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 Betreff des Beitrags: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 29 Jan 2014 12:51 
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Mädchen-Emu
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Hallo zusammen,

da wir ja bald das Haus umbauen müssen kommt halt auch das Thema "Heizung" zum tragen.

Aktuell wird in der Hütte ALLES mit Strom gemacht. Also auch Warmwasser und Heizung (Nachtspeicheröfen aus den 80ern, wohl schon ohne Asbest). :dead

Dass das mit dem alten Krempel nicht unbedingt energie-effizent ist, steht wohl außer Frage... :(

Es gibt zwar einen (reparaturbedürftigen) Kachelofen im Wohn- und Esszimmer, aber der reicht nicht für´s ganze Haus.
Selbstverständlich wird das Ding repariert und modernisiert. Holz können wir gut und günstig bekommen und lagern. Somit kann man zumindest im EG eine gute Wärme erziehlen.

Da wir in die Hütte nun aber auch keine 200k€ versenken wollen und neben einem neuen Dach und der (komplizierten, da Fachwerk) Isolierung nicht mehr sooo viel Budget zur Verfügung steht, ist nun die Frage aller Fragen:

Was tun ???

Erst mal kommt jeder und sagt: "Nachtspeicherheizungen sind schei##e!" Klar... Soweit sind wir auch schon. :daumen
Fragt man dann, was er vorschlagen würde als Alternative unter den gegebenen Umständen, wird es meißt recht still.

Das Haus hat einen Gewölbekeller, da kann man also auch nicht mal eben eine Wärmepumpe oder Gas-/Ölheizung einbauen.
Zudem liegt kein Gas vor dem Haus, das liegt ca 300m weit weg. Kostenpunkt für den Anschluß zum Haus geschätzt allein ca 30k€ ! Lohnt also nicht.
Alternative: Gastank am Haus. Na ja...
Dann muß man die komplette Heizungs- und Warmwasser Installation auf- und umbauen. Neue Heizkörper in ALLEN Räumen, neuer Warmwasser-Tank (oder was auch immer), Rohre verlegen, etc. Die Kosten dafür dürften ebenfalls gut 5stellig werden.
Bei Öl oder Pellets haben wir das gleiche Problem (mit der Installation).
Wärmepumpen fallen eigentlich auch aus, da sie eigentlich nur mit niedrigen Vorlauftemperaturen ideal bzw. effizient arbeiten, was ein Fußbodenheizung voraussetzen würde.

Daher sind wir derzeit an dem Punkt, dass wir wohl bei "Strom" als Energielieferant bleiben werden.
Das Thema Warmwasser sollte recht einach zu lösen sein, in dem der alte 300(?)Liter-Tank mit Heizspirale gegen einen modernen 3-400L Wärmepumpen-Warmwassertank (das ist ein Kombigerät) getauscht wird. Kostenpunkt ca 2-3k€. Solarthermie, also Warmwasser-Solar, macht wohl nur Sinn in Kombination mit einer Wärempumpenheizung oder einer modernen Brennwertkessel. Zudem liegen die Kosten dafür alleine bei 4-6k€. Das fällt also weg, da sich die Kosten kaum wieder rein holen lassen. Dieses Thema ist jedoch noch nicht zu Ende diskutiert...

Weiterhin können wir, wenn wir bei Strom bleiben sämtliche Änderungen / Umbauten auch später noch machen, je nach Budget.

Zusätzlich haben wir überlegt, Photovoltaik auf´s Dach zu schrauben. Sieht kagge aus, keine Frage. Aber so können wir unseren eigenen Strom erzeugen und müssen nur "zukaufen", was wir nicht selbst erzeugen. Einspeisen ist nach den aktuellen Gesichtspunkten eher uninteressant. Dann eher speichern (teuer!). Und auch hier können wir je nach Budget ausbauen und ggf. später erweitern.

