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Ok, dann sind es 2 Kg in 3 Wochen. Immer noch zu viel. Aber ich hab schon wieder gegen meinen Vorsatz verstoßen, dazu nix mehr zu sagen.

Die Disziplin, nicht älter zu werden, reicht vollkommen aus.

Lasst sich doch glaurung über seinen noch nicht ruinierten Stoffwechsel freuen...

Abgesehen davon glauben ja auch von euch noch viele an die Kalorientheorie

(wenn ich nicht so faul wäre, würde ich ja gerne mal wissen, wieviele Kalorien ich am Tag so futtere - ich glaube da würde manch einer dann doch an "den Gesetzen der Thermodynamik" zweifeln... )

Jain. Mit den Unmengen an Salat und relativ viel Protein fülle ich den Magen zumindest, so dass ich recht satt bin. Im Grunde ist es ein deutlicher KH Entzug mit vielleicht ein wenig Hungern. Und das Ganze geht ja nicht ewig, sondern über einen sehr begrenzten Zeitraum. Zudem kann ich einen Jojo-Effekt stets astrein verhindern. Das Gewicht geht immer nur in Phasen (meist im Urlaub) nach oben, in denen ich viel weniger Sport mache und genauso viel esse (und nicht wie beim Jojo-Effekt direkt nach dem Abnehmen).
Und phasenweise mal etwas weniger essen kann nicht so schlecht sein. In unserer Evolution hatten die Menschen ja auch nicht immer nen gefüllten Kühlschrank.

Ausserdem: Du musst bedenken, dass in 20 Tagen Urlaub ungefähr 20-25h Sport wegfallen. Rechne das mal in Kalorien um! Wenn man sich dann zudem jeden Tag nur ein wenig mehr gönnt als normal (und das tue ich zwangsläufig, weil ich immer noch die halbe Portion von Wombat mitesse), dann ist eine Gewichtszunahme von 2-3kg meiner Ansicht nach völlig normal.
Grad war ich nach dem Laufen (und Schwitzen) aus Spass mal auf der Waage und es waren nur noch 66,3kg!

Solltest Du auch mal zu dieser Zeit in diese Gegend kommen, solltest Du das auch machen. Lohnt sich. Die jeweils 2,5 bis 3-stündige Hinfahrt und Rückfahrt mit dem Schnellboot sind allerdings etwas stressig. Zumindest bei uns war jeweils nicht schlechter Seegang und jeweils die Hälfte auf dem Boot hat gekotzt.
Tja, DIE Erfahrung müssen halt viele mal machen. Vielleicht hätte ich den "Youngsters" mal vorher sagen sollen, dass sie, wenn es ihnen nicht allzu gut auf dem Boot geht, den Horizont fokussieren sollten.

Bis ich 34 war gings bei mir locker auch so, mit 35-heute wirds immer schwieriger...und es geht auch schneller nach oben

Aber vielleicht ist bei Dir ja auch alles anders...

und sonst outest Du Dich im TS Fred als "Dicker" und schaust mal, wer Dich verurteilt

Sowas ähnliches hat der Drullse auch mal zu mir gesagt, als ich 31 war. Da hiess es ungefähr: "Bis 31 ging's bei mir auch immer leicht und dann.................." Jährlich wird die magische Zahl nach oben korrigiert. Wenn ich mal 50 bin, dann könnt Ihr gerne sagen: "Bis 50 ist das alles kein Problem, aber dann.............."

Bei mir wars halt so (kann auch ein Jahr früher oder später gewesen sein). Wenns bei Dir nicht so ist oder viel später auftaucht, dann ist mein Neid Dir sicher...

Ich glaub Dir das. Und ich glaub auch drullses Variante, wobei ich in seinem offenbar hartnäckigen Fall davon ausgehe, dass seine unzähligen langen Läufe ohne KH-Zufuhr mit Sicherheit nicht förderlich waren für sein "Problem". Vermute ich jetzt einfach mal. Denn 3h-Läufe sind sicher auch eine Art von Hungern und sie haben ja genau ein Ziel: nämlich die Energieeffizienz zu erhöhen. Und das ist bei ihm offenbar "gelungen". Das soll jetzt keine Kritik oder sonstwas sein, sondern nur eine nüchterne Feststellung.

Fakt ist aber auch, dass jeder Stoffwechsel verschieden ist. Meine Freundin (und die ist sogar noch zwei Jahre jünger als ich ) muss viel weniger essen als ich und nimmt auch viel schwerer ab. Wir reden da von etwa einem Drittel oder einem Viertel der Menge von dem, was ich normal so esse. Zudem ist sie aber oft auch ein wenig undisziplinierter und macht natürlich weniger Sport. Alles zusammengenommen ist das halt der Grund, warum meiner einer (ich sag jetzt halt einfach mal "derzeit" ) momentan noch schlanker ist.

Ich bin mir auch nach wie vor sicher, dass es nicht DIE Art des Abnehmens gibt, weil Person A zum Beispiel den Nährstoff X,Y oder Z anders, will heissen unterschiedlich effizient verwertet als Person B.

