la_gune hat geschrieben:
Na ja, warum muß es ein bestimmtes Gewicht sein ?
Es geht ja um einen x-beliebigen IST-Zustand.
Naja, das ist doch die grundlegende Idee der Setpoint-Geschichte, oder nicht ?
Daß ein bestimmtes Gewicht (oder Körperfettgehalt) quasi genetisch vorgegeben ist.
Ein x-beliebiger Zustand ist, wie gehabt, meinetwegen gerne (langfristige) Gewöhnungssache inklusiver längerer Umstellungsprozesse, die über den bloßen kurfristigen Fett-Verlust deutlich hinausgehen.
Zitat:
Und es müssen ja auch nicht die Glykogenspeicher sein. Was ist mit den Fettspeichern ?
Naja, Fett"speicherung" ist wohl eine etwas andere Geschichte als Glykogenspeicherung ...
Die Menge an Depotfett wäre in diesem Fall auch die brauchbare Meßgröße.
Zitat:
Die sind doch viel langfristiger und nicht so stark variabel wie die Glyko-Speicher.
Was meinst du mit Variabilität ?
Die Kapazität der Glykogenspeicher bewegt sich wohl in eher engen Grenzen, wohingegen die Fettspeicherkapazität gelegentlich eher grenzenlos erscheint ...
Der prozentuale Füllzustand der Glykogenspeicher kann wohl innerhalb ganz weniger Tage zwischen 0 und 100 schwanken. Das kann man wohl "variabel" nennen ...
Ob man allerdings die Fettspeicherung so einfach analog betrachten kann, da habe ich erstmal Zweifel ...
Man könnte natürlich fabulieren, daß jeder Mensch mit einer gewissen Fettspeicherkapazität geboren wird, die er nur "mit Gewalt" deutlich über- oder unterschreiten kann.
Das erscheint mir spontan aber erstmal nicht sonderlich plausibel.
Zitat:
Hab ja nie behauptet, dass ich diesen gerade absolvierten Prozess immer genau so wiederholen könnte und immer wieder bei dem gleichen Gewicht rauskommen würde. Aber derzeit sind die Speicher voll und somit limitiert das System die Kalorienzufuhr und das Gewicht bleibt stabil.
Deinen Prozeß nehm' ich dir ja ab ...
Nur gibt es dafür möglicherweise auch noch andere Erklärungsmodelle als diese Setpoint-Theorie, dir mir eben noch nicht richtig einleuchten will ...
Grüße ...