emu5.de

Heute war ich so müde . In der Firma ist es gerade recht anstrengend .
Auf der Fahrt ins Schwimmbad(30km entfernt) hatte ich mir schon überlegt, mich im Bad schlafen zu legen .
Dann war es aber so leer, das Wasser erfrischend kalt, also doch losgelegt .
Später 1000m GA1 und 2 in 17.28, am Ende nochmal komplett GA2 in 16.48 .
Ok, bei mir geht es so natürlich nicht ohne Hilfsmittel , war aber trotzdem ein tolles Gefühl.
Krass, dass so viele Emus auch ohne Langflossen locker schneller schwimmen
Wenn ich mir eine Fähigkeit wünschen dürfte, hätte ich viele Ideen, aber richtig toll kraulen zu können, wäre mir am liebsten .
Ahja, eigentlich war es heute die erste Pseudo PB mit MS-Diagnose. Selbst in besten Zeiten bin ich auch mit Neo nie unter 17 Minuten geschwommen.
Nach dem heutigen Training war ich wieder munter

sehr schön! Freu michp

Aller guten Dinge sind drei, der Hund von Baskerville, Schneemärchen oder multiple Akkupunktur
Die gestrige Runde bin ich erst zum dritten Mal gelaufen. Die ersten Jahre tastete ich mich immer weiter voran, bis mich entweder Form oder unbekannter Weg zum Rückzug zwangen. Die Tour ist nicht schön, bietet weder tolle Aussichten noch mächtige Burgen, die Wege sind oft belgisch matschig und es gibt immer wieder krasse Rampen.
Aber sie hat den Reiz des Einfachen, die Natur, der Weg und ich. Nicht mehr und nicht weniger. Sie bietet auch die Möglichkeit sich relativ gefahrlos den eigenen Ängsten zu stellen. Dem Mörderhund, zumindest in der aufgebauschten Erinnerung(tsz berichtetete), den Grenzen im Sturm des Lebens. Jahrelang feierte ich meinen 35. Geburtstag mit jugendlicher Unbekümmerheit, fühlte mich knackig und kannte nahezu keine Grenzen. Damals im Sturm lernte ich meine Lektion Demut, aber auch nicht aufzugeben. Ausgerechnet heute begegne ich andauernd freilaufenden mehr oder weniger großen Hunden. . Aber man lernt nie aus, ich fixiere sie nicht mehr mit Blicken, sie fühlen sich nicht attackiert und jeder trabt seines Weges In einer Senke hatte ich früher mal ein einzigartiges Naturerlebnis, es lag Schnee, schneite weiter, Sichtweite keine 5 Meter,alles um mich weiß, toll
Heute relativ unspektakulär, ein Reh, ein Keuchen an den Rampen, irgendwann ein Qualmen von den Füßen, mittlerweile mit Getränkegürtel und Pampe gut versorgt verfehle ich den Mann mit dem Hammer, trabe vor mich hin, gefühlt gerade so schnell, dass ich nicht umkippe und doch bin ich im Ziel erstaunlicherweise 10 Minuten schneller als früher .
Damit schließt sich der Kreis der Erinnerungen. Die nächsten Läufe werden im Hinblick auf Kandel etwas kürzer, zur Gewöhnung mehr auf Asphalt, viel am Neckar oder an der Jagst, teilweise vielleicht leicht schneller. Ungeschickt ist, dass unter der Woche aktuell nicht mal gebremste Dauerläufe oder Intervalle möglich sind. Ich könnte lediglich voll auf Hügelläufe setzen. Aber letztlich geht es für mich eh nur um den spaß am Sport und den Kuchen danach.

Die Woche in der Firma war hart, zudem heute Nacht mit meiner Mutter noch beim Notarzt. Um Mitternacht waren die Werte wieder ok und wir durften heim .
Heute morgen 35 Km am Neckar entlang. Mit den Zeiten von Thorsten kann ich eh nicht mithalten, aber je nach Sichtweise war es hart auf dem nicht mehr gewohnten Asphalt und mit der Bemühung das Tempo etwas zu erhöhen oder eigentlich für mich durchaus zufriedenstellend .
Tolle Landschaft, vermessene Strecke, die ersten und letzten 10 Kilometer etwas schneller, zwischendurch war allerdings selbst ein 6-er Schnitt recht hart , aber die letzten 2,5 Km liefen in 5.10 er Schnitt doch super . Insgesamt waren es 3.22.46 Std. mit einmal Austreten
Auch wenn ich in richtig guten Zeiten selbst im Training mitunter schon 30 Minuten schneller war, bin ich sehr zufrieden .

