keko hat geschrieben:
Wagnerli hat geschrieben:
Jetzt frage ich mich wieder, ob einfach der Zeitpunkt da ist, keine WK mehr zu machen.
Einfach Sport nur für mich.
Solche Gedanken sind normal und hat jeder, sie gehören zum Sport. Ich denke, dass du mir der 5km-Zeit dein Ziel in Roth schaffen kannst. Das wird dein Hauptwettkampf, da ist man völlig anders motiviert und zudem sind es noch ein paar Wochen hin. Wenn du denkst, dass du auf dem falschen Weg bist, dann gehe in dich und überlege, was du ändern kannst. Es ist noch viel Zeit, die wichtigsten Woche liegen noch vor dir. Überlege dabei immer, was du denkst trainieren zu müssen und nicht, was andere von dir verlangen könnten. Dein Körper sagt dir, was er nötig hat.
Da ist was dran.
Ich bin letztes Jahr am 05. Juni auf der OD am Steinberger See Triathlon grad mal nen Radschnitt von 34,5 km/h gefahren. Das war erst mal ne ziemliche Klatsche. In Roth hab ich dann aber trotzdem den 36er Schnitt über die "etwas" längere Distanz geschafft
Also: Da geht noch was.
Du musst halt jetzt irgendwie die richtigen Trainingsmethoden finden.
Ich hab zum Beispiel immer wieder den Fehler gemacht und km geschrubbt. Es heisst ja immer: Du musst so und soviel fahren um nen bestimmten Schnitt über 180km zu schaffen, oder so und so viel im Training laufen, um 42km in ner bestimmten Zeit zu schaffen. Das ist zwar sicher zu einem gewissen Teil richtig, aber sicher nicht die ganze Wahrheit. Ich stell
bei mir mehr und mehr fest, dass ich einfach viel größere Fortschritte über die Qualität mache als über die Quantität - und das nicht nur für kurze Strecken. Das kann bei Dir aber schon wieder ganz anders sein. Das musst Du eben für Dich rausfinden. DAS ist der Trick. Rausfinden, was bei einem selbst am besten anspricht. Keiner ist gleich.
Anderes Beispiel: Ich hab für mich mittlerweile auch beschlossen, Kohlenhydratmangeltraining im Prinzip voll wegzulassen. Ich regeneriere dann einfach miserabel. Bzw. wenn ich so ne richtig harte Trainingseinheit absolviert habe wie die gestrige Radausfahrt (auf der habe ich keine Nahrung zu mir genommen, hatte keine Zeit dazu
), dann achte ich drauf, dass ich nach dem Training SOFORT viel Kohlenhydrate und auch Proteine und Flüssigkeit in mich reinstopfe. Ich geh quasi vom Sattel runter direkt zum Kühlschrank. Da zählt bei mir dann jede Minute. Wenn ich nach der Aktion gestern nicht auf das Essen danach geachtet hätte, dann wäre ich heute unfähig zu Sport. So fühle ich mich heute aber tatsächlich komplett ausgeruht und geb mir nachher wohl ein lockeres Koppeltraining.
Das sind lauter so Kleinigkeiten, die letztlich den Bock fett machen.