emu5.de

Kann mich nicht an die genaue Wortwahl errinnern, aber ich habe etwas nettes gesagt und dass ich euch kenne .

Da bin ich aber beruhigt

Super schöner Bericht!!

Schade dass wir uns später nicht mehr gesehen haben, aber im Regen zu warten war echt doof.

Hauptsache Du hattest Deinen Spaß und danach sah es auch wirklich aus!

Ja, den hatte ich! Es war auch schön zu wissen, daß ihr alle jede Runde da steht und jubelt und absolut verständlich, daß ihr am Ende vorm Regen geflüchtet seid.

Walchsee

Super schönes Bild!!! Da sieht man dir den spaß echt an!

Ich sitz gerade hier und überlege was eigentlich die letzten Wochen alles passiert ist.

Walchsee war ein ganz tolles Erlebnis.

Danach kam eine Woche Urlaub, der so vollgepackt mit schönen Momenten und Orten war, daß ich noch eine Woche später davon geträumt habe, weil mein Gehirn mit dem Verarbeiten der Eindrücke nicht nach kam. Vielleicht schreibe ich noch einen Reisebericht - mal sehen.

Zurück hat mich das schlechte Wetter voll erwischt. Den geplanten Wettkampf in Neumarkt ließ ich deswegen sein. Ich stand schon umgezogen am Start als es (wieder) anfing zu regnen und ich mich wieder anzog und das war es dann. Ich hatte einfach keine Lust naß und womöglich krank zu werden.

Das wurde ich dann eine Woche später trotzdem. Ob das am Frieren beim Eishockeyspiel in Ingolstadt lag oder an kranken Kollegen - keine Ahnung. Letztendlich hat es mich völlig erwischt, Schnupfen, Husten, Stimme weg. Eine Woche hab ich noch so gearbeitet, dann kam die Einsicht, daß das nichts bringt und ich blieb zu Hause. Damit natürlich auch kein Halbmarathon in Nürnberg.

Dazwischen noch meine Mutter und die restliche Berliner Fraktion zum Marathon gejubelt.

Gestern dann zum Frauenlauf in München (den hatte sich meine Mutter als Geburtstagsveranstaltung gewünscht) und dort auch einen schönen und sonnigen Tag verbracht.

Jetzt überlege ich, ob ich Euch mit ausführlichen Erzählungen zur Schweiz erfreue oder mich meinem Haushalt widme und nochmal ein Erkältungsbad mache. Das Sportjahr 2013 war es dann wohl. Crossläufe sind nix für mich - und nach den frustrierenden Erlebnissen bei den Silvesterläufen mag ich den jetzt gar nicht mit einplanen.

Ich vermute ich werde in den nächsten Wochen wieder zum Passivsportler und die erste lange Trainingseinheit wird nächsten Samstag zum Ironman Hawaii.

Klar, ich werde am Wochenende noch hin und wieder laufen, wenn sowohl meine Zeit als auch das Wetter grad paßt.

Dafür kreisen grad die Gedanken schon um die Planungen für 2014.
- HM im Frühjahr: gern - aber ob ich im nächsten Winter mehr zum Trainieren komme als im letzten?
- Rothsee-Staffel: müßte man langsam organisieren, damit man im Januar melden kann.
- MD-Staffel? Gerne! Wann, wo, mit wem?
- Was noch? Ich weiß, daß ich ohne Wettkampf-Ziele nicht trainiere.

Urlaub... mit und ohne Training/Wettkämpfe? Madeira - die Bilder von Michelle sind einfach zu schön. Island... da wollte ich schon lange mal hin. Städtereisen: Florenz, Wien, Paris, Barcelona - es gibt so viele schöne Städte, die ich noch nie gesehen habe.
Und was mach ich, wenn wie immer im Februar meine Wintermüdigkeit kommt und ich nur noch weg und in die Sonne und ans Meer will? Ich hatte schon letztens Tränen in den Augen als ich nur Bilder von Lanza angeschaut habe.

