3-rad hat geschrieben:
Es wird halt sehr schwer werden mit 9:29h
<1h Schwimmen
<5h Radeln
um noch genug Zeit zu haben um 3:30h zu rennen, weil Wechseln musst du ja auch noch und vielleicht: pinkeln.
Und 3:30h muss man erst mal schaffen.
Damit hast Du in allen Punkten Recht, bis auf die Tatsache, dass ich zum Pinkeln nicht anhalten werde.
Ich hab hier auch schon sicher 10x erklärt, dass ich mir meine Ziele nicht setze, dass eine 80%ige Chance besteht, sie zu erreichen, sondern andersrum. Spitz auf Knopf halt. Alles andere motiviert mich nicht hinreichend. Ich kann's nicht abhaben, wenn Leute vorher notorisch tiefstapeln, um hinterher sagen zu können, sie hätten ja alles erreicht, was sie wollten. Das mag ich einfach nicht. Lieber kassiere ich hinterher Spott und Häme.
Wenn ich mein Ziel brutal verfehlen sollte, dann wird das einen triftigen Grund gehabt haben. An der Motivation lag's dann sicher nicht.
Dass für 09:29 verdammt wenig schiefgehen darf und dass die momentane Situation mit der scheiss Laufpause das Ganze nicht gerade leichter macht, darüber braucht man nicht zu diskutieren.
runningmaus hat geschrieben:
Und von "locker" in Verbindung mit 5h Radeln sollte mal keine Rede sein,
das ist, wenn man noch schwimmen vorher will, und laufen hinterher,
eine ganz gewaltige Ansage.... es wird eine große Anstrengung erfordern und Glück
,
immerhin bist Du selbst als Solo-Projekt nur ganz knapp rangekommen... *nix-locker* ....
Ihr solltet einfach mal aufhören, jedes Wort von mir, dass ich hier und da mal aus einer Euphorie heraus schreibe, auf die Goldwaage zu legen. Ich versuch, Dir mal zu erklären, warum ich denke, dass der Radpart knapp unter 5h unter normalen Umständen kein Problem darstellen sollte:
Als ich Anfang 2011 dieses Sub5-Gedöns gestartet habe, hatte ich rein triathlon- und radmäßig gerade mal eine halbe, verdammt verpatzte Saison hinter mir. Sprich: ich hatte weder Erfahrung noch Grundlagen. Jetzt bin ich 2 Jahre weiter und hab mich kontinuierlich und definitiv messbar deutlich gesteigert. Ich bin verglichen mit Anfang 2011 auf einem ganz anderen Niveau.
Nur so als Beispiel.
-Etwa um die Jahreswende 2010 / 2011 (also im Winter vor dem Sub5-Quatsch) hab ich mich mal gefreut, als ich im Training eine Strecke von 35km und 130 Höhenmeter mit dem TRIATHLONRAD in Aeroposition mit nem glatten 30er Schnitt gefahren bin.
- Um die Jahreswende 2011 / 2012 hab ich mich hier mal gefreut als ich eine Strecke von 33km und 260 HM mit dem RENNRAD in nem glatten 31er Schnitt gefahren bin.
- Gerade eben hatte ich Lust auf ein wenig Druck und bin genau diese Strecke von 33km / 260 HM auch wieder mit dem RENNRAD mit 31,9 km/h gefahren. Und es war heute nicht gerade wenig Wind.
Es gibt noch mehrere Anzeichen bzw. Trainingseinheiten, an denen ich sehr gut erkennen kann, dass ich seit Mitte 2011 sicher nicht stillgestanden bin. Weiter ausführen tue ich das hier aber sicher nicht, weil ich erstens keinen Bock auf soviel Schreiberei hab und weil das zweitens - völlig nachvollziehbar - eh kein Schwein interessieren würde.
drullse hat geschrieben:
Es ist natürlich durch so eine Verletzungspause nicht Hopfen und Malz verloren aber so ganz auf die leichte Schulter würde ich das trotzdem nicht nehmen. Wäre die Ansage 9:59 - ok. Ne halbe Stunde schneller sieht es schon etwas anders aus.
Glasklar. Falls der Eindruck entsteht, ich würde das zu locker nehmen, dann kommt das absolut falsch rüber. Mich kotzt's massiv an, dass ich grad nicht laufen kann / darf. Aber ich hab eh keine Wahl. Wenn ich jetzt hardcore loslege, dann reisst entweder das Muskelfaserzeugs wieder ein (ich wäre nicht der Erste, dem das passiert) oder die Peronealsehnen im Fuß entzünden sich wieder. Ich weiß, wie sich so Sehnenzeugs in die Länge ziehen kann, wenn man zum falschen Zeitpunkt zu motiviert wieder loslegt. Wenn ich hier manchmal einen zu lockeren Eindruck mache, dann ist das reiner Selbstschutz. sooo locker bin ich nämlich nicht wirklich. Wie gesagt, mich kotzt die Laufpause immens an. Mein Glück ist nur, dass ich beim Laufen am schnellsten wieder Form aufbauen kann.
Und abgesehen von alledem: Es ist immer noch Amateursport auf mäßigem Niveau. Wenn ich, weil's halt nicht hat sein sollen, in 09:55 oder noch "langsamer" ins Ziel wackle, dann geht für mich die Welt keinesfals unter.
Ich bin keiner dieser verklemmten Triatheten, für die es nix anderes mehr gibt und deren Seelenheil von guten Ergebnissen abhängt. Da gibt's schon ganz andere Kandidaten. Da brauch ich mich nur im Verein umsehen.............