Auf der "Baumesse" in Offenbach haben wir uns dann mal nach Infrarot-Heizung umgehört.
So richtig überzeugen konnte uns da aber auch keiner der Anbieter. :roll: Angesprochen auf die bekannten Nachteile (Installtionsort muß z.B. gegenüber(!) der Außenwand sein, also kein Ersatz am Platz der Nachtspeicher, Installationshöhe - oben: heißer Kopf, kalte Füße, unten: zu viele Möbel im Weg, schlechte Heizwirkung, etc...) wurden viele dann auch recht kleinlaut.

Daher jetzt meine/unsere Frage in die Runde:

- Hat jemand Erfahrungen mit Infrarot-Heizungen ? Wenn ja, welche ?
- Gibt es noch andere Alternativen der Elektro-Heizung ?
- Was ist von Wäremwellen-Heizungen zu halten ? Hatte ich in München in der Mietwohung (anstelle der Nachtspeicher) und kann nichts schlechtes davon sagen. Ist halt eine Mischung aus Strahlungs- und Konvektionswärme und vom Wirkungsgrad der reinen Strahlungswärme schlechter als eine Infrarotheizungen aber in der Anschaffung deutlich günstiger und im Verbrauch nur geringfügig schlechter. Vorteil: Installation sollte an der Außenwand erfolgen, also 1:1 Ersatz der Nachtspeicher möglich.
- Ganz neu auf dem Markt sollen sogenannte "Wärmepumpen-Heizkörper" sein. Also je Heizkörper eine eigene Wärempumpe. Braucht nur eine Steckdose. Schon mal jemand was davon gehört ? Kosten sicher ein Haufen Kohle... :(

Würde mich freuen, wenn der eine oder andere was dazu sagen könnte. Auch Erfahrungen beim Besuch von Freunden oder so.
Danke schon mal ! :tomtiger

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 29 Jan 2014 13:06 
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OstseeMan-Emu
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Thema Warmwasser:

Hatte da letztes Jahr zu Zeiten des Studiums mal etwas zu Durchlauferhitzern der Fa. Clage gemacht. Was haltet ihr den Grundsätzlich von solchen Teilen in den Bädern und der Küche. Muss ja nicht die Nobelfirma Clage sein... Dann würdet ihr auch den ganzen Wassertan-Pumpen-Kram sparen.
http://www.clage.de/de/index.php
Nur als Idee...


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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 29 Jan 2014 13:23 
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Mädchen-Emu
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BigWilly hat geschrieben:
Thema Warmwasser:

Hatte da letztes Jahr zu Zeiten des Studiums mal etwas zu Durchlauferhitzern der Fa. Clage gemacht. Was haltet ihr den Grundsätzlich von solchen Teilen in den Bädern und der Küche. Muss ja nicht die Nobelfirma Clage sein... Dann würdet ihr auch den ganzen Wassertan-Pumpen-Kram sparen.
http://www.clage.de/de/index.php
Nur als Idee...


Müsste man mal Kosten-/Nutzenrechnung auf machen. :lookaroun:

Hast Du da weiterführende Infos für uns ? Gerne auch per PN oder email. :tomtiger

Wärmepumpen sind halt schon ziemlich effektiv...

Aber es klingt auf der Herstellerseite zumindest mal nicht uninteressant.
Danke für den Tip! :daumen

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 29 Jan 2014 13:32 
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OstseeMan-Emu
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la_gune hat geschrieben:
...
Müsste man mal Kosten-/Nutzenrechnung auf machen. :lookaroun:

Hast Du da weiterführende Infos für uns ? Gerne auch per PN oder email. :tomtiger

Wärmepumpen sind halt schon ziemlich effektiv...

Aber es klingt auf der Herstellerseite zumindest mal nicht uninteressant.
Danke für den Tip! :daumen



Leider nicht. Ich hab auch nur die Herstellerinfos und Clage hat ein sehr gutes Marketing! :chris76

Aber die stellen halt voll auf das Wassereinsparen ab. Sprich du hast sofort die Temperatur, die du eingestellt hast. Kein warten nichts. :daumen

Was ich halt an denen sonst noch ganz nett fand, dass die halt überwiegend sogar hier in D prosuzieren und eben Familiengeführt sind. Ist in dem Bereich ja auch nicht selbstverständlich. :daumen :daumen


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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 29 Jan 2014 14:18 
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Das Jever-Emu
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Ich habe für mein Warmwasser je einen Durchlauferhitzer (21 oder 24 kW) in der Küche und im Badezimmer. Die Aufheizung mag mit anderen Methoden zwar effizienter sein, aber ich heize stets nur das Wasser auf, was ich auch erhitzt verbrauchen möchte.