Dazu gibt es hier im Haus einiges zu planen und umzusetzen und für meine Fortbildung will eine Hausarbeit geschrieben werden.

Aber es kommt auch Weihnachten, mit Haus dekorieren und Geschenke besorgen und verpacken und all die anderen schönen Dinge.

Und nachdem ich heute drinnen wieder mehr huste als gestern draußen werde ich vielleicht doch später nochmal rausgehen. Ich hab ja nur Sprech- und Singverbot

Du weißt, dass wir wieder Lanza im Februar planen !!!

Jetzt schon.

Wann denn ?

Und was genau?
Kann ma sich da als komplett untrainierter anschließen?

Kann man sich bestimmt.

Letzten Samstag und diesen Samstag am Kanal laufen gewesen. Tausend mal schöner als hier durch die Feldwege und auf den Straßen.

Leider an beiden Tagen Ischiasprobleme während des Laufens. Aber sonst super. Ich lerne beim Laufen den Herbst schätzen. Wohlfühltemperaturen.

Die Planung für 2014 läuft an.

Ich lauf auch gern am Kanal
Verrate mal was du planst.
Ischias konnte auch ISG sein,kennst du diese Blackroll oder bist du mal über nen Tennisball gerollt?

Vor einiger Zeit hab ich gemerkt, daß es für mich kein Spaß mehr ist, hier etwas zu schreiben. Kleinigkeiten werden zerpflückt, nieder gemacht, alles kritisiert. Nicht von allen, nein, aber einige wenige haben dazu geführt, daß ich hier nicht mehr sein wollte.

Die Ignore-Funktion half nur wenig, da immer wieder irgendwas gequotet wurde und ich mich dann doch wieder aufregte. Für Nicht-Aufregen fehlte mir die Gelassenheit. Ich konnte auch nicht einfach immer nett, fröhlich und gut gelaunt antworten. Ich war es einfach nicht. Ich wollte auch nicht hier ein schizophrenen "alles toll"-Leben führen um dann den Rechner abzuschalten und über irgendwelche Probleme nachzudenken.

Hier über echte Probleme zu schreiben geht nicht mehr. Also nur noch blabla? Vielleicht ist das der Weg, hier und da einen lustigen Kommentar, mehr nicht.

Wenn mich etwas interessiert hat, hab ich es die letzten Wochen weiter gelesen und wichtige Dinge per PN beantwortet. Viele Kleinigkeiten, wo ich mir dachte "würde ich auch gern was dazu schreiben" hab ich mir einfach verkniffen, weil es mir gut tat, dann nicht schauen zu müssen, ob irgendwer Halbsätze zerlegt hat oder ich vorher dreimal nachdenken mußte, ob das geschriebene auch wirklich freundlich genug war. Nichts sagen ist manchmal wirklich einfacher. Ich habe nichts mehr von mir geschrieben und auch nichts öffentlich kommentiert. Es hat mir manchmal gefehlt, aber weniger als vermutet. Mir fehlen manche Menschen und der Austausch mit ihnen. Ich fürchte, daß ich den Kontakt zu manchen verliere, wenn man den alltäglichen Austausch verliert. Vielleicht lohnt es sich für das nicht ganz zu gehen. Darüber nachgedacht habe ich.

Was habe ich die letzten Wochen und Monate gemacht?
Ich habe gearbeitet - teilweise mehr und länger und intensiver als je zuvor. Ich liebe meine Arbeit, auch wenn mich die Geschichten oft in den Wahnsinn treiben. Ich versuche die Dinge mit Humor zu nehmen und die Angst, die damit verbunden ist, erträglich sein zu lassen. Und ich habe versucht in den letzten Woche auch Freiräume für mich zu finden, trotz aller Belastung.

