emu5.de

Und als Grundvorausetzung:
Mental da zu sein:
von 3-rad bei Glaurung gerade schön geschrieben. Irgendwann reicht es nicht mehr nur zu wollen und zu träumen, man muss sich auch richtig quälen wollen und können und dafür notfalls ein DNF oder Sanizelt riskieren.
Dazu fehlt mir die Bereitschaft. Quälen ja, aber in einem kontrollierbaren Bereich.
Gut, dass war auch vorher schon klar.
Nachdem es diesmal richtig lange(länger als sonst ) gut ging, bekam ich beruflich und privat durch einen richtigen Seuchentag am Freitag einen Tiefschlag nach dem andern. Folge: meine Stimmung war auf dem jährlichen Tiefpunkt , Motivation weg Der Samstag verlief durchwachsen, einige nette Bekannte zumindest kurz getroffen , aber weder die gedankliche Einstimmung, noch das Ausruhen, noch das Essen(schon wieder ), noch die Wettervorhersage waren ideal. Gewitter auf dem Rad wäre schon grenzwertig im Hinblick auf die Gesundheit und gegenüber der Familie auch nicht zu verantworten , Roth 2012 eine Stunde mitten im heftigen Gewitter zu laufen reichte mir Nachts fast nicht geschlafen, weil es zu heiß war. Trotzdem am Morgen munter und besser drauf, aber gedanklich nicht fit genug.
Ausblick: mir fehlt das "Über den Dingen stehen" und mach einfach mal Dein Ding (Thorsten ) , wie ich es zumindest aktuell beim Schach drauf habe. Beim Triathlon kann doch etwas mehr schief gehen als "nur" eine Partei zu verlieren. Also nach Seitenstechen(Essen/Trinken) und Sitzposition ist meine größte Herausforderung die mentale Wettkampfeinstellung. Bezeichnenderweise lief meine eingeschätzt schlechteste Disziplin am besten Vielleicht mache ich nächstes Jahr rechtzeitig den Godi , erfolgreich durch understatement pur

Bei dem vielen Geschreibsel heute von mir doch noch was oben drauf

Erstes: der ganze Sport ist eigentlich unwichtig, haben auch die ganzen Unglücke der Emus mit Sturz und blöder Gewalt gezeigt. Deswegen bin ich am Wettkampfwochenende nie ganz bei der Sache , sondern schweife immer wieder zur Familie oder sonstigem ab. Auch ohne Seitenstechen war ich mental nicht auf einen richtig harten Kampf eingestellt. Eine PB in 11.05 bis 11.15 wäre drin gewesen, eine 10.50 chancenlos.
Irgendwie wurmt es mich aber doch etwas, so deutlich unter meinen Möglichkeiten geblieben zu sein. Der Mensch ist halt nie zufrieden. oder anders ausgedrückt: Man kann sich im Flugzeug über einen schnarchenden Sitznachbarn furchtbar aufregen, gehts unverhofft in den Sturzflug wird dies völlig unwichtig.
Ich bin froh, nicht im Sturzflug zu sein, werde den Nachbarn aber trotzdem mal anstumpen.

zweitens: so lange man so unbeschwert träumen, planen und analysieren darf, machts auch Spaß , d.h. ich freue mich jetzt immer mehr auf Roth 2013

Roth ist super, aber die Laufstrecke ist doof.
Viel Spaß 2013.

Du warst noch zu selten da - ich mag diese Strecke .

Als ich am Sonntag die Bilder aus Frankfurt mit der neuen Kopfsteinpflasterpassage gesehen habe, dachte ich nur dass das MIR da keinen Spaß machen würde zu laufen.

Was ist an der Roth-Laufstrecke doof?!

Ok, getürkte Laufbilder
Hinter mir ein sonstiger 10 Std. Finisher, mit dem ich die letzten drei Kilometer gewalkt bin. War nett
http://www.marathon-photos.com/scripts/event.py?new_search=1&event=Sports/GKDE/2012/Challenge%20Roth&match=1720#video

Mir gefällt deine Signatur.

In 2013 brauchst du dir keine Gedanken über ein Duell mit deinem Lieblingsschwimmalptraum zu machen und hast den Kopf frei für was Großartiges

Das Vorteil vom langen Walken ist wenigstens, dass man wieder schneller fit ist.
Gestern eine Stunde ganz locker laufen, heute Schwimmen. Irgendwie kann ich nicht mal mehr relativ schnell schwimmen , Ausdauer ist dafür kein Problem. Um nach paar 100ern(bestenfalls in 1.30) 1000m in 17.50(im Neo ) zu kraulen, musste ich mich erst mal ganz schön anstrengen . Da sollte noch was gehen.

Mir fielen die 34 min "joggen" gestern recht schwer. So langsam, wie ich sonst niemals laufe und in Roth nur am Schluss gelaufen bin und trotzdem tat's weh.

Dann hast Du im Rennen alles richtig gemacht..

Ich war am Donnerstag Schwimmen, das ging aber gar nicht. Null Wassergefühl, null Tempo. Ich bin dann nur ein bisschen geplanscht und hab dann die anderen durchs Wasser gescheucht!

Ich denke auch, dass mir die Laufstrecke liegt. Ich mag Schotterwege, die ewig lang ohne Steigung, Gefälle und Abbiegungen dahingleiten. Man kommt leichter in seinen optimalen Rhythmus.

Und es fällt nicht so auf, wenn man walkt

Die Asche wird wieder fester
Heute 3,8 km im Freibad in 1.11.02 Std. , 90 sec. schneller als meine bisherige PB(vor 8 Tagen )
Alle 500m auf die Uhr geschaut, nahezu konstant immer in 9.20
Am Anfang locker, am Ende mit Kampf

In Roth bist Du wahrscheinlich auch mehr als 3,8km geschwommen