emu5.de

Menschenmengen kann man zahlenmäßig kaum schätzen. Ich glaube aber nicht, dass da mehr als 1000 Leute waren. Manche Leute haben 2 gekauft, Paare haben zusammen nur ein, so gleicht sich das dann wieder aus.

Ich gehe aber auch davon aus, dass die neben den 1.000 noch eine Notreserve da hatten, wie viele das auch immer gewesen sein mögen. Auf jeden Fall wird es keiner erhahren, wenn z.B. 1.100 Codes verkauft wurden.

Den "echten" Bedarf kennen sie - die Zugriffszahlen von letztem Jahr auf die Website bei der Anmeldung. Geh einfach davon aus, dass Du massiv daneben liegst mit Deiner Idee und niemand 3-4 Challenge-Rennen hintereinander durchführen kann oder will. Selbst 2 Rennen an einem Wochenende sind nur eins: unmöglich.

Ich prophezeihe am Montag 5 min bis ausgebucht. Eher schneller.

Stimmt, den Namen habe ich auch schon gehört. Wann muss man denn da sein damit es noch Platz hat?

Felix

Also ist ein Bedarf da, der weit über den Kapazitäten der Startplätze liegt. Und das nicht erst seit diesem Jahr. Vielleicht sind 10.000 etwas hoch gegriffen, aber ich bin mir sicher, dass es mehr als das doppelte der vorhandene Startplätze ist.

Somit wäre doch zumindest mal die Frage, warum sie nicht wenigstens eine 70.3 in Roth machen (einige Monate danach) ? Oder eine weitere LD in Deutschland um die Nachfrage an Challenge-Wettkämpfen zu decken. Nach dem nun auch noch Kopenhagen an m-Dot gegangen ist, ist die Entfernung bis zur nächsten Challenge-LD ganz schön weit...

Als "Freund" der Challenge-Serie bin ich aufgrund dieser Anmelde-Prozedur in Roth inzwischen echt so weit, dass ich mir überlege, wenn noch mal LD, dann eher einen IM, da es dort auch einige Tagen nach Anmeldeöffnung noch Startplätze gibt. Egal was es mehr kostet (in gewissen Rahmen) und egal, wie schlecht es im Vergleich zu Roth auch sein mag (was ja auch immer relativ ist).

Almere ist zumindest von hier aus, deutlich näher als Roth.

Du hast mich eindeut(l)ich falsch verstanden...


Nein, die Frage stellt sich nicht. Aber das würde hier zu weit führen.


Unbestätigen Gerüchten zufolge soll es sogar noch gut organisierte Langdistanzen geben, die keinem Label angehören. Ich bin mir aber sicher, dass das ins Reich der Fabel gehört....

Sicher gibt es auch andere LDs.
Hannover, wo der Elch erzählt, dass er erst auf der x-ten Radrunde gescheite Verpflegung bekam.
Moritzburg, dass genauso schnell ausverkauft ist wie Roth.
Ostseeman wäre vielleicht noch eine Überlegung.
Hab ich was vergessen ? Sicher...
Klar kann man es auch so machen wie Bigfoot und einfach eine Solo-LD machen. Aber dafür bin ich dann doch zu wenig "bekloppt" und zu viel Event-Sportler.

Ist das mit dem Andrang denn ein Challenge- oder nur ein Roth- Problem.

Letzteres. Es ist halt das "Best Old Race". Jeder will quasi irgendwann in seinem Triathleten-Leben mal den Solarer Berg hochgefahren sein.
Richtig schlimm wurde es aber eigentlich erst seit 2011.

Nein, das stimmt nicht!

Kein Problem - dann musst Du damit halt leben. Ändern wird es sich auf absehbare Zeit IMHO nicht. Die Leute fangen ja grade erst an, Triathlon zu machen.

Warum eine zweite LD in Deutschland nicht installiert wird, würde mich auch interessieren. Felix hatte das in einem Beitrag im TS-Forum letztes Jahr ausgeschlossen.
Die Gründe kann ich nicht nachvollziehen. Der Markt wäre auf jeden Fall da.

Tja, wenn dann müßte es aber auch so eine "Event-LD" sein wie Roth!

Wer will denn auf einer LD mit 150 Nasen an den Start gehen?
Die meisten wollen doch "Party" von Anfang bis Ende!
Da gehts um mehr als "nur um Triathlonsport"!

Ich brauch sowas nicht! Mich haben die Saufköppe an der Laufstrecke in Lanzarote immer tierisch genervt!

Also gegen die "I AM AN IRONMAN WITH M-DOT-TATTOO und mit Shorts-und-Wadenwickel-in-Croqs+Oakley-und-Visor" - Gestalten finde ist solche Menschen äußerst angenehm...

Zum Event wird es erst durch die vielen Leute. Also beschwere dich nicht über die Massen.



Was ist das Wesen einer Langdistanz? Woher kommt der ewig glorifizierte Finisher-Gedanke?

Geht es nicht darum, sich selbst zu überwinden, das Unmögliche zu leisten? Weiterzulaufen, wenn du meinst, am Ende zu sein? Die Grenzen auszutesten?

Und jetzt frage ich dich: Welches Finish ist höher zu bewerten? Das in Roth, wo du von den Helfern noch die Schuhe gebunden bekommst und von den Zuschauern vielleicht noch den Berg hochgeschoben wirst? Oder eine Langdistanz mit 36 weiteren Teilnehmern bei 14°C und Dauerregen, wo du die Nerven behalten hast, als es entgegen der Ankündigung keine Riegel an der Verpflegung gab?

Nenn mich rückwärtsgewandt und altmodisch, aber nach einer Langdistanz will ich nicht sagen "Bei der Party war ich auch dabei", sondern einfach nur "gut gemacht".


Erstens dauert s in Moritzburg einige Tage bis die Startliste voll ist, und zweitens ist die Anmeldung nicht bereits ein Jahr vor der Veranstaltung sondern traditionell erst am Tag nach dem Abfischen des Schloßteichs im November.



Aber ich mach jetzt keine Werbung für die kleinen Veranstaltungen, sondern werbe für Roth und FFM. Sonst mach ich mir ja selber meine Lieblingsrennen kaputt.