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Wann und wo ist Dein Test Rennen?

Hä?! Meinst du mich?
Also ich habe Anfang Mai einen Triatlon mitgemacht, da habe ich gemerkt, dass ich

1. schlecht in Form bin und
2. ansonsten keine neuen Erkenntnisse gewonnen (im 145. Triathlon), so dass ich beschlossen habe, vor Roth keinen Wettkampf mehr zu machen.

@Fmmt: sensationell gemacht, vor allem die Laufzeit

Insgesamt bin sehr zufrieden , aber nach Glaurung: bei dem Potenzial wäre sogar noch mehr drin gewesen und für Roth sollte ich meine Lehren ziehen

Analyse SW:
Morgens Vollkornbrot gefrühstückt. Das tags zuvor aufgetaute Mischbrot war vom Rest der Familie vollkommen aufgefuttert. Egal, wollte ich eh mal probieren, esse sonst ja auch immer Vollkornbrot vor langen, auch harten Einheiten.
Zwischendurch ein Riegel gegessen, minimal getrunken(Schwimmen steht ja noch an ), Laune gut.
Beim Schwimmen rechts gestartet, anfangs etwas wild, Probleme mit den Schultern bekommen, aber machbar. Dann einfach super, gute Orientierung, auch unter Wasser etwas gesehen, Wasserschatten genützt und gegeben, teils auch frei gekrault, meist 4er Zug, schön ruhig, oft mit Gleiten, einige überholt, gefühlt für mich nahezu ideal. Kurz vor Ende einige mit gelben Kappen passiert, die 15 min früher gestartet sind. Ziel, Blick auf die Uhr: unerwartet und irgendwie doch erwartet arg lahm.
Mein Tempogefühl versagte vollkommen. Ich hätte jederzeit deutlich schneller schwimmen können, dies hätte mir eine Warnung sein sollen. Lockeres Kraulen war diesmal geplant, nur so halt zu locker.
Für Roth entweder SUB 1.10 vergessen und locker(relativ ) um die 1.15-1.17 kraulen oder in den nächsten Wochen mein Wk-Tempo mit einem zusätzlichen Schwimmblock festigen. Mir fehlen halt die Zwischenzeiten, um reagieren zu können.

Ich hab' ja keine Ahnung vom Schwimmen, aber bei mir hat betont locker Losschwimmen (eigentlich zur Vermeidung von Schnappatmung) und dann Tempo anziehen dass es sich anstrengend aber durchhaltbar anfühlt, und ich einen Rhytmus gefunden hatte, zu - für mich - guten Zeiten geführt.

Du trainierst doch nach Körpergefühl. Mich wundert, dass dich das so beim Schwimmen trügt. Beim R+L klappt das doch auch.

Wechsel:
wie üblich bescheiden. Optische Brille am Rad zu deponieren traue ich mich nicht, wenn die runterfällt habe ich Probleme.
Startband im Beutel war keine gute Idee, verharkte sich in den Schnüren. Trikot anzuziehen schwerfällig, aber ok. Insgesamt mässig, aber sonst noch schlechter.
Auf die schlechte SW-Zeit hatte ich mich schon zuvor mental eingestellt, also gleich Gas (Vollgas )
10 km gut, dann Schluck aus Radflasche, unangenehmes Drücken durch Luft im Brustbereich, drossle Tempo, Colawasser, irgendwann besser wieder Gas , diesmal aber kontrolliert (zu kontrolliert?) Soweit gut, auch beim Rad hätte ich fast immer beschleunigen können, traute mich dann aber nicht mehr. Positiv merkte ich spürbar mehr Kraft aus den Oberschenkeln und auch in der Aeroposition
Abfahren und enge Kurven sind und werden nie meine Freunde, aber Sicherheit geht vor. Insgesamt PB, zufrieden und weiterhin Reserven. Auch hier bräuchte ich besseres Tempogefühl und Sicherheit, dann wäre noch etwas mehr drin.
In Roth wird eh meine Sitzposition die größte Herausforderung, gestern problemlos, weil zu kurz.
Isotrink muss ich nochmals testen, bisher hatte es sonst geklappt. Für Cola war es fast zu früh.
Radhose und Trikot gut, wenngleich bei den abgedeckten Taschen das Rausholen der Gels nicht ganz so leicht war.
Gegessen habe ich sie direkt vor den Verpflegungsstellen, damit ich sie dort entsorgen konnte und nicht wieder mühsam reinfudeln.

Das klingt gut . Wäre eine mögliche Strategie für Roth, wenn ich die SUB 1.10 doch noch anpeile.

Beim Rad auch nicht ganz und beim Laufen zumindest gestern auch nicht
Da war ich zu selbstsicher.
Mangelndes Tempogefühl und Essen/Trinken waren gestern eh die Hauptprobleme.
Beim Schwimmen kenne ich locker oder Gas, das Zwischentempo nicht so ganz. Im Becken nehme ich immer mal 100er Zwischenzeiten, dann kann ich reagieren. Im Freiwasser geht dies leider nicht.

Ist jetzt nicht Zeit für das spezifische Renntempo?



Schwimm 3x10x100 in 1:50 ab 2:05 (SP 1-2 min). MERK DIR DAS GEFÜHL DABEI.

Dann klappt die sub1:10

Wechsel 2 nahezu top.
Lauf verhalten gestartet, eingetrabt und Gas gegeben(zuviel diesmal )
4.31 er Schnitt da wirkte noch die kaum verdünnte Cola nach, die ich extra den Schindelberg hochschleppte, um mich vor dem Laufen nochmal ruhig zu wässern. Dann hätte ich ein Isogel nehmen sollen, ganz ohne Energie geht es halt doch nicht Die Gel-Chips pushen kurzfristig gut auf, aber halt wirklich nur kurzfristig. Runde
3 war dann herb. An sich dehydriert, ohne Energie und schmerzenden Beinen ins Ziel gerettet.
Gut ist, dass ich beim Laufen zwischen kraftvolleren langen Schritten und kurzen mit hoher Frequenz wechseln kann.
Ich brauche dringend mehr Sicherheit, was ich vorallem beim Laufen trinken kann und wie ich Energie kriege. Ansonsten ist die Laufform durchaus ok.

Aufgaben:
Wechsle: einfach halten
SW: Tempogefühl, Kaftausdauer, Selbstvertrauen
Rad: Tempogefühl, Tempohärte, Selbstvertrauen lange Einheit
Lauf: Ernährung
Kopf: Motivation, locker bleiben

Stimmt, WK-Tempo übe ich durchaus schon. Bisher musste ich aber unterteilen zwischen WK-Tempo Kraichgau und Roth.
1:50 dürfte eher nicht reichen, da ich sicherlich mehr als 3,8 km schwimme und Orientierung, Stau.. auch noch Zeit kostet.
1:45 sollte ich im Becken sicher drauf haben, um überhaupt eine Chance zu haben. Sonst klingt Dein Programm gut und ich werde es zumindest so ähnlich ausprobieren.

+1

Godi-Training, etwas abgewandelt:
40*100 im Schnitt 1.47 +-2sec mit knapp 20sec. Pause
Ging ganz gut
Überhaupt war mein Fehler vor Kraichgau, dass ich mein css-Tempo unterbieten wollte und einige zu flotte Einheiten schwamm mit der Folge, dass mein lockerer Rhythmus und mein Tempogefühl verloren gingen. Die letzten Einheiten vor Kraichgau waren schon ungewohnt zäh und die Schultern schmerzten beim Einschwimmen. Heute trotz starkem Muskelkater von dem gestrigen Krafttraining lediglich am Ende schwere Arme, aber kein besonderes Aua.