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Stevia, ja... noch nie probiert.

Ne, aber vor den Wettkämpfen eine Scheibe Nutellabrot

Zucker krieg ich vermutlich immer noch viel zu viel, wenn ich Müsli esse. Da muß ich noch kräftig umstellen und alles weglassen, was lecker, aber süß ist.

Da fehlt halt das gesprochene Wort und der Klang in der Stimme und la_gune kenn ich nicht persönlich, ob er jemanden mit Absicht verletzen möchte, denk ich mal auch nicht!

Egal, mir ist vieles egal, manches nicht.
So z. B sorgloser, oder sagen wir mal, unbedachter Umgang mit verschiedenen Lebensmitteln ist mir überhaupt nicht egal.
Denn es gibt sehr gute Lebensmittel die es nicht verdient haben so verändert zu werden.
Nur ein Beispiel: Fischstäbchen!

Und nur weil ich nicht so ein "weichgespülter-um-das-Maul-honigschmierender-Sülzling" bin, bekommst du meine "Weisheiten" vielleicht manchmal, oder auch des öfteren in den falschen Hals, ich bin gerade heraus und nicht hintenrum und ein "Dauerschmuser", so wie der Mann heute sein soll!

Ehrlich, wenns mir wurscht wäre, wie du dich ernährst, würde ich garnichts schreiben.

Aber, wenns dir egal ist, dann lass ich es halt! Kein Problem, spar ich Zeit!

Achso, noch eins zum Öl, ach nee, ich solls ja sein lassen!

Genau...furzend im Unterhemd am Mittagstisch...dumm rumblökend...Vattern hat das sagen. So wie früher: da war die Welt noch inOrdnung.
Auf Gefühle Rücksicht nehmen? Was für Weichereier, Turnbeutelvergesser...
Wofür haben wir Männer Testostoron...damit wir austeilen können.

Fällt alles unter die Rubrik: ich bin einfach nur gerade heraus.

Da fällt mir gerade ein...wo ist eigentlich mein Turnbeutel?

Und nochmal: einfach mal zuhören. Ich schrieb nicht, daß es mir grundsätzlich egal ist, was Du schreibst. Jedoch ist dieses ständige Wiederholen von Süßstoff und Chemietiraden für mich tatsächlich uninteressant. Genauso wie immer wieder die Empfehlung doch Mineralwasser zu trinken und gutes Rindfleisch zu essen und dazu Rotwein zu trinken.

Und die Art, wie Du das äußerst ist für mich nicht passend. Wenn Du so durchs Leben gehen willst ist das Dein Ding und der Menschen, die mit Dir klar kommen müssen.

Bei mir stößt das nur auf generelle Abwehr. Wenn das männlich sein soll, und alle die einfach höflich, freundlich und empathisch im Umgang mit ihren Mitmenschen sind, nicht mehr als männlich gelten, dann gebe ich offen zu, ein Faible für unmännliche Männer zu haben.

Ich danke für alle Ideen, die in meine Lebenswelt passen.

Und für alle, die mich und alle anderen mit diesen Problemen nicht pauschal verurteilen.

@ Anja:

Als erstes solltest du dir überlegen, welchen Weg du gehen willst. Ob LowCarb, LowFat, Kalorien oder Punkte zählen oder einfach versuchen weniger (das kann ich mir bei dir nicht vorstellen) bzw. anders zu essen. Du wirst hier sonst wieder von jedem seine Tipps bekommen: Von Crema, Innez und mir die fettreiche Variante, von Soloagua die kalorienreduzierte Variante, von Glaurung die Hauruck-Methode, usw. [alles nicht wertend gemeint].

Ich stehe der fettarmen Variante insofern skeptisch gegenüber, weil das meiste einfach nicht schmeckt oder irgendwie künstlich ist. Fettamer Käse z.B. Habe ich auch schon gegessen. Doch oft ist es so, dass man sich denkt: "Ach, der Käse ist ja fettarm, da kann ich ja zwei Scheiben von essen." So ging es mir zumindest schon und das gleich erlebe ich bei meiner Freundin, die mit WW gut 40kg abgenommen hat (und es auch noch hält). Sie kauft dann halt Cremefine oder wie das Zeug heißt und schluckt ne Anti-Fett-Tablette, wenn es mal bei einem Fest "normales Essen" gibt. Auch wenn ich WW generell nicht schlecht finde, halte ich nichts von solchen künstlichen Lebensmitteln.

