkelweichen, Zirkel verkleinern/vergrössern, Schulterherein hab ich gelassen, weil sie mich zur Zeit immer nach aussen setzt und ich erst mal wieder gleichmässig Kontakt zum Rücken haben will. Das hat sich gestern schon so komisch angefühlt und war heute nicht besser. Im Galopp kam der Rücken kurzzeitig wieder gleichmässig hoch, nachdem ich zeitweise innen nix mehr zu sitzen hatte.
Ach ich weiss auch nicht, die ist so irre steif, das frustet langsam und der Rest der die Reitet schiebt halt ganze Bahn und Zirkel mit ihr durch die Gegend. Meistens auf'm inneren Zügel, das nervt langsam ein bisschen, dass ich mir jede Woche die gleichen Punkte erarbeite und jede Woche wieder (gefühlt) bei 0 anfange.
Morgen geh ich wieder meinen Rentner reiten, der ist wahrscheinlich auch wieder bocksteif, weil er heute nur Zirkel und ganze Bahn laufen musste. Immerhin reite ich ihn am Montag gleich wieder, dann sollte er hoffentlich vom Sonntag noch etwas lockerer sein als sonst.

So. 20.April 2014

etwa 1:15h in der Halle, ich war irgendwie heute ein bisschen steif, der Rentner auch, also haben wir nix wildes gemacht. 20min. Schritt mit ein bisschen Übertreten und Schenkelweichen. Dem rechten Schenkel weicht er immer besser, beim linken versucht er sich immer zu entziehen. Zuerst dachte ich, dass es an mir liegt, also erst mal Vorhandwendung um zu gucken ob er den seitwärtstreibenden Schenkel annimmt. Wechsel von linke auf rechte Hand gut, von rechte auf linke Hand totale Katastrophe. Er ging rückwärts, verstellte sich und wollte über die Schulter weg, dabei wurde der Rücken natürlich komplett weggedrückt - Hallo Giraffe. Ich also abgesessen und erst mal an der Hand probiert, ging so. Er will mit dem linken Hinterbein nicht so richtig Last aufnehmen, das erklärt auch, warum Schulterherein auf der linken Hand eine riesige Baustelle ist. Da weigert er sich genauso, er setzt mich nach aussen und fusst hinten schmaler. Auf der rechten Hand geht das total easy, wahlweise auf 3 oder 4 Hufschlägen.
Ich vermute es liegt an dem Beckenschiefstand und meiner nicht perfekten Abstimmung der Hilfen.
Ich bin also wieder rauf auf's Pferd, nach ein paar Versuchen wurde es es etwas besser und er hat das linke Hinterbein ansatzweise unter den Bauch gesetzt statt mit den Hinterbeinen nur mitzulaufen. Ansonsten bin ich nur locker getrabt und galoppiert und viele Volten auf der linken Hand geritten.
Dafür war der Schritt heute taktrein, immerhin etwas.

Hier noch ein kleiner Einblick in den Distanzritt auf unserer Anlage. Das Pferd auf dem Foto hat gerade eine Pause von etwa 15-20min (veterinärmed.Check) hinter sich, davor ist es 70km gelaufen und hatte die letzten 30km noch vor sich.

Da habt Ihr doch schön gearbeitet wenn er dann doch hinten mit getreten ist. Distanzreiten St auch eine faszinierende Sache...

