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Tja, was sagt man da? Viel Erfolg
Baldiges Zurückkommen

Wer von den Walchseestartern darüber nachdenkt, ob er nicht etwas für die Region tun kann (In Kössen sind mehr als 500 Häuser überflutet worden) kann sich über die Gruppe "Hochwassserhilfe Kössen" über die Bedürfnisse in der Region informieren.
Alle eilen nach Passau, Rosenheim oder Deggendorf, aber an die kleinen Dörfer wie Grabenstätt oder Kössen wird nichts berichtet. Ich übernehme gerne auch Transporte in die Region, auch in den nächsten Wochen.
Ist gibt noch weitere Hochwasshilfe Gruppen auf Facebook (zb Chiemgau, Rosenheim etc) aber Kössen hat halt eine intensive Beziehung zu unserem Sport.

Du kannst doch nicht über alle Orte berichten, die betroffen sind.
Es ist aber jeden bewußt, dass es ganze Regionen und Länder betrifft.
Ich hoffe aber wirklich, dass jeder betroffene Ort die selbe Unterstützung erhält.

Da hat die Tatsache, dass es in Bonn auch nur einen Duathlon gibt, eine total untergeordnete Rolle.

Wie sieht das eigentlich mit den Schäden aus, wo zahlen die Versicherungen?

Auch wenn es vielleicht etwas provozierend ist, frage ich mich, ob manche Leute es nicht auch ein bisschen "selber Schuld" sind. Einige Leute wissen, dass sie regelmäßig im Hochwasser stehen und richten sich darauf ein. Aber eben habe ich einen Bericht im TV gesehen, wo die Leute 2002 mit dem Schlauchboot aus dem 2. OG gerettet wurden und die gehen davon aus, dass das dieses Mal wieder so ist.

Bei uns an Rhein und Main stehen auch überall die Deichwachen,
die Schleusen (Main) sind überflutet, die Spazierwege auch....
Ein paar Sandsäcke sind vorbereitet,
falls die Kanninchen irgendwo im Damm ganze Arbeit geleistet haben

aber das Wasser ist erst unten am Deich, also: alles gut

Zumindest wenn das Auto absäuft sehe ich da ein gewisses Eigenverschulden. Ein Haus kann man nicht wegfahren, ein Auto aber wohl doch ...?

Hier in OF am Main parken die Leute auch alle noch ca 50cm oberhalb des Wassers (großer Parkplatz direkt am Main ohne Hochwasserschutz). Mutig, denn ich habe es selbst in Hitzacker an der Elbe mal miterlebt, wie in wenigen Stunden das Wasser dort fast einen halben Meter gestiegen ist...

Ich hab mir irgendwann schonmal aus der Hochwasserkarte rausgesucht, wo ich mein Auto parken muß, wenn bei uns in Köln mal über 12 Meter Hochwasser kommen - dann steht unsere Straße auch unter Wasser - und die nächste trockene Stelle ist fast nen km entfernt
Aber von 12 m waren wir bisher immer weit entfernt. Wenn allerdings bei 10,70 m die Spuntwände brechen, hab ich Pech gehabt ...

Ich denke seit den ersten Bildern aus Kössen an die nette Familie, bei der ich damals gewohnt habe. Sollte ich dieses Jahr wieder runterfahren würde ich wohl meinen privaten Rettungsschirm über sie aufspannen und zusehen, daß ich dort wohnen kann.

Ansonsten ist die Frage was benötigt wird. Ich freu mich über Infos.

Moin,



Grimma erwischt es doch auch jedesmal!...
Edith meint noch, dass das nicht heißt, das man den Menschen dort nicht helfen soll!

Mir hat mein Vater nach der letzten "Jahrhundertflut" mal erzählt, dass man in manchen Ländern zwar Kohle von der Versicherung bekommt, es aber gesetzlich verboten ist, das Haus dann an der gleichen Stelle wieder aufzubauen.


Viele Grüße,

Christian

Guten Morgen!
hier zwischen Oberrhein und Mittelrhein ist die größte Welle (mit über 7m) durch.... Tendenz weiter fallend, so es im Süden nicht mehr regnet....
Daher müssen wir zwar jetzt für ein paar Tage mit komplett überfluteten Auenwäldern und Wiesen leben...., und einem Achtung Wildwechsel-Schild mitten im Ort ....! ... denn die Rehe, die sonst im Auenwald stehen, sind aktuell in den Obstwiesen und um den Sportplatz in Ortsmitte, die armen Viecher.... Aber sonst ist hier alles gut.

Aktuell ist hier bei uns der Rhein rund 1000m breit, und nicht nur knapp 500m wie sonst.... was für eine Wassermasse! In der Mitte hat es auch gewaltig Strömung! wow....

Ich habe die Tage auch öfter an Drullse gedacht.

Hoffentlich wird es in den nächsten Tagen wieder besser für alle Betroffenen.

Ich denke in solchen Fällen zeitweise etwas rational. Welche Hilfe ist da denn sinnig? Von hier aus sicherlich doch nur finanzielle Hilfe. Manpower vor Ort halte ich wohl für sehr wichtig, Sandsäcke ..... und was sonst noch getan werden kann, um den Schaden gering zu halten.
Weiter denke ich aber auch, dass die Leute, die es so extrem erwischt, eine Elementarversicherung haben sollten. Wer diese nicht abschließt, ist es dann auch ein bisschen selber Schuld.

Wie das ganze mit Notunterkünften während des Hochwassers aussieht, kann ich nicht beurteilen.

Also soweit ich weiss, bekommt man gerade in Regionen, in denen es schon Hochwasser gab, oft gar keine Elementarversicherung!
Ich finde es sehr mutig, trotzdem noch in den gefährdeten Gebieten zu wohnen.. Das Risiko wäre mir zu hoch, aber ich denke, es würden sehr viele alte Städte zu Geisterstädten werden z.B. Passau

Viele Versicherungen haben den Betroffenen nach dem letzten Hochwasser gekündigt.
Die Leute haben keine Chance eine neue Versicherung abzuschliessen.
Es war eine aussergewöhnliche Wetterlage.Niederschlagsmengen waren enorm.

Die Städte und Gemeinden können versuchen Hochwasserschutz zu betreiben mit Deichen und Schutzmauern, aber manchmal wird aus einen Bächlein ein reißender Fluß.
Manchmal geht es so schnell, dass die leute nicht mal gewarnt werden konnten.
Man kann echt nur versuchen, die Leute zu unterstützen.


Wagnerli