Mein Ziel lautet daher: Ein möglichst natürliches Essverhalten zu bekommen und durch teilweise Ernährungsumstellung Gewicht zu reduzieren und dann zu halten! Das ist für mich immer das schwierigste. Meine größte Schwachstelle ist Zucker. Bisher dachte ich immer, dass ich LowCarb nicht kann. Durch die Erhöhung der Fette geht dies nun deutlich besser als gedacht. Es gibt so vieles, was mir da schmeckt, vor allem Käse, Nüsse, Avocado, Eier.

In deinem Fall wäre Vollkornmehl sicherlich eine gute Idee, wobei Kaiserschmarrn damit zum schmeckt. Pfannkuchen hingegen und auch Kässpätzle schmecken mir mit Dinkelvollkornmehl sehr gut, genauso wie Pizza.

Hier ein paar Rezeptideen (jeweils für eine Person)
Omelette mit Tomate-Mozzarella
2 Eier mit 10g Parmesan und Gewürzen verrühren
100g Kirschtomaten halbieren und 62,5g (halbe Kugel) Mozzarella in Stücke schneiden
Eiermasse in die Pfanne, Tomaten- und Mozzarellastücke oben drauf, 5min stocken lassen und dann mit Basilikum bestreuen

Paprika mit Linsen gefüllt (gestern "erfunden)
100g Beluga-Linsen nach Packungsangabe zubereiten, dabei gut 100ml weniger Wasser verwenden
gegen Ende der Kochzeit 100ml Sahne oder Cremefraiche unterrühren
evtl. mit Gemüsebrühe würzen
1-2 Paprika halbieren, Rahmlinsen rein, einen Löffel Cremefraiche drauf und mit Reibekäse überbacken

Das kannst du auch fürs Büro vorbereiten.

Suppen und Eintöpfe jeder Art kann ich dir wegen deiner Trinkschwierigkeiten empfehlen. Du hattest nicht geantwortet, ob du Brühe magst. Fürs Büro ginge auch Käsewürfel, rohes Gemüse, hartgekochte Eier, Quark mit Obst.

@ Crema: Isst du Linsen? Die enthalten ja neben viel Eiweiß auch viele KH.

selten. Genauso wie Kartoffeln. Ist beides für mich ein "Leckerli". Gestern gerade im Restaurant gebratener Zander mit Speck auf Linsen. Aber für Alltags ist's mir zu Kohlenhydratreich...

Hallo Sandra,

danke, Du sprichst gerade mein größtest Problem an, aber ich denke ich komme langsam einer Lösung näher. Fett oder Kohlehydrate? Ich glaub es sollte kein "oder" sein, sondern beides. Ich will mich ausgewogen und vernünftig ernähren und ich muß wieder Freude daran haben und wie la_gune vorhin schrieb Essen nicht fast ständig nur als zeitraubendes Nebenher betrachten. Und ich muß eine Alternative zum Streß- und Frustessen zu finden (vor allem, weil das dann meist Süßes ist). Darin sehe ich momentan die größten Stellschrauben.

Die Frage zur Brühe ging unter, tut mir leid. Ja, ich mag Brühe - kam bisher jedoch nicht auf die Idee Brühe einfach zu trinken. Aber Suppe (mit ein wenig Einlage) aus Gemüse- oder Fleischbrühe hab ich mir auch schon im Büro gemacht. Wäre also gerade jetzt im Winter schon wieder eine gute Möglichkeit um damit jede Woche einen Tag zu bestreiten. Aber was mache ich, um davon satt zu werden?

Ansonsten versuche ich mich gerade daran zu erinnern, was ich vor einigen Jahren anders gemacht habe, wo es mir mit dem Essen besser ging und überlege, was ich davon wieder umsetzen kann.

@Sandra ganz Deiner Meinung! Ich nehme höchstens mal einen fettreduzierten Joghurt-Philadelphia. Alles was noch weniger Fett drin hat ist allerdings und hat jede Menge Zusatzstoffe. *Schüttel*

Habe gerade Maroni in der Grillpfanne geröstet... besser als jede Schokolade, aber halt auch nicht kohlehydratharm.