Mo. 21. April 2014

1h reiten in der Halle, nix wildes, mein Rücken mault zur Zeit immer wieder mal, meine Lendenwirbelsäule ist zu beweglich und ich bewege sie beim aussitzen zu stark. Ich versuche ja im Oberkörper mehr Stabilität zu bekommen, aber das geht nicht von heute auf morgen.
Heute viel Schritt, Tempowechsel im Schritt über den Sitz geritten, locker Traben, viele gebogene Linien, häufig angaloppiert, viele Volten in Schritt und Trab. Die Volten rechte Hand waren super, die linke Hand waren grausig, er ist durch die Volten nur so durchgeschoben, als würde ich auf einer Bahnschranke sitzen.
Dem rechten Schenkel ist er ganz gut gewichen, beim linken wieder viel Theater. Ich hab meine Reitlehrerin gefragt, ob es daran liegt, dass er so schief ist und auf dem Bein nicht so richtig stehen kann. Sie hält das durchaus für plausibel, meint aber, dass ich da dennoch dran bleiben soll. Werd ich auch, halt mit Gefühl, ich probier's ihn wieder lockerer und beweglicher zu bekommen, aber mit 23 sind die Möglichkeiten doch etwas eingeschränkt.

Nach'm Reiten hab ich ihn in den Stall gebracht und mit Mash (warmer Brei aus u.a. Hafer und Leinsamen) gefüttert, das liebt er.

Fr. 25.April 2014

1h reiten auf'm Aussenplatz mit der Stute
Ganz entspannt, einfach 1h reiten. Aufwärmen im Schritt ganze Bahn und grosse gebogene Linien, lösen im Trab, Zirkel verkleinern, viele Schlangenlinien, alles ganz locker. Danach viele Volten, Schenkelweichen, Schulterherein, Trabstangen. Gegen Ende war sie motiviert, hat sich schön über Bein und Sitz führen lassen.

Sa. 26.April 2014

1h reiten auf'm Aussenplatz mit dem Rentner
Er war total unmotiviert und hat kaum die Hinterbeine vom Boden bekommen. Er wollte einfach nur rumschlurfen und war genervt, dass er sich ein bisschen anstrengen sollte und dass ich ihn nicht galoppiert habe. Mehr als Zirkel verkleinern und ein bisschen Schenkelweichen war heute nicht drin, dafür wird das langsam besser. Ich vermute sein Becken lockert sich langsam aber sicher.

Mo. 28.April 2014

1h gemütlich in der Halle bummeln, irgendwie war ich so unmotiviert, also bin ich nur viel Schritt geritten und ein bisschen getrabt. War ganz ok, er hat sich schön gebogen, wurde locker und entspannte sich. Mehr wollte ich nicht und mehr war auch nicht drin.

Abends war ich in Donzdorf auf'm Gestüt und hab mir einen Vortrag über die Neuerungen in den Grundlagen angehört, war sehr interessant.

Fr. 2.Mai 2014

1h streiten in der Reithalle, heute war wieder Cavalettistunde und ich wollte eigentlich ein paar mal locker über ein paar Trabstangen und vielleicht einen keinen Sprung machen. Mein Pferd hat sich aber durch die vielen bunten Stangen die wir für ein Stangenlabyrinth aufgebaut haben so aufgeregt, dass die erste Trabstange mit einem riesigen Satz bewältigt wurde. Danach wurde klar, dass das heute nix wird. Sie wurde super sensibel am Bein, lief total aufgekröpft und versuchte sich stellenweise zu entziehen. Nach einer Stunde ging's halbwegs und ich konnte am Schluss noch ein paar mal entspannt drüber reiten. Doofe Nuss, wenn die nicht so ein riesen Theater machen würde, würden wir die ganze Stunde mitspringen.

Sa. 3.Mai 2014
45min Dressurstunde, eigentlich wollte ich 60min. reiten, aber sie lief so wunderbar entspannt und locker, dass ich früher Schluss gemacht hab. Geritten bin ich gefühlt 1000 Volten, Schenkelweichen, ein bisschen übertreten an der offenen Zirkelseite, Zirkelverkleinern, Tempounterschiede in Schritt und Trab. Angaloppieren funktionierte mässig, die wollte jedesmal reinrennen. Dadurch, dass sie gestern hinten mal anfing zu tragen und nicht nur zu schieben ging ihr wohl die Kraft zum Angaloppieren aus.