Ich hab weiter trainiert, auch wenn ich hier nichts schrieb. Häufiger und länger als in den Jahren zuvor, aber manchmal auch einfach gar nicht. Mal mehr, mal weniger erfolgreich, aber ich denke meine Ziele werden erreichbar sein und ich freue mich auf das, was vor mir liegt.

Ich hab weiterhin auf meine Ernährung geachtet und nehme ab. Es geht mir gut dabei in der Art wie ich es mache. Ich hab weiterhin Kuchen, Schokolade, Nudeln, Brot und heute mit Genuß auch Fischstäbchen gegessen. Ohne, daß ich fürchten mußte, daß jemand sagt "so kann das ja nichts werden...".

Ich hab fröhliche und traurige Momente erlebt und wußte ich muß nicht riskieren, daß jemand die traurigen als "nicht so tragisch" oder die fröhlichen als "Kleinigkeit und kein Grund zur Freude" abtut. Ich hab gelacht und geweint - aber eben nicht mehr hier.

Ich hab gerade vom Tod einer früheren Klassenkameradin erfahren - Jahrgang 74 - zu jung, viel zu jung. Der sicher traurigste Moment der vergangenen Monate.

Letztendlich sind es ganz wenige Menschen, die mir das Forum hier vermiesen - aber ich bin nicht nochmal in der Lage darum zu kämpfen, daß die gehen und ich bleibe, nur weil ich mit ihnen nicht klar komme. Hier soll jeder seinen Platz haben, und wenn ich mich nicht mehr wohl fühle, geht es nicht darum, daß die andern sich ändern, sondern daß ich das tue, was mir gut tut.

Ich will mein Leben genießen und mehr schöne als traurige Momente haben. Das ich die einzige bin, die das in der Hand hat, weiß ich. Streß und Ärger sind Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, krank zu werden. Genauso wie gute Ernährung, das richtige Maß an Sport und andere glücklich-machende Dinge dafür sorgen, daß es einem gut geht und man gesund bleibt. Ich hab hier viel gelesen und von vielen, die ihr Leben verändert haben gelernt. Ich bin noch lange nicht in der Lage das alles so zu machen, wie es richtig wäre. Aber gerade heute ist wieder einer der Momente, wo ich schon weiß, daß ich hier eine "Forumsfamilie" habe - und trotzdem auch weiß, daß es eine unglaublich gefährliche Geschichte ist, öffentlich soviel preis zu geben. DAS war früher nicht so, aber Dinge ändern sich und je offener man ist, desto verletztlicher wird man. Ich war nie ausgeglichen, entspannt und ruhig. Meine Emotionen stehen mir oft im Weg.

Aber ich weiß auch, daß es ein Leben außerhalb der Triathlonfamilie gibt und ich auch ohne hier meine Gedanken auszubreiten lebensfähig bin. Letztendlich würde ich mit einigen gerne deutlich mehr und häufigeren Kontakt haben, aber die Entfernungen sind zu groß. Das ist so und nicht zu ändern.

Die Stimmung nach der Nachricht über den Krebstod meiner Klassenkameradin ist für den Text hier ist natürlich nicht die beste. Jeder der sich denkt "na toll, kaum schreibt sie, kommt wieder dieses depressive und frustrierte Zeug" wird recht haben. Genauso wie alle, die sich denken "wenn es sie hier nervt und sie es nicht packt, daß wir ihr sagen wie wir denken, dann soll sie halt gehen". Ohne diese traurige Nachricht und Michelles und Nils' winken in den letzten Tagen vermutlich gar nichts mehr geschrieben.

Ich bin keine Triathletin und werde keine werden.
Ich bin nicht immer gut gelaunt, fröhlich und optimistisch.
Ich habe nicht für alles Verständnis und finde alles toll was andere machen.

Aber ich fühle mich immer noch als Emu und werde in irgendeiner Form noch hier sein, hier bleiben. Wie wird sich zeigen.

Liebe Grüße an alle, die das bis zum Ende gelesen haben.

Anja