emu5.de

Pläne sind sekundär ... primär ist das Ziel und der Wille, es zu erreichen ...

Umso interessanter die Zielsetzung, die sich hier abzeichnet ...

Ich habe aber doch mein primäres Ziel in Roth nicht erreicht, obwohl vorm Rennen der Wille stark
und die Vorwettkampfzeiten gut waren (Oh Gott, ich rede, wie eine deutsche Schwimmerin ).

Vielleicht lag es wirklich am Training.
Der Trainingsplan ist schon härter, als mein Training vorher.
Ich hoffe nur, die alten Knochen machen das mit.

Ich bin ein Dickkopf und ziehe das jetzt durch.

Was heißt "vorm" Rennen ?
"Beim" Rennen darf er schon auch noch stark sein ...


Wie gehabt :
Wille und Ziel sehe ich als absolut zentral !
Der Rest ergibt sich dann eher außenrum ...

Naja, und dann gibt's halt viele "Faktoren", die einem vom Ziel "ablenken" können ...
Was es speziell bei dir war, dazu kann ich überhaupt nichts sagen. Hab' die Geschichte nicht verfolgt ...

Die Idee :
Plan für Irgendwas -> Eins zu Eins Umsetzen -> daraus folgt genau Irgendwas
... halte ich aber prinzipiell eher für Käse ...


Ja, hartes Training, solange es die Knochen mitmachen, ist bestimmt nicht schlecht ...


Was denn ?
Den Hazel widerlegen und den Steffny blöd dastehen lassen ... ?
Inkl. gebrochener Knochen ... ?

Ich war während des Laufes nicht stark im Kopf.
Es lief nicht und ich habe angefangen mit selbstzubemitleiden, statt die Zähnen zusammen zu beißen.
Ich hatte so sehr diese Zielzeit im Kopf, dass ein riesen Einbruch kam, als ich merkte,
ich kann sie nicht mehr erreichen.
Taktische Fehler kamen auch noch dazu, weil ich dachte,
ich müsse die verloren Zeit durch eine Tempoverschärfung reinholen.

Den Steffny-Plan habe ich von Emus ans Herz gelegt bekommen und habe selbst entscheiden, dass ich nicht den 4h-Plan nehmen, wiel der zu hart ist für mich und ich die WK-Zeit nicht bringen kann.
Ich trainiere nach den 4.20h-Trainingsplan....in Roth wollte ich ne 4.15h erreichen.

Hazel will ich nur zeigen, dass das alte Weib ordentlich trainiert, damit ich nicht immer Mecker bekomme.
Der Athlet ist ziemlich streng mit mir.
Ich halte ja meine Trainingsphilosophie für richtig.
Er sagt, ich kann mein Ziel nur erreichen, wenn ich mal konsequent den Plan durchziehen.
Das mache ich jetzt.....vielleicht hat er Recht und ich Unrecht....was ja eigentlich nicht sein kann .

Für Dublin habe ich keine Zielzeit.
Ich möchte einen guten Lauf machen, aber die rechne mit härteren Bedingungen als in Roth.
Ich möchte gut vorbereitet an den Start gehen, weil es vorrraussichtlich mein letzter Marathon sein wird.

Willst du gut vorbereitet einen guten Lauf machen oder dem Hazel zeigen, daß er Unrecht hat, und der Steffny-Plan auch nicht besser ist als deine Trainingsphilosophie ?
Ist mir noch nicht ganz klar ...

Hier :

... lese ich nur "möchte" ...

oben :

... steht "will" ...

Ich "will"....hat was mit meinen Dickkopf zutun.
Ich will diesen Plan durchziehen, weil ich einen guten Lauf machen möchte.

"Möchte", weil ich einfach weiß, dass es Faktoren gibt, auf die ich nur wenig Einfluß habe.
Mein Asthma ist nicht wegzureden...wenn es da Probleme gibt, kann ich noch so viel "Wollen", da geht nichts mehr.
Diese Erfahrung habe ich in Dietzenbach beim HM machen müssen.

Ich will Hazel nicht zeigen, dass er falsch liegt.
Ich will ihn zeigen, dass ich einen Plan durchziehen kann, wenn ich will.
Vielleicht hat er ja wirklich Recht und ich werden in Dublin einen super Lauf machen,
weil ich den Plan durchgezogen habe.
Das weiß ich aber nur, wenn ich es ausprobiere.

Ich halt trotzdem meine Variante für besser, weil ich sehe, wie oft Leute verletzt sind,
die immer ihre Pläne durchziehen.

Nur durch Ausprobieren kann ich sehen, was wirklich stimmt.
Verstehst Du es jetzt ?

