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Das siehst Du mal den Unterschied.
Ich falle nach 1.15h laufen vom Band und breche den Automaten mit Riegeln auf.
Da sieht man, dass ich das verfressene Stück von uns beiden bin.

Ich fahre momentan auch 4 h Rad ohne was zu essen oder zu trinken. Danach habe ich zumindest leichten Hunger, aber noch nicht in Richtung beschaffungskriminell werdend. Das mit dem Trinken wird geändert, wenn es wieder wärmer wird, aber momentan habe ich beim Radfahren keine Schweißperlen auf der Stirn (meistens sind das nur Regentropfen) und ich mag nicht alle eiskalten Getränke, schon gar nicht beim Sport.

Das weiß ich - da ich aber bisher nie gehungert habe, glaube ich daran nicht. Ich habe diese Gewichts"probleme", seit ich 20 bin. Da habe ich zum ersten Mal im Winter deutlich zugenommen. In den Folgejahren ging das im Frühjahr immer wieder weg - hauptsächlich vermutlich aufgrund der hohen Trainingsumfänge. Irgendwann dann funktionierte auch das nicht mehr.

Mittlerweile nehme ich sofort zu, wenn ich in die Trainingspause gehe und das auch, wenn ich die Kalorienmenge analog zur fehlenden Belastung reduziere.


Ist nahezu illusorisch (klar, wenn man unbedingt will, geht alles aber unrealistische Dinge brauche ich nicht versuchen). Viel Gemüse esse ich ja schon, ebenso Salat, kein Tag ohne.

Wenn ich nix zwischendrin essen soll, kann ich besser gleich zu Hause bleiben, denn dann kann ich mich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren vor lauter Hunger.


Ich esse so gut wie keine Fertigprodukte. Deine Aufzählung ist gut, trifft meine Ernährungsweise auch durchaus, zum Salat nur ein Beispiel: ein Salat mit einem ganze Eisberg, 2 Tomaten, einer halben Gurke, Hühnerbruststreifen, etwas Mais, Paprika etc. hält bei mir vielleicht ne Stunde vor, dann habe ich wieder Hunger. Und zwar richtig.


Auch richtig, funktioniert bei mir leider nicht. Entweder ich trainiere abends, dann würde es bedeuten, um 22:00 oder später zu essen (vor dem Training essen geht nicht) => damit weiß ich vorher, dass ich schlecht schlafe. Oder ich arbeite lange und bin dann auch erst um diese Zeit zu Hause => Resultat ist das Gleiche.

Mein Hauptproblem ist IMHO nicht das Essen und die Mengen an sich, sondern dass ich permanent Hunger habe. Egal was ich esse, egal wie viel ich esse. Gebe ich dem nach, platze ich aus allen Nähten. Tue ich das nicht, knurrt mir der Magen den ganzen Tag. Wenn ich dafür eine Lösung finde, habe ich das Problem vermutlich im Griff.

Anti-Hunger-Maßnahmen:
1. wirklich genug Eiweiß essen
2. Vollkornbrot zum Essen - das hält länger satt
3. zwischen den Mahlzeiten heißes Wasser trinken - das füllt & beruhigt den Magen (und man spart sich die Teebeutel )
4. Mentaltraining: Du kannst soooo lange Radfahren, ohne Hunger zu haben - ich hätte in der Zeit schon längst jemanden angefallen, den nächsten Supermarkt geplündert, o.ä. ...

Ich esse manchmal abends auch erst nach dem Training - aktuell verkneife ich mir das, esse vorher z.B. einen Quark (also den guten 20%igen, keinen Magerquark...) oder wie gestern VK-Brot mit Frischkäse und gaaaanz viel Sprossen und wenn ich nach 22 Uhr heimkomme, halt einen Shake. Ich stehe nicht so wirklich auf so Eiweißshakes, aber manchmal ist das doch ganz praktisch. Im dm-Markt gibt es ganz annehmbares Eigenmarken-Zeugs, das nicht so teuer ist.

Das wird sich ändern, sobald die Reserven aufgebraucht sind.

