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Ich hab jetzt mehrfach von Dir gelesen, dass Du so zugenommen hast, dass Du Dich beim Laufen wie ein nasser Sack fühlst und jetzt unbedignt abnehmen musst, deswegen mal 2 Wochen Radikal-Diät. Das klingt immer nach wesentlich mehr als nur 2 Kg.

OK. Vielleicht komm ich da immer etwas falsch rüber.
Ich weiß halt, wie sich Laufen mit 64kg anfühlt. Und die Tendenz letztens war schon eher Richtung 69kg. Wenn Du dann nicht allzu lang vor dem Laufen nochmals ordentlich isst und trinkst, dann schleppste locker mal 71kg durch die Gegend. Und die merkt man halt gewaltig.
Thorsten kann ein höheres Gewicht beim laufen ja eindrucksvoll wegstecken. Ich kann das nicht so gut. Entweder mir fehlt das Talent oder die Lebenskilometer. Wahrscheinlich beides.
Mir macht das Laufen mit weniger Gewicht einfach viel mehr Spass. Schon allein deswegen bin ich relativ penibel hinterher, dass ich nicht doch mal irgendwann dauerhaft über mein jetziges Gewicht komme.
Bis ca. 2008 hab ich meist so 70-72kg gewogen. Dann hatte ich ja diese Knieprobleme wegen zu hartem Einstieg in den Triathlon und hab dann radikal auf 63-64kg abgenommen (in 5 Wochen oder so). Das hält im Prinzip mit diesen kleinen gelegentlichen Ausreissern bis jetzt recht gut. Wirklich dauerhaft über 67-68kg hatte ich seither nicht mehr.

Ich kann mich leider noch erinnern, wie sich laufen mit 58 Kg (als Junio) anfühlt... Da ist der Vergleich mit 75 Kg (Höchstgewicht bisher) dann ein echter Schlag ins Kontor...


Klar.


Ich würde auch sagen: beides. SCNR


Wem nicht? Ich würde auch lieber mit 62 Kg durch die Gegend rennen.


Bei mir halt nicht. 2010 hatte ich 65 Kg, da war ich an dem Punkt wo ich dachte "Prima, jetzt noch 2 Kg weg und das dann halten!" aber ein halbes Jahr später war ich wieder bei 74 Kg. Jedes Jahr im Herbst das gleiche Spiel: das Gewicht bleibt konstant, rund 6 Wochen nach dem Saisonhöhepunkt - um dann mit 1Kg/Woche bis auf rund 74 Kg anzusteigen. Da verharrt es dann wieder und der Kampf geht von vorne los.

Es ist auch definitiv nicht einfach. Bis ich solche Aktionen wie gerade jetzt durchziehen kann, brauch ich auch meist ein paar Anläufe.


EINEN Tipp kann ich noch geben, mit dem ich auch recht gut fahre: Wenn man von diesem Zuckerzeugs kaum wegkommt, dann sollte man den Schokoriegelkonsum immer in zeitliche Nähe zum Sport legen. Dann wird das Geraffl gleich verstoffwechselt und der Insulinspiegel bleibt für den Rest des Tages niedrig.

2h zügig radeln sind ca. 1500kcal. Wenn ich direkt davor 2 Snickers einwerfe (die dann energiemäßig locker für die 2h Radeln reichen, auch bei weniger Trainierten) dann hab ich immer noch ca. 1000kcal negative Bilanz. Es ist eigentlich ne ganz einfache Rechnung ;-)


OH. ich bins natürlich, der glaurung

Wir essen grad ne richtig gute Kürbissuppe

Stimmt und zwar nur dort!!!

Womit man sich halt definitiv anfreunden muss, ist die Tatsache, dass unsereins evolutionär darauf programmiert ist, Energie für Notzeiten einzulagern. Und da es heutzutage für uns hier meist keine Notzeiten gibt, bedeutet dass eben, dass man immer zunehmen wird, wenn man zu unangemessen isst. Und Abnehmen macht keinen Spass. Wie auch??
Ich zum Beispiel habe nicht wirklich so einen derartigen Heisshunger auf Süsses. Dafür hab ich wohl nen stark dehnbaren Magen. Auch wenn ich nur gesund esse.......wenn ich davon immer soviel esse wie ich gern möchte, nehme ich dennoch zu...und zwar ziemlich schnell.

Was man sich auch klar machen muss, dass ein LD Athlet seinen Körper zu einer Hochleistungsverbrennungsmaschine herangezüchtet hat. Da funzt das dann mit dem Abnehmen nicht mehr so wie bei Paulchen Müller, der alles über 200m mindestens mit dem Auto absolviert. Der Vergleich wäre hier etwa der Porsche und der Lupo. Selbst im Standgas braucht der Porsche deutlich mehr Benzin als der Lupo. Und genau DAS wird einem zum Verhängnis. Wir trainieren den Körper auf maximale Kalorienausnutzung. Wo Paulchen Müller die Hälfte wieder ungenutzt ausscheidet "saugt" der Athlet auch noch das letzte Kalorienchen aus der Nahrung. Kommt nun etwas weniger Bewegung dazu (Off Season o.ä.), dann schlägt das sofort voll zu Buche.

