Heute hab ich die bisher längste Koppeleinheit meines Lebens gemacht. 82km Rad und danach 10km laufen.
Is eigentlich schon irgendwie deppert, nach soooo viel Radeln noch zu laufen.
Rad war ein Schnitt von 33,3 km/h bei irgendwas um die 550HM und Puls 150. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann ging das letztes Jahr auf der gleichen Strecke schon mal deutlich flotter. Naja, wurscht. Jedenfalls hab ich am Anfang mal einen Rennradler überholt, der mich 5km weiter berghoch wieder eingesammelt hat. Das sagt schon alles über meine Radform. Wenn der Typ mit dem Rennrad ungefähr so unterwegs ist, wie ich mit Triahobel und Scheibe, dann ist der wohl grad deutlich fitter als ich.
War auch so ein langer, dünner und ausgemergelter (man könnte auch sagen sehr durchtrainierter
) Hering. Da kam ich mir kurz vor wie ein fetter Hund.
Jedenfalls kann man nach einer Radfahrt im 150er Puls noch deutlich besser laufen, als nach einer mit 170er Puls, so wie ich das bei den letzten beiden MDs 2011 gemacht habe.
Ich kam auch mit erstaunlich wenig Energie zurecht. Vor dem Radeln noch schnell ca. 60g Schokolode gegessen und eine Rebe Weintrauben aus unserem Garten. Beim Radeln hatte ich ca. 300ml Saft mit. Beim Wechseln und Laufen hab ich gar nix zu mir genommen. Die Energie hat gut gereicht. Der Lauf dürfte schneller als 5er Pace gewesen sein, vielleicht 47min oder 48min auf 10km.
Alles in allem bin ich voll zufrieden, aber in den 5 Wochen bis Malle muss schon noch ein gehöriges Stückchen Form vor allem auf dem Rad aufgebaut werden. Nach Möglichkeit möchte ich bis dahin die 6000km für heuer voll machen. Das wären noch ca. 1400km.
Und vielleicht nimmt die verkorkste Triathlon-Saison doch noch ein gutes Ende.