triahörnchen hat geschrieben:
Warum ißt du Twix und trinkst son komischen Tee,sollte nicht langsam die Wettkampfverpflegung stehn oder lässt du dir Eigenverpflegung reichen?
Das war doch erst nach 160km. Ich hab keinen Bock, auf ner 220km Trainingsfahrt 10 teure Gele in mich reinzufressen. Ich weiß, dass ich definitiv auf die kurzkettigen Sachen anspreche. Ich werde wohl diese Sponserzeugs, das ich am Samstag auf den ersten 150km getrunken habe, nehmen und danach einfach Powerbar Gels mit Wasser. Das haut dann schon hin. Gut, das Sponserzeugs teste ich nochmals auf intensiven Radfahrten, um zu sehen, ob mir das auch genügend Energie liefert. Wenn nicht, dann fress ich nur Gele. Punkt.
Und was im Marathon passiert, das kann ich im Training eh nicht testen. Da muss auch ich meine Erfahrung erst mal machen. Oder soll ich jetzt vielleicht 180km schnell radeln und nen 30er hinterherkoppeln, um zu sehen, ob ich auf meine Nahrung Scheisserei krieg?
Trunkenbold hat geschrieben:
glaurung hat geschrieben:
Da beneide ich Leute wie drullse nach wie vor, die orthopoädisch 50-70km die Woche beinahe jederzeit wegstecken. Sowas ist ein Segen.
Muskulär könnte ich viel häufiger laufen. Wie sich meine Beine heute anfühlen ist einfach grandios. Aber ich weiß schon wieder nicht, ob ich heute laufen sollte wie geplant, oder ob ich den Füßen einen Tag Verschnaufpause geben sollte. Im letzten Falle wären es diese Woche dann halt wieder mal nur knapp 28km.
Zwar bin ich im Prinzip alle meine Rennen mit sehr wenig km in der Vorbereitung gelaufen. Aber jetzt vor der LD würde ich mich mit ein wenig mehr in den Beinen schon rein vom Kopf her deutlich wohler fühlen.
28 km/Woche das ist im Moment zu wenig! Ausruhen kannst du dich danach. Also auf jeden Fall noch soviel laufen das du pro Woche 42 km vollbekommst! Hat zumindest mir immer geholfen, wenn ich mal nicht laufen wollte!
Ach was!?! Wie so oft hast Du wieder mal nicht richtig gelesen. Du rätst mir damit, auf alle Fälle 42km pro Woche voll zu machen. Egal, ob ich mich damit noch kurz vor dem Rennen zum Krüppel mache oder nicht. Naja, im Zweifelsfall steh ich lieber mit 28km pro Woche am Start und bin gesund als mit 42km und schon bei km 0 im Marathon laufunfähig.
Und Laufen liebe ich. Ich lauf NICHT so wenig, weil es mir keinen Spass macht. Nur dass das nochmals klar wird. Ist aber wurscht. Wie es aussieht, krieg ich noch einige Laufkilometer zusammen. Siehe weiter unten
Nils hat geschrieben:
glaurung hat geschrieben:
Aber vielleicht mach ich mir auch nur unnötig Sorgen. Wie's mit ner klugen Einteilung auch mit wenig Laufkilometern sehr gut gehen kann, hat ja Thorsten eindrucksvoll bewiesen. Da bin ich mit meinen 620km heuer ja noch gut dabei.
Und leicht bin ich mittlerweile ja auch wieder.........Wird schon klappen.
Ist Thorsten nicht der dicke Mann, der gefühlt schon 50 Jahre Lebenskilometer gesammelt hat? Ist Glaurung nicht der, der noch nicht ganz so viele Km gesammelt hat?
Da wird wieder wie so oft nur eine Seite der Medaille betrachtet. Glaurung ist auch der, der dennoch ein paar Jahre jünger ist als Thorsten. Und glaurung ist auch der, der grad 64kg wiegt und gestern erneut gemerkt hat, wie brutal viel besser sich 64kg beim Laufen anfühlen als auch nur 2kg mehr. Hast Du schon jemals explizit darauf geachtet, wie viel ein paar Kilos weniger sich auf den Wohlfühlfaktor beim Laufen auswirken?
Glaurung ist auch der, der nicht mit der Einstellung ins Rennen geht, dass Spazieren nicht schlimm ist. Passieren kann das natürlich immer. Keine Frage. Aber vorher sich schon mit Spazieren abfinden, ist die komplett falsche Einstellung für ein schnelles Rennen.
Und glaurung ist seinen ersten Marathon auch mal so eben nach einer harten Vorbelastung 8 Tage vorher und nach 800km 9 Monate davor in 03:07 gelaufen.
Nun hat glaurung seit Januar knapp 650km. Das ist weniger als ich wollte aus bekannten Gründen, aber dennoch für meine Verhältnisse solide.
Kiwi03 hat geschrieben:
..........so langsam wirds doch wirklich Zeit, das Du weisst, was Du einpackst... und was Du so verträgst.
Bisher vertrug ich IMMER ALLES. Aber wie's am Ende einer LD aussieht, wie gesagt, das kann man im Training eher nicht testen.
Kiwi03 hat geschrieben:
Ich frag mich, warum man 3 Wochen vorher noch 223 km fährt.. ernsthaft. Das bringt natürlich Punkte auf dem Tacho, aber ist doch mal meilenweit vom angestrebten Renntempo enternt. Ich bin 2 Wochen vorher noch 200 gefahren und mächtig auf die Nase gefallen, es lag sicher nicht nur daran, das war aber auch ne andere Story.
Viel zu pauschal. Und das deutest Du mit den letzten 4 Worten ja schon selbst an. Die Antwort auf die Eingangsfrage ist, weil
a) ich es kann.
b) ich heuer schon zig 200er gefahren bin und ich diese mittlerweile sehr gut verkrafte (war das bei Dir nicht der einzige 200er, der dann zu allem Überfluss noch am Ende einer schweren Krankheit nach einer recht spärlichen Vorbereitung lag?)
c) ich nochmals was für die Birne tun und die Ausdauer testen wollte
d) das bei mir 3 Wochen vor dem Rennen war und bei Dir 2 Wochen waren. Das ist ein Unterschied.
e) es überhaupt nicht mal soooo meilenweit von der Wettkampfpace entfernt lag. Höhenmeter etwas mehr als in Roth. Zig Stellen, die den Schnitt gewaltig drücken, langsames Trainingsmaterial. 31er Schnitt. Da kannste unter Wettkampfbedingungen 2,5 km/h locker dazurechnen. Also sind wir schon bei 33,5 km/h.........
f) ich solche 200er mittlerweile, wie's aussieht, gut wegstecke, denn......................
.................Ich bin gestern 24km gelaufen. Die Beine waren frisch bis zuletzt. Pace ca. 04:45 - 04:50. Nahrung hab ich keine gebraucht. Ich hätte noch recht lange so weiterlaufen können. Es ging sehr locker von der Hand --> Die Form kommt evtl. genau zur richtigen Zeit.Letzte Woche waren es fast 18h Training.
7km Schwimmen
341km Radeln
51,5km LaufenIch würde sagen, es läuft gerade recht brauchbar.