soloagua hat geschrieben:
Ok, ich fange mal an. Grundprinzipiell habe ich alle Deine Lieblingsspeisen Fett markiert (siehe unten), die meiner Meinung nach, auch zur Abnahme taugen. Manch einer wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen... schon klar. Aber ich denke man kann davon fast alles Essen. Es sollte einfach nicht eine Woche lang Kaiserschmarrn, Pfannkuchen und Dampfnudeln geben.
Für mich liegt der Knackpunkt in der Zubereitung.
- jegliche Art von Mehlspeisen: Pfannkuchen, Kaiserschmarrn, Quarkauflauf, Griesschnitten, Milchreis, Griesbrei, Semmelschmarrn, Dampfnudeln etc. Dazu Kompott, Apfelmus, Zimt-Zucker
- - Kuchen, Müsli, Joghurt
- Brot mit Salami, Käse, Nudelsalat, gemischter Salat, Tomate-Mozzarella, Hering
- gebackenen Camembert, Spiegeleier, Pizza, Frühlingsrollen
- Nudeln mit Soße, oder auch einfach mit Butter, Schmelzkäse, Schinken, Lachs...
- Semmelknödel mit Champignons, Kartoffelknödel mit Soße, Kässpätzle, Rösti, Risotto, Kartoffeln als Beilage
- Tomatensuppe, Nudelsuppe, Eintopf/Gemüsesuppe
- Erbsen/Karotten-Gemüse, Ratatouille, Blumenkohl, Kohlrabi, Spargel, Chin. Gemüsepfanne
- Putenschnitzel, Schweinelende, Fleischküchle, Bratwürste, Zürcher Geschnetzeltes, Putencurry, Leberkäse, Gulasch, Currywurst, Gefüllte Paprika/Zucchini
- Obst je nach Lust und Laune bzw. Saison
- Nachtisch esse ich gern und auch alles mögliche, mache ich mir aber nur für mich nie.
Siehe grün.
Ein Frage ist IMMER die Zubereitung. Jedes Gemüse kann man so zubereiten, dass es eine Kalorienbombe wird (oder Hunger macht), man kann aber auch Süßspeisen oder Pizza (siehe Cremas Pizza!) so zubereiten, dass sie lecker und gesund sind UND satt machen.
Eine Ernährungsumstellung ist und bleibt leider immer eine UMSTELLUNG. Und wenn Du wirklich was ändern willst, läuft es ja auf so etwas hinaus. Man muß es ja nicht mit der Brechstange machen. Einfach mal ein paar neue Sachen ausprobieren, sich etwas sensibilisieren für die Thematik, Ideen, Anregungen, Rezepte, Erkenntnisse, Erfahrungen zusammentragen und für sich ausprobieren und auswerten(!). Hilft ja nix, wenn Du jetzt für Dich in Richtung "Low Carb" gehst und Dich nach 4 Monaten fragst, warum Dir das alles nicht bekommt oder Du dadurch zugenommen hast. Also auch immer schauen, wie es für einen taugt. Aber das machste ja sicher auch...
Ich esse die ganzen Sachen die Du aufgelistet hast auch sehr gerne, aber es stimmt leider, dass sie in ihrer
traditionellen Zubereitungsweise nicht geeignet sind, Gewicht zu verlieren.
Man muß dann leider schauen, was man machen kann, dass es eben nicht so "ungesund" ist und trotzdem gut schmeckt. Beispiel das "Züri Geschnetzelte" von der soloagua. Oder Putenschnitzel ohne Panade oder mit einer Nusspanade die nicht in Öl oder Butterschmalz ausgebraten wird sondern im Ofen gebacken wird.
BTW: Die Grillpfanne ist übrigens eine ganz tolle Investition gewesen! Das Fleisch wird darin schön "cross" außen, verliert Fett, bleibt aber saftig und braucht quasi kein Öl. Mag sein, dass die "Röstaromen" auch wieder ungesund sind, aber sie geben dem Fleisch einen guten Geschmack ohne irgendwelche Zusätze. Fleisch bekommt auch bei uns meist nur noch wenig Salz & gut Pfeffer.
Zu der Brotzeit noch zwei Dinge:
Hart-Käse aber auch Camenbert und andere (einfach mal die Käsetheke durchprobieren!) schmecken auch ohne Brot sehr lecker und machen erstaunlich satt. Oder nur ein paar Salzstangen dazu. Und vielleicht einen Salat/eine Gurke/ Paprika. Abendessen fertig.
Wenn doch Brot, nehme ich unter der Wurst, Schinken und Co aber auch bei Scheibenkäse inzwischen oft "Ossi-Butter" (hat ein Kollege aus dem Osten mal so genannt): Senf. Es gibt ja zum Glück auch in D inzwischen viele verschiedene Sorten Senf. Nicht nur Feige und Co (Achtung, sehr viel Zucker drin!), auch Dijon, Groben Senf, Senf mit Gurke, etc. Machte ich eh oft oben drauf. Dann kann ich es auch gleich als "Kontaktmittel" unten drunter machen. Geht aber nur bei halbwegs frischem Brot. Muß man halt mögen... Aber es gibt ja auch andere Sachen wie Tomaten-Aufstriche und Co, die man anstatt Butter nehmen kann. Sehr lecker.