Ich bin fest davon überzeugt, das du aufgrund dieser Vorgabe einen super Wettkampf machen wirst. Sehr häufig ist es doch so, das man durch irgendwelche Zeiten, die man selbst sich setzt, total verkrampft und dann gar nichts geht.

Ich kenne es von vielen sogar genau anders rum, ein guter Wettkampf mit einer guten Zeit, war es immer dann, wenn man ohne Druck am Start ist und im Wettkampf entscheiden kann, was geht und dann entsprechend des Körpergefühls reagiert.

Ja, es hellt sich etwas auf ...

Ich versuche mir immer erreichbare Ziele zu setzen und war deshalb sehr erfolgsverwöhnt.
2006 wollte ich Marathon laufen...ich bin nen Maraton gelaufen.
2007 wollte ich den 10 er unter ner Stunde laufen...ich bin unter ner Stunde gelaufen.
2009 wollte ich den IM finishen.....ich habe das Ding durchgezogen.
Nur Buschhütten in Buschhütten konnte ich gegen meiner Asthma-Probleme nicht so rennen , wie wollte.
2009 wollte ich als Zwischenziel den HM unter 2h laufen.....ich bin unter 2h gelaufen.
Immer Schritt für Schritt.

2008 fing mein Asthma an und wurde leider in den letzten Jahren eher schlimmer.
Langlaufen im Winter geht gar nicht mehr.

2010 hatte ich dann eine OP, die mich ziemlich zurückgeworfen hat.
Als ich 2011 wieder anfing zu trainieren, ging es ja gut, aber ich hat deutlich mehr negative Erlebnisse,
als in früheren Jahren.
Das macht es dann natürlich mental schwerer im WK, wenn es nicht läuft.
Ich bin nicht mehr so stark im Kopf, wie ich mal war.
Das gebe zu, dass diese negativen Erlebnisse mich verunsichert haben, wo ich sonst immer meinen Weg für richtig hielt.
Als es beim HM in OF nicht so lief, wie geplant, wäre ich lieber stehen geblieben, statt das Letztes rauszuholen, wie ich es sonst gemacht habe.

Vielleicht lag es wirklich am Training, keine Ahnung.
Ich will auf jeden Fall meine mentale Stärke mit den Durchziehen dieser Trainingspläne stärken.

3. Laufeinheit in der 2. Steffny-Mädchenplanwoche:

9 km im 6.30 er Schnitt waren gefordert, Wagnerli hat geliefert.

Es war ein lockeres Läufchen und ich mußte mich etwas bremsen.
Morgen gibt es wieder einen langen Lauf.


Wagnerli

PS ich finde es doof, daß nicht beide Triathletinnen Gold bekommen haben.

4. Laufeinheit der 2. Steffny-Mädchentrainingsplanwoche:

24 km in 6.40 er Schnitt waren gefordert, Wagnerli konnte nicht liefern.

Es fing damit an, dass ich eigentlich um 11 Uhr der Hockey-Spiel Deutschland gegen die Niederlanden
schauen wollte.Doof nur, dass das Spiel erst um 17 Uhr anfängt.

Ich mache mich also auf den Weg.
Der Garmin hatte gerade den Sateliten gefunden und schon fing es anzuregnen.
Egal, hilt nichts.

Es war schwül.
Irgendwie fand ich meinen Rhythmus nicht, es lief einfach nicht.
Bei Kilometer 8 kam es richtig runter.Das hat meine Motivation natürlich nicht gehoben, aber auch das half nichts, es wollten 24 km gelaufen werden.Schwül war es immer noch.
Ich mußte bis zur Schleuse in Griesheim.

Irgendwann dachte ich mir, dass mir die Zeit jetzt egal ist.
Bei Kilometer 18 fing es wieder an zu regnen und bei Kilometer 23 kam es richtig runter.
Das war kein Saft mehr in mir.

Ich bin die 24 km im 6.53er Schnitt gelaufen, aber ich bin sie gelaufen.
Schee, war's nicht.
Jetzt bin ich platt.

In dieser Woche bin ich 58 km gelaufen.
Das war eine Steigerung zur Vorwoche von 7km .
In der nächsten Woche stehen schnelle Einheite auf dem Programm.
Am Sonntag werde ich zum Abschluß einen 10er in Karben laufen

Stark, daß du es bei dem blöden Wetter durchgezogen hast
Ich wär auf dem Sofa liegengeblieben

Hallo?! Beim langen Lauf ist es nicht wichtig, das Tempo exakt zu treffen, sondern diesen zu machen. Jetzt mach' dich mal locker und freu' dich, dass du es durchgezogen hat!

Das habe ich mir ja auch gedacht, aber ich habe keinen Rhythmus gefunden
und das war anstrengend.

Ja, und? Nicht jede Trainingseinheit läuft super. Du hast es dennoch gemacht.