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Vielen Dank Ihr Lieben
Ja, es kann schneller gehen, als man denkt .
Gestern Nachmittag hatte ich tatsächlich die Befürchtung, es könnte sich was anbahnen. Meine Beine fühlten sich kraftlos und teils kribblig an. In der Firma hatte ich mich zuvor mehrmals arg geärgert und kaum zurückhalten können . Dies ist mir in dieser Intensität schon lange nicht mehr passiert . Nachdem ich mich daheim eine Stunde lang mit Musik entspannte, ging es wieder. War vermutlich, hoffentlich , wirklich nur eine gewisse Auswirkung durch die Kälte, weil ich zum Abdampfen direkt nach der Firma in Jeans statt Funktionskleidung eine Stunde radelte. Außerdem fehlte mir der, samstags sonst übliche, sportliche Ausgleich. Das kann mich mental gleich runterziehen .
Ok, Warnschuss vernommen . Ich muss wohl ein paar 4 Augen Gespräche führen und wieder vorsichtiger agieren.
Allen einen schönen Sonntag .

vorsichtiger ist OK... aber nicht das Leben verpassen!

schönen Sonntag noch!

Ja, danke, nicht so leicht. Für mich heißt es vor allem übermäßigen Stress vermeiden, zumal ich außer den Wochenenden jetzt schon lange keinen richtigen Urlaub mehr hatte.
Heute lief es zwar ziemlich chaotisch, vor 4 Uhr wach, nach dem Frühstück wieder eingedöst, um 9 Uhr mit zu leerem Tank losgeradelt, dadurch später Hungerast mit Riegel bekämpft, sonst war es aber eine schöne 4 Stunden-MTB-Tour zur Heimat von Maultäschle. Es lief wieder relativ rund, war vermutlich wirklich nur falscher Alarm.

Stress vermeiden ist sicher ein guter Vorsatz! Meistens ist das Vorgefallene eigentlich ja nicht die Aufregung wert... hm, ok, fasse mich grad selber an der Nase
Schönen 1.-Advent-Abend!

Danke
Diese Woche hatte ich wieder ganz schön viel Stress, nahm es aber deutlich lockerer. Liegt vielleicht auch daran, dass der Weihnachtsurlaub so langsam wirklich naht.
Sport macht Spaß, wenngleich es ja erschreckend ist, wie langsam ich geworden bin. Ja , besonders beim Schwimmen und ja es ging noch langsamer
Gestern bin ich zurückhaltend flott den css Test geschwommen. 400m in 8.20min, später 200m in 4.06min. , ergibt ein css Tempo von 2.07min/100m .
Passt ja eigentlich, da ich aktuell auf 1000m 3 Minuten über meiner Bestzeit schwimme.
Positiv: ich habe mein Bestzeitniveau aus der M40 wieder ereicht und Potenzial zum Steigern und Freuen

Langsam ist das neue sexy

Es ist Winter, da sollte man nicht in Bestzeitenform sein .


Und nett ist auch gar nicht die Schwester von scheiße ?

DEN hast Du Dir jetzt auch wirklich verdient.

Vielen Dank
Ist ja auch alles halb so wild, Hauptsache, man hat noch Ziele.
Heute hatte ich einen tollen Lauf .
Herrlich klare, frische Luft, einen steilen Neckarhügel hoch in den ersten Schnee, nach einer Stunde auf neuen Weg, klasse Ausblick, abgebogen in den Wald, schön einsam, rechts links, hoch, runter, aber eigentlich immer im Wald den Hang zur rechten Schulter, irgendwann später war ich wieder ..am Abzweig Eigentlich hatte ich mich 5 Kilometer weiter nördlich vermutet , so verlaufen hatte ich mich schon lange nicht mehr. Es dauerte einen Moment, bis ich kapierte, warum ich trotz Hanghöhe zur rechten Schulter wieder am Ausgangspunkt angelangte . Auf bekannten Weg dann heimgelaufen. Mein erster 3-Stunden Lauf in diesem Winter, rund 20-30 Minuten länger als geplant, klappte aber erstaunlich gut

wow, "Reschpeckt" würd der Bayer sagen
und der Steirer: "noa servas, des hod si auszoald"