Ich bekomm spätestens nach 2 Stunden Wahnvorstellungen von irgendwas zu essen
Das ist auch ein Grund, warum ich ich niemals besser radeln können darf (also, nicht, daß ich da gefährdet wäre): Ich muß immer in der Cappucchino-Gruppe fahren, weil die immer schön Verpflegungspausen machen

Das kenne ich.

Ich hab' immer was dabei...
Bei uns im Verein ist der Guide von unserer langsamen Gruppe einer, der höchstens mal 'nen kurzen Stopp für Pipipause macht. Ok, einmal im Sommer auf 'ner 130-km-Tour haben wir kurz bei einem Supermarkt gehalten, um Getränke aufzufüllen... Das war aber bislang das einzige Mal mit Pause.

Ich auch aber ich packe es zu Hause dann wieder in den Schrank...

Es heißt ja auch immer "Fette verbrennen im Feuer der Kohlehydrate", also habe ich mal bewußt immer im Training bei den langen Einheiten was gegessen aber das machte auch keinen Unterschied. Der Kohlehydrat-Schnellschuß hinterher bewahrt vor Heißhunger und das funktioniert bei mir gut.

Ich bekomme einfach unterwegs Hunger. Dann werde ich unleidlich. Und da ich den Sport ja zum Spaß mache, wäre es blöd, beim Radeln aus Hunger keinen Spaß zu haben... Also futtere ich dann gerne mal eine Bifi oder ein Käsebrot.

Ich habe den Eindruck, dass Männer generell besser ohne Essen beim Radeln auskommen. Göga hat zwar immer seine Scheiben trockenes Weißbrot dabei, isst es aber ganz selten. Und unseren Guide habe ich noch nie was essen sehen auf dem Rad.

Wenn es soweit ist, habe ich noch einen Schrank voller Energieriegel, um nicht zu verhungern . Dauert aber noch .

"Unleidig werden" ist bei mir nur der erste Schritt. Ich hab es sogar mal gehabt, daß sich mein Gesichtsfeld so eingeschränkt hat, daß nur noch das zu erkennen war, was ich explizit anvisiert habe. Alles andere war unscharf. Wie bei einer Brille, wo der scharfe Bereich in der Mitte immer kleiner wird. Am Ende war nur noch ein ganz kleiner Bereich scharf. Das war beim Radeln nicht mehr lustig, weil ich mein Umfeld nicht mehr erkennen konnte.
Gott sei Dank war ich da nur noch 2 km von zuhause entfernt. Nachdem ich Zucker in mich reingestopft hatte, wurde es besser. Trinken unterwegs hat nicht gereicht.

Meine Gels laufen im Mai ab.
Ich sollte also bis dahin einen richtige Lauf machen.
Wirwollejanüxgewerfe

Klassischer Hungerast. Sowas passiert mir natürlich auch ab und an mal. Inkl. der beschriebenen Zustände. In der allergrößten Not habe ich in so einer Situation sogar schonmal eine Banane oder eine Orange runtergewürgt.

DAS werde ich wirklich mal etwas konsequenter versuchen.


Äh, ja... Ein Becker Kräuterquark, dazu zwei große Scheiben Vollkornbrot => erst nach 1,5 Stunden wieder Hunger...


Teebeutel ist kein Problem, ich trinke zumindest hier im Büro ne Menge davon. Was bei mir auch nicht funktioniert ist der alte Trick "vor dem Essen ein großes Glas Wasser". Hat auf meine mögliche Essensmenge keinen Einfluß.


Du meinst, der Hunger ist gar nicht körperlich bedingt, sondern geistig? Könnte natürlich sein - zumindest im Büro. Meine Kollegin sagt ja auch immer "Essen wird überbewertet!". Also doch in die Meditation einsteigen...


Das DM-Zeug habe ich auch zu Hause (momentan nehme ich Eiweiß aus einem 5 Kg Eimer von Thorsten, dürfte aber in etwa das Gleiche sein. Problem aber auch hier: so ein Becher nimmt mir den Hunger nicht. Wenn ich wirklich abends nach dem Training oder der Arbeit Hunger habe dann ist der Becher getrunken und der Magen knurrt noch immer.

Muss also doch der Kopf sein. Nun denn...