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Nicht auch noch ?

Das erste ist Bombe.
Wo ist das her?

Die gab es mal hier: http://www.qwertee.com/
Da gibts jeden Tag n neues T-Shirt, was es halt nur für den einen Tag gibt.
Leider kommen die dann aus Bangladesch, was ich jetzt nicht wirklich überragend finde.

Heute Morgen hat einen junge bei Antenne Bayern ihr Traummountainbike im Wert von 6999€ bezahlt bekommen.

Das freute mich für die junge Dame, aber wie zur Hölle kann ein Mountainbike 7000€ kosten?
Ich kann diese Preisgestaltung langsam nicht mehr nachvollziehen.

Indem viele Menschen mittlerweile absolut kritiklos jegliche Preise bezahlen, die für solche Waren aufgerufen werden.

Wie kann ein Wettkampf über 500,- kosten?

Weil es genügend Athleten gibt, die das bezahlen.

Gestern nach der Rückenschule, macht die Dozentin immer noch ne Viertelstunde Entspannungsübung. Unter anderem sollte man da an nen Urlaub oder was schönes denken.
Und woran denkt der kleine Icey? An den Walchsee!
Samstag morgen beim "Probeschwimmen", schweinekalt, Nebel auf dem See, Blick auf den Sonnenaufgang und ganz ruhig und sanft kraulen. Boah war das geil!!

Wenn ich mal wieder runterfahr und der Holger dabei ist, muss der mit aufn See und mal n paar Fotos schiessen.

Wenn ich einen WK durchrechne....nehmen wir mal IM-Frankfurt....reichen eigentlich 500€ pro Athlet nicht, um die Veranstaltung ohne Minus durchzuziehen.
Der Langener Waldsee wird vier Tage belegt, was natürlich bezahlt werden muss, weil auch der Campingplatz frei sein muss.
Die Strassensperren in FFM kosten natürlich auch. Die ganze Infrastruktur, die bereit gestellt wird, kostet nun mal viel Geld.
Tribühne, Duschen, Festzelt , 2x Essen und Getränke, Versorgung auf der Strecke, Versorgung der Helfer und und und.

Wir sind hier nicht beim Fussball, wo ein Polizeieinsatz bei eine 3.Liga Verein auch mal 700000€ kosten darf, auf Kosten der Steuerzahler versteht sich.
Was meinst Du, was so ne Eintrittskarte kosten würde, wenn die Verein die Kosten tragen müssten.

Von mir aus könnten sie das auf die Vereine umlegen. Wenn ich sehe, weswegen da die Pol oftmals auflaufen muss, hätte ich da überhaupt kein Problem mit.

Beim IM sieht es schon anders aus. Wäre der so defizitär wie Du das darstellst, würde die WTC sicher nicht weitermachen. Aber ich meinte auch gar nicht nur die IM-Rennen. Es war eigentlich mehr eine generelle Aussage - es werden die Preise genommen, die bezahlt werden.

Ob ein MTB wirklich 7.000 Euro wert ist, entscheidet eben nicht der Preis für die Herstellung, sondern die Bezahlfreude der Käufer. Und die ist im Freizeitsektor in den letzten Jahren anscheinend massiv gestiegen. Wer das nicht mitmachen will oder kann, muss halt sehen, wo er anständige Ausrüstung/Wettkämpfe preiswerter bekommt oder sich was Anderes als Freizeitbeschäftigung suchen.

Einfach mal bei TS die diesbezüglichen Threads lesen, mit welcher Selbstverständlichkeit da das Geld rausgehauen wird.

Ich war schon ganz oft schockiert, wenn bei TS jemand schreibt.
"Ich bin Änfänger und brauche ein Rad.Es darf aber "nur" 5000€ kosten."

Ich habe fast geheult, als Hazel mich gezwungen hat ein Tria-Rad für 1200€ zukaufen, weil
er behauptete, meine 56er-Contessa wäre ungeeignet.

@IM:Natürlich verdienen die Geld mit Werbung, Messe usw.
Wenn Du aber nur die Kosten für die Großveranstaltung siehst, sind die Startgelder berechtigt.
Der Frankfurt Marathon kostet auch mehr, als ein kleiner Waldmarathon, weil die Strassen gesperrt werden und die Festhalle bezahlt werden will.

Ich muss um 7000€ zu sparen, ganz schön lange stricken, aber ich habe ja finzielle Verpflichtungen.
Andere Leute nicht und die sollen ihr Geld ruhig raushauen.
Für 7000€ bekomme ich einen Kleinwagen mit Klimaanlage, an dem deutlich mehr dran ist, als an einem Mountainbike.
So sehe ich das.

