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Heute in der Tageszeiten (ohne Übertreibung!):

- ein 82jähriger fährt rückwärts aus seiner Garage, quer über die Strasse, auf den gegenüberliegenden Gehsteig. Dort quetscht er einen zweijährigen Jungen und seinen Bruder an die Hauswand. Der Zweijährige überlebt den Unfall nicht.

- ein 76jähriger bekommt beim Autofahren einen Schwächeanfall, fährt auf die Gegenfahrbahn und stößt dort mit 2 anderen Autos frontal zusammen. Zum Glück nur Prellungen und Blechschäden. Das Ganze ist nur ein paar Hundert Meter von hier passiert.

- ein 80jähriger verliert aus ungeklärter Ursachen die Kontolle über sein Fahrzeug. Fährt über den Bürgersteig in einen Laden rein. Keine Personenschäden.

- ein 88jähriger verliert auf der Landstrasse die Kontolle über sein Fahrzeug. Fährt eine Böschung hinunter und 800m (!) auf einer Wiese weiter. Dort kettet er sein Auto an einen Baum (!!).


Ich bin schon lange dafür, dass jeder Führerscheininhalber ab 60 regelmässig zum Reaktions- und Sehtest muss. Die Leute werden immer älter und im Alter mobiler und die Fahrzeuge immer leistungsfähiger.

eine Frage, die Du mal den ADAC stellen solltest....um dann ganz schnell auszuwandern.

Das Thema ist in Deutschland ein No-Go, dafür haben die Rentner viel zu viel wahl-Power. Da traut sich keiner ran !

Ich denke 100% wie Du, in unseren Zeitungen lese ich regelmässig die gleichen Geschichten wie DU in Deinen Zeitungen. Alle lesen es, alle denke es, aber keiner tut was !

Ich muss im Herbst meinen Schein verlängern - beim LKW schon lange Standard.

Einfach mal schauen, wer (noch) in D die teuren Autos kauft (wenn nicht Firmenwagen): alte Menschen. Da ist es dann vollkommen egal, ob die noch in der Lage sind, am Straßenverkehr teilzunehmen oder nicht.

Ob das wohl daran liegt, dass die meisten Unfälle
von jungen Leuten gemacht werden ?

Ich kann schon nachvollziehen, dass die älteren Menschen gerade in ländlichen Gebieten den Führerschein nicht abgeben wollen, weil sie an Mobiltät verlieren.
Mein Vater sagte immer, dass er den Führerschein abgibt, wenn er alt ist.
Jetzt geht er langsam auf die 70.
Mal sehen, ob er in ein paar Jahren das immer noch sagt.

Wahrscheinlich machen junge Leute mehr Unfälle, aber das rechtfertigt nicht, dass man ein Problem auf der anderen Seite ausser Acht lässt.

Dieses Problem ist aber nicht so groß, wie das andere.
Wenn ich mir momentan anschaue, was auf den Strassen los ist, sollten alle Autofahrer regelmäßig eine Nachprüfung machen.
Ich habe mal gelernt,wenn ich abbiegen will (z.B. links) und ein Fußgänger will über die Strasse, darf er zu erst.
Oder am Zebrastreifen muß man anhalten. Das ist kein KANN.

Ich finde es sehr problematisch einfache eine Gruppe Verkehrteilnehmer rauszunehmen.

jip
eigentlich sollten alle Führerscheininhaber zu einem Sehtest mit Checkup und Lizenz-Verlängerung,

ich sag' jetzt mal bis 40 alle 5 Jahre, danach alle 3 Jahre oder so.



Mein Papa (80) fährt seit Jahren nicht mehr (und das ist gut so!! er bekam den Kopf nicht mehr rum, und sieht nicht mehr gut ) .
Er will seinen Führerschein aber aus nostalgischen Gründen behalten. Das Foto ....

Meine Mama wird 77, sie fährt noch, sucht sich aber einfache Parklücken . Naja...
Aber bisher ist sie schon ganz ganz lange unfallfrei.

Ich würde eine einfache Prüfung vorschlagen: an die Heckscheibe wird ein Zettel mit einem kurzen Text gehängt, der muß vom Fahrersitz aus ohne Spiegelnutzung gelesen werden.

Und was mache ich wenn ich mal wieder "rücken" habe ?

Die Jungen können es noch nicht, die Alten können es nicht mehr. Die (meisten) Jungen werden es zumindest noch lernen, so zu fahren, dass sie die anderen nicht gefährden. Die Alten, die solche Unfälle bauen, werden nicht mehr "besser" durch dazulernen.

Ich fahr jeden Tag mit dem Moped durch die Stadt und wenn ich seh, dass ein alter Autofahrer vor mir fährt, halte ich besonders viel Abstand. Man sieht auch manchal an harmlosen Reaktionen, dass sie im dichten Stadtverkehr einfach überfordert sind.

Vor 2 Jahren gab es einen Sommer lang eine Aktion von der Polizei, die hieß "Unrad". Dabei wurde quasi Jagd auf Radfahrer gemacht, die sich nicht vorschriftsmässig verhielten und anschließend darüber in der Tageszeitung berichtet. Mich hat das tierisch aufgeregt. Nicht, dass man sich als Radfahrer nicht an die Regeln halten sollte, aber das war echt eine Propagandefrechheit. Wieso nicht mal eine Aktion Un-Rentner"? So was traut sich aber niemand.

Die meisten Oldies behindern den Verkehr eher,weil sie langsam unterwegs sind.
Ich finde die Autofahrer mit 15-20 Jahre Fahrpraxis und eigener Auslegung der Verkehrsregeln viel schlimmer.
Die glauben, dass sie im Recht sind oder Dank ihrer Erfahrung alles in Griff haben.

Ich finde es nicht gut, auf eine Gruppe Verkehrsteilnehmer rumzuhaken.
In den Medien sind zur Zeit wieder verstärkt die Radfahrer dran.
Wenn wir alle einbisschen mehr Verständnis und Rücksicht aufbringen,
dann funktioniert das schon.

S.o., gefahr laufen beim Rückwärtsfahren Kinder zu überfahren.

Das liegt einfach daran, dass die Radfahrer deutlich mehr Verkehrsverstöße begehen,
als die alten Leute.
Mir ärgert sowas auch, aber leider haben sie oft Recht.