Hast Du den Spiegel-Artikel gelesen über die MS-Läuferin?

Nein, noch nicht. Gibt es ihn online? Da muss ich doch mal schauen. Danke für den Hinweis.

Cool..... bei mir waren es gerade 3.22.42 (aber deutlich weniger Strecke).... und ich musste viel an dich denken unterwegs

Vielen Dank
Besonders der letzte Absatz passt gut. Man sollte seine Träume nicht zu lange aufschieben.

Jetzt erst recht,

mhmmmmmm

Genau
Heute 15 km bemüht flotter. Die Muskeln zuckten nicht schlecht , Grundlagenausdauer kein Problem, am Ende waren es 1.19.50 Std., also ca.5.20 min/km Schnitt. Ich bin zufrieden (auch wenn ich früher schon über 15 min. schneller war).Den erträumten 5.30er Schnitt im Marathon sehe ich aktuell als schwer machbar an . Aber ok, ist ja noch Zeit und vor allem, es geht um nichts wirklich wichtiges . Hauptsache, ich habe ein Ziel, überfordere mich nicht, es macht Spaß und es gibt einen Kuchen im Ziel

Bei Deiner Grundlagenausdauer wirst Du aber nicht weit von 5:30 entfernt landen. Aber blos nicht stressen...

Danke Stress ist bei mir mit am Gefährlichsten und ich habe eh schon genug, den ich nicht ganz vermeiden kann .
Sorry , wenn ich manches hier und drüben doppelt schreibe, aber verschiedenes über MS und Lange Läufe scheint einige zu interessieren, die hier nicht mitlesen . So viele tolle Smilys gibt es bei Arne allerdings nicht.

War das jetzt der Verfall, bei dem langsam selbst unverwüstliche 3-räder zu rosten beginnen oder wird man auch im Alter nicht klüger?
Seit Tagen merke ich, dass ich eine mentale und muskuläre Pause brauchen könnte . Also, harte 35 Km Asphalt mit EB gecancelt, dafür am Donnerstag 15 km bemüht etwas flotter(1.19.50, ca. 15 min. langsamer als zu Bestzeiten, aber auch im Trend 6 min. schneller, passt ). Die Muskeln zuckten nicht schlecht, viel länger wäre der 5.20er Schnitt nicht gut gegangen . Gestern dann, mental und muskulär "erholsamere" 35 Km weitgehend im Wald, so die Theorie
Anfangs super, bei Sonnenaufgang gestartet, klare, frische Luft, wolkenloser Himmel, in den Höhen leicht gezuckert, indem ich in entgegengestzter Richtung zu sonst lief(Big Willy )völlig neue Eindrücke . Kurioserweise musste ich wirklich an manchen Abzweigen überlegen, welcher der richtige wäre und ob ich tatsächlich auf meiner gefühlt 100-fach absolvierten Runde war . Die sonst am Ende befindliche "Tour der Leiden" war jetzt zu Beginn ein Quell der Freude .
Allerdings merkte ich schon nach gut einer Stunde, dass mittlerweile zwei Tage Erholung zwischen harten Läufen bei weitem nicht mehr reichen. Die Kombi mit dem Lauf am Donnerstag war doch keine so gute Idee . Es wurde immer zäher, irgendwie jetzt schon Langdistanz-Feeling .
Ok, durchgebissen, in die Dusche und zum Chillen gerettet , arg langsam, egal, jetzt stehen wirklich 6 ruhigere Tage an.
Allen einen schönen Sonntag .

Das ist ja witzig - hatten wir beide gestern die gleiche Idee..... und Empfindung
Auch ich empfand es am Ende leichter als sonst in der anderen Richtung.

In der Firma werde ich mittlerweile auch wieder für voll belastbar gehalten
So einen Stress wie aktuell hatte ich in den 27 Jahren zuvor im Januar/Februar noch nicht. Trotzdem fühle ich mich immer noch relativ gut
Heute rund 4000 m geschwommen, darunter 1000m normal, sowie 2000m mit Langflossen. Gefühlt hätte ich mit den Flossen noch ewig weiter schwimmen können . Was sagt dies mir?