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Wie lang war die Laufstrecke auf der ICAN denn genau?

Naja, das ist so ein gewisses Fragezeichen. Eigentlich schon 21,1km. Aber die war ja so derart konfus, dass die Hälfte der Leute an irgendwelchen Stellen falsch gelaufen ist. Ich bin auch mal wissentlich an einer Stelle ein Stück zuviel gelaufen, jedoch an anderer Stelle mit relativer Sicherheit (100% weiß ich das nicht) auch wieder zu wenig gelaufen. Wobei das Stück, das ich wahrscheinlich ausgelassen habe, ca. 300m länger war als das, welches ich zuviel gelaufen bin. Ich hab das damals nochmals genau abgemessen. Also rechne auf die 01:31 halt einfach 2min drauf, dann könnte es hinkommen.
Überholt hat mich auf den 21km zumindest keiner mehr, was mich selbst mehr als verwundert hat. So schlecht war ich dann offensichtlich wirklich nicht unterwegs.
Mein Bauchgefühl jedenfalls sagt, dass 01:35 im Kraichgau drin sein sollten.
Ich bin jetzt ja wahrscheinlich auch wieder ein Stückchen schneller geworden im Vergleich zu letztem Jahr, wo ich ja eh nicht viel trainieren konnte.

Aber wie kommt denn dann die Hochrechnung mit der "+0" zustande?

Wenn der Kurs nicht so viel schwerer ist als Roth, wie soll das funktionieren bei doppelter Länge

Ich weiß es schlicht und einfach nicht. Es sagen halt viele Leute, die beides im gleichen Jahr gemacht haben.
Mein Garmin zeigte auf 179km in Roth 1350HM an. Im Kraichgau zeigte er irgendwas zwischen 900HM und 1000HM auf 90km an. Ganz genau weiß ich das leider nicht, weil da auch noch ne Anfahrt von 40km mit drin war, die aber sehr flach verlief. Also mehr Höhenmeter hat Kraichgau definitiv, aber Du hast auch viele recht lange flache Abfahrten, auf denen der Schnitt sehr gut wieder nach oben geht. Evtl. schätze ich die Radstrecke auch zu leicht ein, aber ein Blick in die Ergebnislisten suggeriert das eigentlich nicht.
Ich kenne halt die Laufstrecke auch nicht. Vielleicht ist die ja recht schwer.
Vielleicht liegt es auch daran, dass es im Kraichgau beim Wettkampf angeblich immer brüllheiss ist.

Von der Strecke ist Kraichgau schon schwerer als Roth und bei meinen bisher 6 Teilnahmen war es immer sehr sonnig.
Den Rest werden wir sehen.

Ok, ich kenne die Strecke nicht, daher die Frage.

Meine Vorbereitung läuft weiterhin relativ gut. Am Donnerstag abend bin ich mit Horch RS5 meine 86km Starnberger See Runde gefahren.

http://connect.garmin.com/activity/314495956

Das war'n ziemliches Brett, vor allem weil einige Ampelstopps mit drin waren und ich komplett nicht-Aero unterwegs war (TT natürlich schon, aber halt ohne Scheibe, usw.....). Allerdings war das wohl schon ungefähr Wettkampfintensität. Mehr solllte ich mich in Roth eher nicht anstrengen, denke ich.

Heute war ich dann eine längere Runde laufen. Knapp über 2h, wahrscheinlich ca. im 5er Schnitt. Genau weiß ich das immer nicht, weil ich beim Laufen auf jeglichen Schnickschnack verzichte, nix GPS, nix Pulsgurt, nur billige Uhr. Die Sehnen haben gut mitgespielt und ich bin teils abstruse, mir bisher unbekannte Wege im Wald bei meinen Eltern (in der Nähe von Ansbach / Dinkelsbühl) gelaufen. Die waren teils nicht mehr wirklich als Wege erkennbar und es war ein ganz schönes Hügelgerenne.
Nachmittags hab ich dann spontan entschieden, statt schwimmen doch wieder Radfahren zu gehen. Ich wollte Horch RS5 in der Beinahe-Wettkampfkonfiguration testen. Ich hab mir nämlich für vorne ein kleines Goodie gegönnt. Zipp 808 Firecrest. Hinten hab ich dann auch gleich die Scheibe reingebaut.
Und ich muss sagen, dass ich von dieser Konfiguration ziemlich begeistert bin. Das Firecrest Vollcarbonlaufrad ist erst mal deutlich komfortabler als das Fulcrum Red Wind. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Red Wind natürlich ein Alufelgenbett haben. Zudem ist das Firecrest relativ weich. Es dämpft sehr deutlich spürbar Schläge durch Bodenunebenheiten. Zudem hört es sich gut an und ist wohl wirklich schnell. Gegen den Wind ist der Vorteil Scheibe + Firecrest vs. Fulcrum Red Wind vorne + hinten sehr, sehr deutlich spürbar. Ich war echt überrascht, WIE deutlich das ist. Diese Strecke bin ich dann mehr oder minder direkt nach dem Laufen relativ entspannt gefahren.

http://connect.garmin.com/activity/314495921

Wind war reichlich vorhanden und definitiv eher zu meinen Ungunsten. Ich glaub, die Anschaffung hat sich gelohnt, wenngleich das schon ein ordentliches Loch in den Geldbeutel reißt.
Allerdings stinkts mir ein wenig, dass ich den Pulsgurt nicht rumhatte. Hätte mich interessiert. Es sollte halt nur ne kurze Testrunde werden.

Faris ist auch ein Münchner, wohnt zwar nicht dort.

Ohne Wattmessung aber nur schwer nachvollziehbar...

Das ist vollkommen richtig. Aber ich müsste mich schon arg täuschen. Einfach zu oft stand da ne vier als erste Ziffer auf ebener Strecke bei gut Gegenwind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mir den Unterschied nur einbilde. Wie gesagt: Ärgerlich, dass ich den Brustgurt nicht umhatte. Aber egal. Die Starnberger See Runde werde ich ja sicher demnächst wieder mal fahren. Bei gleichem Puls hätte man dann zumindest nen groben Anhaltspunkt.

Hattest Du nicht ein Citec 6000 als Vorderrad?

Hab ich schon lang verkauft. Das hat irgendwie nicht gut ausgesehen an dem Rad. Seit letztem Frühjahr fahr ich die Red Winds mit den orangenen Labels im Training und im Wettkampf dann halt hinten die Scheibe. Und jetzt gabs halt unvernünftigerweise noch das vermeintliche Optimum für vorne. Und nach der ersten Fahrt tendier ich echt dazu den Tests Glauben zu schenken.
Der Komfort jedenfalls ist definitiv der Hammer. Kein Vergleich zum Red Wind VR.

Ok, das ist natürlich entscheidend...

Aber Hallo. Man ist nur schnell auf nem Gerät, das einem gefällt. Psychofaktor. Alles steht und fällt mit der Sympathie fürs Rad.

Deswegen sagte ich: ohne Wattmesser kein tauglicher Vergleich.

Danke für die Bestätigung.