Was nützt es mir, wenn ständig 300 Liter Wasser erhitzt und warmgehalten werden und ich die 23 Stunden am Tag nicht erwärmt brauche. Daher kam für mich nichts anderes in Frage.

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 29 Jan 2014 16:20 
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Das Rennsemmel-Emu
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Ich würde mir dafür einen Menschen holen, der sich mit der Materie auskennt und nicht selbst experimentieren. Budget klar umreißen und dann ausarbeiten lassen, was in dem Fall die wirtschaftlichste Lösung ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 29 Jan 2014 22:15 
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Eiermann U6 Emu
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Moin,

la_gune hat geschrieben:

Es gibt zwar einen (reparaturbedürftigen) Kachelofen im Wohn- und Esszimmer, aber der reicht nicht für´s ganze Haus.
Selbstverständlich wird das Ding repariert und modernisiert. Holz können wir gut und günstig bekommen und lagern. Somit kann man zumindest im EG eine gute Wärme erziehlen.



vielleicht wäre da ja ein "Wasserführender Kaminofen" das richtige für Euch?! Crobi hat so ein Teil, neuerdings liest man ja wieder von ihr.

Ansonsten finde ich drullses Vorschlag sehr vernünftig.


Viele Grüße,

Christian

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 29 Jan 2014 22:31 
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Das Wiesn-EMU
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Das mit dem wAsserfuhrendrn Kamin wAr auch mein erster Gedanke !
Und unterschätz die heizleistung von nem ollen Kachelofen nicht.
Wir heizen damit ein ganzes Haus - ist halt keine automatische Zentralheizung

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Du kannst aus einem dicken Schwein kein Rennpferd machen,
aber Du kannst versuchen, daraus das schnellste Schwein zu machen.


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 Betreff des Beitrags: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 30 Jan 2014 09:36 
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Urmel-Emu
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wir haben einen wasserführenden Ofen ;) - Hauptquelle ist aber nach wie vor Gas und die Sonne (Solarkollektoren).

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 30 Jan 2014 18:45 
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Mädchen-Emu
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Danke für die Anregungen. :tomtiger

Natürlich werden wir uns noch von entsprechenden Fachleuten beraten lassen! :ja Da aber jemanden zu finden, der halbwegs objektiv ist, scheint mir nach dem Besuch auf der Messe gar nicht so einfach zu sein. :roll:
Wir werden auch eine "Energieberatung" machen lassen. Kostet vom Verbaucherschutz nur 20,-€.
Gibt auch noch was Ausführlicheres vom DEV, aber da sind wir dann gleich mit 400-500€ dabei. :chris76

Das mit dem wasserheizenden Kachelofen hatte ich auch mal überlegt, aber da müssen wir klären, was ein Umbau kosten würde.
Zumindest wird der Kachelofen im Winter aber wahrscheinlich unsere Haupt-Wärmequelle für Wohnzimmer und hoffentlich auch den Rest vom EG sein. Die andere Heizung soll nur für eine "Grundwärme" von vielleicht so 17-18°C (oder was da sinnvoll ist) dienen.

Die Idee mit den Durchlauferhitzern ist schon nicht verkehrt, da stimme ich Thorsten zu. Da muß man mal berechnen (lassen) was mehr Strom braucht. :pc Wasser kostet ja eher wenig im Vergleich dazu.

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 30 Jan 2014 21:04 
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S(up)portlerin
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"Darf" man in NWH überhaupt was anderes als Strom verwenden? Also so aus moralischen-lokal-patriotischen Gründen.

Erdwärme fände ich reizvoll.

