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So, jetzt wird gelaufen und dann ab in den Bus gen Frankreich!



MORGEN!!!

MORGEN!

Heute gehts auf. Nun eine Stunde auf die HiB, dann geh ich noch ne Stunde locker auslaufen... nachmitag wird Norman ausgeritten(nach einem guten Mittag essen natürlich.)

Ohne Mampf kein Kampf, ohne Verlepflegung keine Bewegung,

Na dann mal viel Spaß auf Norman

heute morgen im Radio nachdem die Schweiz gegen Deutschland an der Eishockey-WM gestern 5:1 gewonnen hat - Interview mit einem der Spieler:

ein solcher Sieg gegen Deutschland ist wohl das Schönste, was einem Schweizer Spieler passieren kann

guten Morgen allerseits

Herzlichen Glückwunsch Schweiz! Und guten Morgen

Wenn es dem Schweizer Nationalstolz hilft, dann sei es Euch herzlich gegönnt

Ist aber eigentlich nur ein Beleg dafür welchen falschen Weg der Eishockey Sport in Deutschland eingeschlagen hat. In der DEL spielen hochbezahlte, importierte Profies aus USA/CAN, der Nationaltrainer ist ein Ami, für den Nachwuchs wird nix getan und die Nationalmanschaft lässt sich von der Schweiz und wahrscheinlich heute, von Österreich versenken.

Die logische Konsequenz der Kommerzialisierung. Nieder mit dem Monopolkapitalismus. Los Münte, sach was dazu, Du kannst doch so schöne kurze Sätze

wer auf- oder absteigt beim Eishockey ist mir so was von egal das ist ein Sport, den ich absolut überhaupt nicht verfolge - war Zufall, dass ich das Resultat heute im Radio gehört habe

ich musste einfach über den obigen Satz grinsen - die Hassliebe Schweiz:Deutschland wird wohl ewig bestehen

Wieso Hassliebe?

Ich mag die Schweizer wirklich!

ich sag da ja auch nichts anderes

aber die Schweizer allgemein mögen die Deutschen nicht! Wenn ich erwähne, dass ich öfters mit Deutschen zusammen bin schütteln alle den Kopf und gucken mich ganz verdutzt an

manchmal verstehe ich diese Einstellung aber auch - wenn ich an Malle denke, wie sich da einige in der Hotelanlage morgens vor dem Frühstück aufgeführt haben.. und das waren auch noch Clubkollegen von unserem Cheffe-ici

Echt? Warum das?

Anja

Das reicht doch als Erklärung vollkommen aus...

@ Anja: also ich mag "die Deutschen" auch nicht besonders.

Vorurteile halten sich nur deshalb so beständig, wenn man sie gut pflegt.

Den typischen Deutschen gibt es genauso wenig, wie es den typischen Schweizer gibt. Gleichwohl, das Bild was manch Deutscher im Ausland abgibt wird dann gerne auf den Rest der Nation übertragen.

Ich kenne jetzt die Schweiz zu wenig, daher schaue ich mal nach Italien. Viele Deutsche zeichnen sich dadurch aus, daß sie gerne in kurzen Hosen und Sandalen in Kirchen und andere Kulturdenkmäler gehen, gerne in Lokale mit "deutschem Filterkaffee" und Wahrsteiner im Ausschank gehen, gerne Wiener Schnitzel (vom Schwein) bestellen und sich wundern, daß der italienische Kellner italienisch spricht.
Ich verfüge leider nur über rudimentäre Italienischkenntnisse, aber es ist immer wieder verblüffend, wie positiv es bei den Italienern (und anderen Nationen) ankommt, wenn man versucht sich in der Landessprache auszudrücken.
Ganz ehrlich, wenn mich ein Amerikaner in seinem breitesten Kaugummi Slang anhaut und wie selbstverständlich davon ausgeht, daß ihn verstehe, dann kann es schon mal passieren, daß ich ihn darauf hinweise, daß die Amtssprache in Deutschland eben Deutsch ist. Wenn wir Deutsche uns im Ausland so benehmen würden, daß es den Sitten und Gebräuchen des Gastlandes entspricht und nicht unsere Gastgeber wie Ausländer in ihrem eigenen Land behandeln, dann wären wir vielleicht als Nation auch ein bisschen beliebter in der Welt.

Komisch ist nur, dass wir im Ausland uns anpassen sollen, die hier lebenden Ausländer sich aber nicht an uns.

Da klemmts in meinen Augen gewaltig.

zunächst mal würde ich unterscheiden wollen, ob ich im Ausland lebe, also meinen Lebensmittelpunkt für längere Zeit dort habe, oder ob ich nur zu einem kurzen Besuch dort bin.

Von jemand, der in D leben möchte, erwarte ich selbstverständlich, daß er unsere Sprache beherrscht, unsere Gesetze akzeptiert und nicht merkwürdige Rituale vollzieht, welche nicht unserem Rechtsempfinden entsprechen.

In diesem Kontext sind mir deutsche Kolonien in z.B. in Spanien an der Costa Brava mit Aldi Süd und deutschem Karnevalsverein genauso suspekt wie muslimische Koranschulen in Frankfurt.

Offensichtlich ist es aber so, daß die Deutschen als Nation bei unseren europäischen Nachbarn eher als unsympatisch wahrgenommen werden. Dafür gibt es sicher vielfältige Gründe, von den kurzen Hosen in den Kirchen angefangen bis zu dem Fakt, daß der 08.05.1945 eben "nur" 60 Jahre zurückliegt.

Ausgrenzung erzeugt Abgrenzung erzeugt Ausgrenzung erzeugt....

Der wesentliche Unterschied ist, dass ein Großteil der hier lebenden Ausländer (bzw. deren (Groß-)Eltern) damals als billige Arbeitskräfte hergeholt wurden, sich jedoch niemand darum gekümmert hat, wie diese hier leben sollen und sich in ihrer neuen Heimat zurecht finden. Ich will Probleme nicht leugnen. IMO liegen die Wurzeln jedoch weit zurück und gelöst werden können sie IMO nur durch beidseitige Anstrengungen. Mit einseitigen Schuldzuweisungen kommen wir da nicht weiter.

Gruß Torsten