Danke, Nils. Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Ich arbeite derzeit nunmal recht viel (ca. 08:00 bis fast 19:00), wodurch einmal unter der Woche nachts radeln unumgänglich ist, wenn ich meine derzeit immer noch recht gute Radform in das Frühjahr retten will. Nachts radeln ist ja auch weiter nicht schlimm, wenn aber dann noch die -8° dazu kommen, dann fragt man sich unterwegs schon ab und zu, ob man noch ganz dicht ist.
Aber ich seh jetzt kurz vor Ende des Winters (hoffentlich stimmt diese Einschätzung auch
) nicht ein, mich von diesem Drecks-Wetter in die Knie zwingen zu lassen.
Die gute Radform macht's mir im Frühjahr und Sommer umso leichter. Den Vorsprung, den ich dadurch kriege, holt ein Winter-Nicht-Radler nie im Leben mehr auf.
Grad bin ich noch schnell knapp 90km um den Starnberger See rumgeeiert. Es hat nicht geregnet, nicht geschneit und die Temperatur hatte kein Minus als Vorzeichen. An sehr wenigen Stellen waren sogar schon trockene Flecken auf dem Asphalt zumindest zu erahnen. Paradiesische Bedingungen.
Und dass ich als Triadepp Trunkenbolds Haus nie von innen sehen werde, ist mir relativ gleichgültig.
Zumal ich ganz sicher keiner dieser typischen Triadeppen bin, die nix anderes mehr im Kopf haben. Von daher fühle ich mich eigentlich gar nicht angesprochen. Mein Grant auf das Wetter ist nicht nur wegen der eingeschränkten Sportmöglichkeiten. Das war schon immer so, wenn sich die Sauerei im Februar oder weit in den März hinein ewig hinzieht. Ich glaub da echt an den Vitamin-D Mangel in unseren Breiten. Ich werde am Ende des Winters immer teils relativ ungeniessbar.