@Anja, die Portionen sind es nicht, die Fette wohl eher auch nicht. Was denkst Du inzwischen, wo Dein Hebel sein könnte ?
Vielleicht doch das Trinken ?

Eine Freundin hat vor einem halben Jahr zu mir gesagt, dass ich mehr essen muss, wenn ich abnehmen will. Und da hatte sie recht. Ich esse nun mehr, aber halt mit mehr Gemüse etc.. Die Schwierigkeit ist halt die für einen selbst richtige Zusammensetzung zu finden.

An genau das habe ich bei Anja (und bei Wombat) auch schon gedacht. Und zwar die Kalorienzahl langsam erhöhen.

Die Hebel könnten sein:
Essen wieder länger planen und sonntags für 2 - 3 Tage vorkochen.
Versuchen in Ruhe zu essen und dazu auf jeden Fall was zu trinken (egal was Hauptsache es kommt Flüssigkeit rein).
Süßigkeitenvorräte im Büro nicht mehr auffüllen und Alternative zur Frustbewältigung finden.
Kalorienarmes aber sättigendes Frühstück finden, damit ich vormittags nichts mehr zu essen brauche.
Keinen Kuchen mehr backen, nur weil backen einfach schön ist.
Eiweißriegel als Zwischenmahlzeit nachmittags bzw. vielleicht auch als Abendessen.
Kein Brot mehr einkaufen, ebenso wie andere Kohlehydrat-Lebensmittel gar nicht mehr im Haus haben (z. B. seit längerem hab ich schon keine Kartoffeln mehr im Vorrat).

Alternative zur Streßbewältigung...mal 10 Minuten spazieren gehen an der frischen Luft. Ich mache das ab und zu, wenn ich mal eine Freistunde habe. Früher Kitkat-Riegel und im Lehrerzimmer unterhalten...um dünner zu werden hilft Bewegung (was ja gleichzeitig den Adrenalinspiegel senkt).
Der Rest hört sich gut an. Caro versteckt übrigens alle Süßigkeiten, damit ich nicht in Versuchung komme

Ich muss meine Süßigkeiten bei Rewe oder Aldi verstecken, alles andere ist zu unsicher.

Zum Knabbern als Magenbeschäftigung/-ablenkung habe ich eine Tüte Karotten rumliegen. Außerdem habe ich mir jetzt ein Serrano-Schweine-Bein hingestellt. 10% Fett, 30% Eiweiß, 1% Kohlenhydrate. Und wenn ich Bock habe, schnippel ich mir was davon ab.

Mir ist noch was ans wichtiges eingefallen.

wenn du abnehmen willst, ist es m.E. Super wichtig, zu wissen, warum DU es möchtest, ein Ziel vor Augen zu haben. Nicht weil dein Umfeld meint, du wärst zu dick, oder weil das allgemeine Schönheitsideal und die Models auf den Zeitschriften das suggerieren. nein! wirklich die eigene Motivation.
man wird nicht automatisch glücklicher, wenn man weniger wiegt. Aber es gibt sicher Dinge, die einen motivieren können. Als ich vor einigen Jahren abnehmen wollte, war mein Antrieb, endlich wieder schöne Klamotten in normalen Geschäften kaufen zu können. voll profan - aber wirksam. dazu kam dann, dass ich beim Laufen gemerkt habe, wie es mit jedem Kilo weniger mehr Spaß gemacht hat. das hat mich weiter motiviert.
meine persönlichen frustquellen und Frustbewältigungsstrategien habe ich aber unabhängig vom Abnehmen lösen müssen...

Das ist so. Und es gibt so viele Möglichkeiten: Spaziergang, lecker Tee, ein gutes Buch, einen Boxsack, eine Massage, Sauna, Wellnesplanschen oder einfach nur Sport zum Abreagieren...
ich könnte heute schon wieder rennen

Hihihi, kenne ich...
Aber ich futtere noch an den Süßigkeiten vom letzten Weihnachtsfest.
Nein, keine Lebkuchen !



Bitu Kanninchen, brauchtu Möhrchen...