Die letzten Monate, Wochen und Tage haben Substanz gefordert. Gestern noch Abteilungsfeier, heute morgen zu früh wach.
Auf der anderen Seite des Neckars war heute große Treibjagd, also laufe ich diesseits Richtung Hausburg und weiter zu den schwäbischen Nachbarn.
Recht schnell gerate ich in einen nicht enden wollenden Schneeregen. Die Brille beschlägt, ich sehe kaum noch was, muss sie wegpacken. Ungünstig, wenn man dafür wenig Platz hat. Die Waldwege sind aufgeweicht und matschig. Kein Mensch unterwegs, selbst die Rehe haben sich wohl irgendwo untergestellt. Was bringt einem dazu, sich sowas anzutun? Kurzer Abstecher durch die Deutsche Ordensritterstadt, dann wieder hügelaufwärts in den Wald. Die Zeit verrinnt, die Gedanken kreisen, bekannte Strecke, den Endabschnitt benannte ich früher mit "Tour der Leiden". Krass war es besonders, wenn dann eine immer weiter steigende Endbeschleunigung die müden Knochen zwang unlustig schnell zu klappern. Heute habe ich keine Uhr, die Strecke ist mittlerweile auch so Herausforderung genug. Irgendwann sehe ich am Ende des langen, sehr langen Walds fern in der Ebene meine Heimatstadt. Warme Dusche, leckeres Essen, spannendes Buch, Chillen mit Musik locken.
Nach über 3.30 Stunden und mindestens 31-32 Kilometern war ich dann daheim.
Der Lauf war einfach nur...genial
Etwas zeitverzögert, später beim Dösen mit Musik von Within Temptations, kam er, der Runners High
So gut habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt . Ok, die Muskeln zucken, die Sehnen pochen, aber toi, toi, toi, alles noch im Rahmen. Auf Triathlon könnte ich zur Not verzichten, aber solche Naturerlebnisse sind einfach nur gigantisch .
Allen ein schönes Wochenende .

Super Bericht, erinnert mich an vergangene Skitouren im Wald bei Schneeregen,
alle Lebewesen haben sich verdrückt,
du selbst geniesst jeden Schritt und das Gefühl der Erschöpfung und Zufriedenheit
beim Ausruhen danach kennen sonst viele nur nach extatischem Bettensport.

Dir auch ein schönes Woende

Überlange Läufe im Winter sind klasse.

Vielleicht solltest Du anfangen über Doping nach zu denken
Nein, Spass bei Seite.. ich habe den kurzen Bericht heute leider nicht ganz gesehen, vielleicht magst Du ihn noch anschauen (ich weiss aber wirklich nicht, ob es was taugt...)
Es ging heute morgen im Morgenmagazin (ARD/ZDF) um EPO und MS mit möglichen positiven Auswirkungen.

Danke für den Hinweis , muss ich mir aber erst noch anschauen, allerdings ist es, solange ich aktiv Wettkampfsport betreibe, wohl keine Option.
Doping für die Seele hatte ich gestern . Wieder ein klasse Landschaftslauf, völlig neblig, einsame Strecke, quasi alter Mann und das "Nebelmeer" Oder nein, das beste war am Anfang, noch im Städle, als ich an einer Wegkreuzung eine Familie mit Hund traf. Die Frau zu dem Hund: Mach hinne, der junge Mann will weiter laufen .
Die sehr hügelige Strecke jenseits des Neckars laufe ich so ca. alle 2-3 Jahre einmal im Winter, wenn ich gut drauf bin. Einmal im Schneesturm bei beginnender Dämmerung musste ich mich sogar mal abholen lassen. Ein anderes Mal geriet ich nach über 2 Stunden in eine Jagd, so dass ich statt der Abkürzung über einen Hügel in unbekanntes Gebiet ausweichen musste.
Diesmal gab es kein Problem, nur beim Abzweig in ebendieses relativ selten belaufenes, einsames Waldgebiet stockte ich doch mal kurz. Muckt das rechte Bein? Ist das Handy wirklich aufgeladen und empfangsbereit? Ok., tief durchgeatmet, die Warnsignale kamen beim letzten Mal ja wirklich frühzeitig, ich konnte sie damals nur nicht so recht einschätzen. Also weiter, links, rechts, rauf und runter. Nach 2.30 Stunden lichtet sich der Wald, der Neckar ist wieder zu sehen. Ab hier noch eine Stunde mit klasse Blick auf meine, vom Nebel umwehte, Hausburg. Am Ende merkte ich schon, dass es diesmal doch recht viel Asphalt war, aber das Gefühl danach, war wieder unbezahlbar .
Ich weiss zwar nicht, welche Stolpersteine noch im Weg liegen werden, aber ich habe mich heute für Kandel am 9.3. angemeldet. Einfach nur, um vielleicht doch mal wieder einen Marathon durchzulaufen, 50 Minuten über meiner Bestzeit wäre super.
Allen einen schönen Sonntag.