Was aber wohl sicher ist: Leichter ist Abnehmen für Jeden, wenn die KH-Zufuhr deutlich eingeschränkt wird, der Blutzuckerspiegel und somit der Insulinspiegel über weite Bereiche des Tages niedrig ist. Denn nur bei niedrigem Insulinspiegel läuft die Fettverbrennung auch im Ruhezustand effizient ab.
Beispiel: Wir waren vor 3 Jahren mal bei einem Naturvolk im Dschungel von Kambodscha. Die hauptsächliche Nahrungsquelle dieser Leute sind Süsswassergarnelen, die sie in rauhen Mengen essen. Und was ist in Garnelen drin? Quasi viel Protein und Wasser, sonst nix. Kohlenhydrate essen die kaum. Die Typen dort waren allesamt auch im höheren Alter wahre Muskelpakete und hatten dem Aussehen nach sicher allesamt Idealgewicht.
Kohlenhydrate sind der Figurkiller schlechthin, vor allem, wenn man sie den Tag über regelmäßig zu sich nimmt und wenn es quasi nie eine Tageszeit gibt, zu der der Zuckerspiegel im Blut niedrig ist. Und da muss man halt aufpassen, selbst wenn man viel Sport macht.

Exakt Gleichstand , ich habe auch zugelegt
Vor dem Lauf sahs auch weniger erbaulich aus, hat mich aber trotzdem nicht vom Kuchen abgehalten

Nochmals kurz zu den Kambodscha-Dschungel Fuzzis. DAS essen die so (das Zeugs auf dem Boden, was aussieht wie Matten, sind ausgelegte Schrimps, die sie unter anderem auch für die schlechtere Jahreszeit trocknen und in Massen essen)


Und so sehen die Typen alle aus (ausser der täglichen Fischerei machen die sicher keinen Sport):

Ich habe dieses Jahr einmal eine Stoffwechselanalyse gemacht. Dabei wurde der Anteil von Kohlenhydrate, Fett und Eiweiss bestimmt. Ausserdem sollte ich bei meinem Typ Zucker meiden (Backwaren, Eis, Schokolade) und auch Früchte (Fruchtzucker) um Übergewicht zu vermeiden.
Die Hälfte der Kalorien der Kohlenhydrate nehme ich in Form von Gemüse zu mir (morgen und mittag). Habe früher auch im Lust auf Süsses gehabt. Seitdem ich den Blutzuckerspiegel konstant halten kann, ist Süsses eher eine Seltenheit.
Mit dem Gewicht habe ich keine Probleme. 65-66kg bei 1.72 seit Jahren gleich, seid sicher 13 Jahren immer etwa gleich (Alter 33 Jahre). Also ich will keine Emails mehr erhalten von 20kg in 2 Wochen verlieren. Und Viagra brauch ich auch nicht.

Aber die mit der Penisverlängerun kann ich Dir weiter schicken

Die kommen auch in den Müll.

Na endlich einer, der das genau so sieht. Danke!
Wir haben quasi die gleichen Werte. 173cm. 33 Jahre. Um die 64 - 65kg seit 2008 (da hab ich von 72kg auf 64kg abgenommen und seit dieser Zeit kenn ich mich auch deutlich besser mit Lebensmitteln aus als davor und esse gesünder und bewusster) mit kleinen Schwankungen nach oben.

Fruchtzucker macht bei mir zum Glück nix aus. Früchte kann ich sehr, sehr viel essen. Es ist der Industriezucker, der mein Gewicht nach oben treibt. Protein kann ich in Tonnen essen. Das können aber vermutlich alle.
Der Killer ist "fettreich mit gleichzeitig viel KH". Logisch: Viel Fett wird aufgenommen, kann aber wegen des gleichzeitig hohen Blutzuckerspiegels nicht verbrannt werden, sondern wird gespeichert.

Man muss sich mit dem auseinandersetzen, was man isst und immer ein wenig beobachten, wie das Gewicht drauf reagiert. Dann kriegt man mit der Zeit ein Gefühl dafür, was gut für einen selbst ist und was nicht.

Wenn ich mir verschiedene Leute so ansehe, dann komme ich zum Schluss, dass die Grenze bei ungefähr 25 Jahren liegt, bis zu der man essen kann, was man will, ohne zuzunehmen. Ab diesem Alter geht das Gewicht nämlich bei Vielen über Jahre deutlich nach oben. Manche ignorieren bzw. akzeptieren das, andere fangen dann halt an, umzudenken und kriegen wieder die Kurve nach unten. Und dann gibt's halt auch immer Spezialfälle, die es mit alledem sicher auch deutlich schwerer haben als andere. Das wiederum liegt an deren von Natur aus (dank anderer genetischer Voraussetzungen) effizienteren Stoffwechsel. Vor einigen Tausend Jahren waren genau diese Menschen mit deutlich effizienterem Stoffwechsel DIEJENIGEN, die einen Evolutionsvorteil hatten und in den häufigen Hungerperioden am ehesten überlebten. In unserer vor Überfluss strotzdenden industrialisierten Welt ist das dann natürlich ein Nachteil. Ganz nüchtern betrachtet: In unserer Überflussgesellschaft wird die Evolution quasi ausgehebelt.