Genau darüber hatte ich gerstern auch deine Diskussion mit meinem Schwager. Ich erzählte, dass ich im kommenden Jahr Paris Roubaix etc. fahren will. Und schon warem wir bei dem Thema Radmaterial! Ich mach mir da mit meinem Alurenner und robusten 32 Speichenfelgen eigentlich null komma nix Sorgen. Gut, nen etwas breiterer Reifen darf es den Tag dann schon sein. Aber das wird mein "schweres" Rad sicher gut verkraften. Die ganzen Freunde des Leichtbaus mit ihren >5.000 Taler Räder, die haben doch die Probleme auf solchen Touren!

Naja, und schließlich kamen wir dann so zum Thema, das der Radsport und auch Triathlonsport leider immer weiter zur Materialschlacht ausufert. Und das im Bereich, wo es doch eigentlich ums ankommen und den Spaß an der Sache geht! Wenn ich nach Hawaii wollen würde, ok, da ist man in der Tat gezwungen (leider) etwas mehr geld zu investieren, damit die Zeit für den Slot auch passt. Aber ich muss doch nicht eine Sitzpositionsanalyse im Windkanal machen bevor ich zu dem ersten Sprinttriathlon gehe! Bei uns im Verein haben wir gerade solche Experten bekommen! Die kaufen einen 600 Taler Neo und können aktuell keine 200m Kraulen. Ich habe mich dann erdreistet und denen versucht zu erklären, dass der Neo bei Brustschwimmern nicht viel bringen würde... man da war plötzlich Stimmung in der Bude.

Und dann kommen sie mit ihren Rädern. Ein LRS für Regen, einen für Sonne einen für WK, einen für WK mit Hügelchen und einen für Wind etc... aber nach 40 km müssen die ersten Tankstellen angesteuert werden (bei längeren Trainingsausfahrten) weil die Damen und Herren am Ende sind. Das is echt peinlich. Und wie die mich immer anschauen, wenn ich erzähle, meine Rad müsste funktionieren und wird alle 4 Wochen mit dem HR bearbeitet. Als ob ich Kinder essen würde.

Was soll ich mich darüber aufregen. Muss ja jeder selber wissen. Ich für mich habe dementsprechend beschloßen dann doch lieber allein zu trainieren. Da kann ich dann fahren wie ich das will. Und wenn auf der RR Runde plötzlich 4 km Schotterpiste komm... so what ...

Immerhin fahren die wirklich Rad. Ein ehem. Kollege hat sich in den letzten paar Jahren mehrere seeeeeeeeehr teure Räder gekauft, durch Job etc. kommt er aber eigentlich gar nicht dazu die zu fahren. Es sei ihm gegönnt, dass er mal eben 7000 Euro für ein Rad ausgeben kann.

By the way, andere halten mich total bekloppt, weil ich 400 Euro für eine Sturzweste ausgegeben hab, damit ich keine Wirbelfraktur habe wenn ich vom Pferd falle.

Wer?? Meine Vereinskollegen?? Naja, so wie die nach 40 km jappsen, kann das aber nicht viel sein. Vorallem nicht sooo viel, als dass sie am Ende der Leistung druch Training wären und nun nur noch am Material optimieren können!

Nein, wenn sie ihren Preis wert ist.

Ich gönne den Leuten den Spaß an den Rädern, aber ich habe den Eindruck, dass sie über den Tisch gezogen werden.

Naja, wenn mal anders ran geht. Vielleicht sind 7.000 Euro auch der Preis den man zahlen muss, wenn mein ein Rad will, was aus guter Handarbeit entstanden ist, in Deutschland entwickelt und gebaut wird, hochwertige Komponenten hat. Gerade im Hinblick auf Löhne und Gehälter der Hersteller und Zulieferer, Mieten, Genehmigungen und Kosten durch Auflagen.

Auf der einen Seite wird halt gern immer geschimpft, wenn Preise steigen, auf der anderen Seite muss auch jedem klar sein, wenn dass die Kohle eben wo her kommen muss, wenn die Mitarbeiter plötlzich mehr Geld verdienen sollen, mehr Urlaub bekommen etc.

Vielleicht sind die realen Preise eben höher und werden "nur" verfälscht durch "Billiganbieter", die eben den Preis kaputt machen.

Spannende Geschichte, die so auf die schnelle wohl keine Lösung hat!