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06.05.2012 Caldera Blanca
12.10.2014 - München Marathon * 12.07.2015 - Challenge Roth * 27.09.2015 - Berlin Marathon *
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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 30 Jan 2014 21:59 
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Das Rennsemmel-Emu
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Wohnort: Muria
la_gune hat geschrieben:
Wir werden auch eine "Energieberatung" machen lassen. Kostet vom Verbaucherschutz nur 20,-€.

Sprich mich dazu bitte am WE nochmal an...

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 30 Jan 2014 22:17 
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Mädchen-Emu
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Anja hat geschrieben:
"Darf" man in NWH überhaupt was anderes als Strom verwenden? Also so aus moralischen-lokal-patriotischen Gründen.

Hab ich noch gar nicht bei der Gemeinde gefragt... :laugh:

Anja hat geschrieben:
Erdwärme fände ich reizvoll.


Ich auch...
Aber: Erdwärme und eigentlich alle "Wärmepumpen" machen nach meinen Informationen nur dann Sinn, wenn man mit möglichst niedrigen "Vorlauftemperaturen" arbeiten kann, was Fußbodenheizungen u.ä. voraussetzt. Ich weiß nicht, ob es noch andere Möglichkeiten gibt, Erdwärme zu nutzen, außer mit einer Wärmepumpe ? :eins
Zudem darf man in NWH wohl keine Erdbohrungen machen (genauso wie dort eigentlich nie ein AKW hätte gebaut werden dürfen) weil der Boden (in beiden Fällen) dafür nicht taugt. :roll:
Und die Erdwärmekollektoren im Garten (also die, die in die Fläche und nicht in die Tiefe gehen) sollen etwa doppelt so groß sein, wie die Wohnfläche. D.h. ich müsste den Garten auf ca 300m² ca 2-3m tief ausheben lassen. :chris76
Und hinzu kommt dann auch noch eine komplette Neu-Installation der Heizungsanlage auf 3 Etagen plus Warmwasserversorgung.

Man muß halt (denke ich) auch immer im Auge behalten, wann sich so ein Umbau (egal welcher Art nun) im Vergleich zum weiter heizen mit Strom armortisieren würde. Rechne ich mal mit 10000kWh/Jahr (keine Ahnung ob das realistisch ist :???: ) und 0,30€/kWh, so macht das "nur" 3000€ Stromkosten für´s Heizen pro Jahr. Wenn ich also bei einem Umbau 30.000€ ausgebe, dann kann ich dafür schon mal 10 Jahre mit Strom weiter heizen. Zinsen oder die Betriebskosten der neuen Anlage noch gar nicht mitgerechnet.
Kann ich dann noch meinen Stromverbauch durch moderne E-Heizungen (z.B. Wärmewellen o.ä.) bei einer Investition von z.B. 3000,-€ auf 7000kWh/Jahr reduzieren, dann bin ich schon bei knapp 13 Jahren, bis sich ein Umbau auf ein anderes System rechnen würde. U.s.w.

Da ich aber solche Kosten überhaupt nicht abschätzen kann, wird uns (nach der Energieberatung) nicht viel was anderes übrig bleiben, als die verschiedenen Fachleute abzuklappern und uns beraten zu lassen sowie Angebote erstellen zu lassen. Oh, wie ich das "liebe"... :dead

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 30 Jan 2014 22:29 
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Das Jever-Emu
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Erdwärme ist ja auch nicht umsonst. Meine Schwester und ihr Ex-Mann haben sich das in Wien beim Neubau machen lassen. Die zusätzlichen Kosten lagen wohl bei ca. 30.000 €, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und der Strom für die Pumpen ist auch nicht ohne. Geht eher auf 50% der vorherigen Kosten runter, weiter wohl nicht. Aber wie gesagt - alles nur aus der Erinnerung, was sie damals so erzählt haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Infrarot-Heizung oder was ???
BeitragVerfasst: 30 Jan 2014 23:50 
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Mädchen-Emu
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Ja, Erdwärme aus Tiefenbohrung (die müssen ja 200-300m tief runter!) ist sauteuer und nicht überall erlaubt.

Mir haben sie damals beim Neubau aus Kostengründen (ähnliche Summen standen im Raum) abgeraten.

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