Ja, so isses. Stell ich bei mir auch langsam fest.

Mein Bruder "leidet" da recht krass drunter.

Der war ja auch noch Sprinter (also ordentlich Muskelmasse) und das bei über 190cm.

Wenn der was zu Essen auch nur anschaut nimmt er zu. Und das obwohl er nach Möglichkeit 5x die Woche mind. 1h Sport macht.

Aktuell fast 100kg, Tendenz zunehmend. Aber keine Zeit mehr Sport zu machen (noch 50 Tage Urlaub aus 1,5 Jahren!).

Erschwerend kommt bei ihm dann noch hinzu, dass er kaum Gemüse und eigentlich keinen Salat mag.

Das läßt im Alter schon nach!!!

Wenn ich mal überlege was ich in deinem Alter alles essen konnte, da wird mir allein wenn ich jetzt daran denke, sofort kotzübel!!!
Jaja, das waren noch Zeiten!!!

Jetzt gibt es nur noch "Seniorenteller" ?

Ach...

Viele Seiten zurück habe ich genau DAS vorhergesagt. Aber die Sätze in Richtung "Komm Du mal in unser Alter" wurden nur locker abgetan.

Versteh mich bitte nicht falsch - ich hoffe, dass Du nicht in ein paar Jahren den gleichen Kampf führen musst wie so viele Andere aber unwahrscheinlich ist dies nicht.

Nee, Kinderteller "Pinocchio", dazu ne Flasche guten Rotwein und hinterher noch nen guten Islay-Whisky!

Übrigens würde dir die Seniorenteller-Menge auch reichen!!!

Vielleicht sollte ich einfach weniger arbeiten, damit ich abends noch Energie fürs Kochen habe wie früher. Andererseits widerspreche ich dann ja der Regel "abends nur wenig", "abends keine Kohlehydrate", "kein Essen nach 18 Uhr", wenn ich wieder Abends richtig koche und esse.

Ich glaub ich würde täglich gerne essen, wenn mir jemand was auf den Tisch stellen würde. Aber ich krieg es allein nicht mehr hin. Manchmal stehe ich früh eher auf und koche bevor ich ins Büro fahre. Aber das sind dann auch keine großen Gerichte, denn mehr als 30 min darf es nicht dauern, denn 5:30 Uhr aufstehen ist wirklich mehr als genug.

Das was es morgen geben sollte müßte ich jetzt kochen - aber

Und ich verzweifle halt wirklich bei jedem Lebensmittel.

Heute früh 1 Joghurt, vormittags etwas Studentenfutter.
Heute mittag 4 Nürnberger mit ein wenig Kraut und einer halben Scheibe Roggenmischbrot.
2 Merci-Riegel am Nachmittag.
1 Banane im Auto zum Termin.
Abends 1 Scheibe Roggenmischbrot mit Mettwurst.

Joghurt: vermutlich schlecht, weil Fruchtjoghurt und nicht selbstgemacht mit eigenem Obst. Studentenfutter: Sultaninen vermutlich zu zuckerhaltig. Ich dachte Kraut wäre ok, weil Gemüse (ok, tot, keine Vitamine, aber doch auch Balaststoffe und keine bösen Kohlehydrate. Brot: ich liebe Bauernbrot. Schokoriegel: war dunkle Schokolade, aber natürlich die absolute Schwäche.
Banane: vermutlich auch böses Obst, weil zu stärkehaltig, aber halt auch gut unterwegs u essen.
Wurstbrot vermutlich auch böse, aber Wurst allein fällt für mich nicht unter Essen.
In der Summe dürfte es jedenfalls nicht zuviel gewesen zu sein. Und wenn es bei mir keine Heißhungerattacken auslöst oder ich diese ignorieren kann, ist es doch egal, oder?

Frage an die Frauen: Habt Ihr schon mal beobachtet, ob sich Euer Essensbedarf oder Eure Bedürfnisse nach bestimmten Lebensmittel je nach Zyklusphase ändert?

Vielleicht muß ich mich auch einfach nur damit arrangieren, daß ich älter werde und mein Energieumsatz sinkt. Ich hab früher mehr (und auch mehr Kohlehydrate) gegenüber jetzt gegessen, teilweise zweimal am Tag warm und immer Kuchen zum Frühstück und abends regelmäßig noch genascht. Das alles mach ich nicht mehr. Laufe sogar mehr oder weniger regelmäßig.am

Ok, die letzten 3 - 4 kg kamen a. G. von Medikamenten - aber sie gehen eben auch ohne diese Medikamente nicht mehr weg.