Die ersten 2 Wochen und 6 Tage nach Roth verbrachte ich mit diesem, jenen und ein bisschen lockeres Training.
Dank des Tipps von Kiwi war ich dann gestern und heute in Eupen an der Weser Talsperre. Da eine MD drei Wochen nach Roth mir zu viel erschien, habe ich mich für den Sprint am Samstag angemeldet.
Geschwommen wurde neben der Staumauer in einem, wie es heißt, biologisch sauberen See. Na ja, das Wasser war aber so modrig, das man stellenweise die Füße des Vormannes eher fühlte als sah.
Trotz recht warmen Wasser war der Neo erlaubt, was ich natürlich nutzte. Ein Schlag gegen meine Brille sorgte dafür, dass ich mir diese neu aufsetzen musste und an der ersten Boje habe ich mich dermaßen verschluckt, dass ich bestimmt 30 m Brust schwimmen musste. Aber ob das alleine die Gründe für sehr bescheinde 9 min und ein paar Sekunden waren?
Auf die Radrunde war ich dann sehr gespannt. Es sollten ja ein paar Höhenmeter in den 22 km stecken. Nach 4 km viel erst mal mein Tacho aus

, scheiß Ding, was nicht mit einer leeren Batterie läuft. Das war dem Nutzer natürlich bekannt.
Die Straßen sind auf der Runde so holprig, dass ich total vorsichtig abgefahren bin. Noch mehr verlangsamt wurde mein Tempo durch verschiedene Kamikazefahrer, die überholten wo Platz war. Wenn ich z.B. hinter einem Überholenden gewartet habe, bis dieser (diese) mit dem Überholen fertig war, kamen andere und fuhren zwischen bei beiden durch (wohlgemerkt auf holprigen und nicht sehr breiten Waldwegen), auch wenn da nur gut lenkerbreit Platz war. Komisch, einige Fahrer musste ich bergauf mehrfach überholen

. Irgendwie hatte ich gar keine Orientierung, wie weit es noch war und so wusste ich nicht wie viel Gas ich noch geben konnte.
Mit dem zweiten Wechsel war ich dann mal richtig zufrieden. Da ich ja sonst eher ein langsamer Wechsler bin, dürfte meine Wechselzeit bei den besten 20 liegen.
Beim Laufen ging es erst mal knapp 2 km bergab, dann gut 2 km bergauf, KM 1-4: 3:40, 3:40, 4:30, 4:30. Insgesamt habe ich die 7 km (wenn die denn stimmen) in 27:42 absolviert. Trotz der Berge ließ sich die Strecke gut laufen.
Meine Beine meinten schon kurz nach dem Rennen und am Sonntag, dass ich irgendwo zu langssam war

.
Sonntag war ich dann dort Zuschauer und habe das Rennen von Kiwi auf der MD verfolgt.