Coole Idee. Allerdings glaube ich, dass so ein Ding bei uns keine Woche überleben würde...

@ Anja:

Essen wieder länger planen und sonntags für 2 - 3 Tage vorkochen. Suppe, Gemüsepfannen, etc. machen immer einen Haufen Arbeit, aber dann macht man am besten gleich mehr und friert ein. Noch ein Vorteil: Gefrorenes lässt sich gut transportieren und ist in 5min in der Mikro auf der Arbeit aufgetaut. So kommt man mit 2-3x Kochen pro Woche recht weit.
Versuchen in Ruhe zu essen und dazu auf jeden Fall was zu trinken (egal was Hauptsache es kommt Flüssigkeit rein). Der erste Teil ist ein guter Vorsatz. Das trinken besser schon davor, denn dann ist der Magen schon etwas gefüllt.
Kalorienarmes aber sättigendes Frühstück finden, damit ich vormittags nichts mehr zu essen brauche. Nö, würde da gar nicht so sehr auf die Kalorien achten. Diese Kalorien kannst Du den ganzen Tag über verbrennen ! Müssen ja nicht gleich 3 Nutellabrötchen sein, aber z.B. zwei Scheiben Vollkornbrot mit Quark und Marmelade oder Honig (oder Nutella... ) und dazu noch einen Natur-Joghurt mit Marmelade und ein großes Glas (500ml) Saftschorle reichen selbst mir bis 13:00Uhr locker aus.
Keinen Kuchen mehr backen, nur weil backen einfach schön ist. Da kämpfe ich auch gerade mit, dass ich am Nachmittag keinen Kuchen mehr esse. Hart, SEHR hart...
Eiweißriegel als Zwischenmahlzeit nachmittags bzw. vielleicht auch als Abendessen. Keine Ahnung, aber ich glaub dann lieber ein Stück Kuchen.
Kein Brot mehr einkaufen Warum ? Sooo böse ist Brot nun auch wieder nicht. Bewusst und dosiert ist das doch vollkommen OK ? Halt möglichst reines Vollkornbrot, wenn es Dir denn schmeckt. Gibt auch sowas wie Bauernbrot aus 100% Roggenvollkornmehl. Zumindest beim Bäcker in Eysölden gab es das früher.
ebenso wie andere Kohlehydrat-Lebensmittel gar nicht mehr im Haus haben (z. B. seit längerem hab ich schon keine Kartoffeln mehr im Vorrat). Kartoffeln sind nix böses. Wir Deutschen (besonders die Nord-Deutschen) essen halt ZU VIEL Kartoffeln. 5-7x die Woche Kartoffeln sind zu viel. Aber 1x die Woche oder z.B. in der Suppe 2-3 Stück zum Andicken (anstatt Weißmehl) sind sicher nicht ungesund. Außerdem gibt es auch hier sehr leckere Sorten.

Alle diese Low Carb, Low Fat, Low wasweißichnichtwas Diäten schießen über das Ziel hinaus. Wie man ja inzwischen gelernt hat sind nicht alle Fette böse. Und genauso sehe ich das bei Kohlehydraten. Man sollte da SEHR genau unterscheiden. Zucker als Kohlehydrat ist sicher nicht so der Knaller, Kohlehydrate aus Gemüse (und da zähle ich die Kartoffel auch dazu!) hingegen sind eher unbedenklich.

Vielleicht noch eine einfache "Regel": Je weniger ein Lebensmittel verarbeitet ist, desto gesünder ist es. Zudem hat man eher unter Kontrolle, was drin ist.

Zum Zucker noch mal (weil es immer wieder Thema ist): Brauner ROH-Rohrzucker (gibt es inzwischen in jedem Supermarkt wie z.B. LIDL) ist zumindest ein Stück weit "besser" als der weiße Raffinade-Zucker. Auch nicht der Weisheit letzter Schluß, aber vielleicht eine Option, besonders wenn es um Zucker als "Füllstoff" beim Backen traditioneller Rezepte geht, wo man nicht einfach Stevia (schmeckt im Kaffee übrigens ) nehmen kann, weil sonst die bloße Menge einfach nicht mehr passt. Ist etwas weniger süß, schmeckt leicht karamellig, taugt aber für die meißten Sachen.