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Da ich hier erwähmt werde
Mein Training vor der 5:19:xx sah so aus, dass ich viele RTFs fuhr (6-7), die alle um die 115km lang waren. Eine war 150km und eine war 130km lang. Zu Beginn der Saison bin ich ruhig gefahren, aber spätetens ab Mai bin ich dann immer die ersten 30-50km locker(er) gefahren und dann immer schneller - also so ne Art Endbeschleunigung. Dies habe ich nicht bewusst gemacht, sondern ich hatte irgendwann immer Langeweile und bin dann gekachelt.
Mir hat außerdem Krafttraining sehr viel gebracht.
Im Wettkampf fahre ich immer so, dass ich ruhiger beginne und dann auch immer schneller werde (zu mindest gefühlt). Am Ende der 180km bin ich dann schon platt...aber laufen geht dann trotzdem noch.
Ich denke, dass Du zu defensiv fährst und da kann man einiges an Minuten lassen. Und bei geplanten 9000km (das habe ich ncoh nie in zwei Jahren geschafft), sollte noch mehr als SUB 5:30 drin sein...

Danke für die Hinweise
Ich denke auch, dass ich zu defensiv und zu kraftbetont fahre und mich meine Beweglichkeit arg einschränkt. Kalvarienberg hoch wollte ich nach den Tipps hier schnell fahren und habe reihenweise überholt. Im Gegenwind nach Greding dagegen kaum jemanden, da war ich einfach nicht auf Tempo programmiert
Danach ist mir aufgefallen, dass meine bisherigen Limiter auf dem Rad entweder das Sitzfleisch, der Nacken, mangelnde Energie durch zu wenig Nahrung oder nachlassende Kraft durch hohe Gänge waren, selten bis nie Atmung. Ist dies normal oder eher ein Hiweis, dass ich auch mal höhere Trittfrequenz fahren sollte?
Meine relative Stärke ist ja meine Grundlagenausdauer mit Atmung/Herzkreislaufsystem. Beim Schwimmen und wohl auch beim Laufen liegt mir eine hohe Frequenz auch besser. Warum fahre ich dann als Klappergestell beim Rad mit Kraft?
Ich werde es doch mal mit Pulsmesser ausprobieren, vielleicht stimmt meine Vermutung.
Trotz Saisonpause dehne ich fleissig. Peinlicherweise merkte ich, dass ich bisher den Hüftbeuger vollkommen falsch dehnte. Kein Wunder, dass ich dies immer wieder schnell aufgab.
Die geplanten 9000 Km stammen nicht von mir, bei mir dürften es 2011 etwa 5500-6000 werden, davon aber auch nur ca. 2000-2500 auf dem Rennrad, das meiste MTB und etwas Rolle.

Ich bin ja eher ein Kraftsportler (beim Laufen habe ich aber auch eine hoge Frequenz). Beim Radeln fahre ich immer im WK einen Gang weniger als ich denke fahren zu können. Beim bergauffahren schalte ich früh runter (bei Greding z.B.) und kurbel im kleinen Gang hoch...da komme ich auch mal außer Puste...sonst immer lockeres atmen während des Wettkampfes (geht ja auch nicht anders, weil Du sonst zu früh in den roten Bereich gehst).
Nacken und Gesäß ist bei mir immer nur am Anfang schwer...aber Drullse hat mal geschrieben, dass dies nur von mangeldem Training kommt...Recht hat er bei mir...in Roth fahre ich bei gutem Trainingszustand bis auf die stärkeren Anstiege alles in Aero-Position.

Heute Ferse geröngt, Fersensporn ist es definitiv nicht. Rest bestätigt: unbeweglich, entzündete Plantarsehne. Bekam 6 mal Krankengymnastik und sicherheitshalber Einlagen verschrieben. Vom Gefühl her helfen mir Waden und Hüftbeuger dehnen (jetzt richtig ) und die Sehnenpower von Ultrasports weiter.
Gestern konnte ich relativ schmerzfrei 45 min. locker im Wald laufen
Ich darf nur nicht dran denken, was mich das Ganze schon gekostet hat Egal, Hauptsache, ich kann in absehbarer Zeit wieder rennen

Da erinnerst Du mich an was...

Ganz grob geschätzt habe ich damals wegen meiner Knie zwischen 1000,- nd 1500,- in "Genesungs"-maßnahmen gesteckt. Zusammegesetzt aus Arzt, Physio, Einlagen, andere Schuhe, Nahrungsergänzung............

Ich würde eher auf das Dehnen tippen. Und denk dran: Das Gegenüber (wie immer der Muskel heisst) gleichzeitig kräftigen. Wenn das die richtige Maßnahme ist und Du das Ganze richtig durchziehst, hast Du's in einem halben Jahr geschafft.
Nicht ungeduldig werden.

Zum Glück ist es bei mir noch nicht so viel. Lieber würde ich mein Sportbudget für schöneres ausgeben.
Eine Vermessung bei Fritz Buchstaller( Arnes Film macht mir da richtig Lust drauf, da vermute ich auch bei mir Potential) oder eine optische Sonnenbrille ohne lästige Clip-Ons

versuche ich zu beherzigen

Bin ich als Privatpatient zu priveligiert? Außer "andere Schuhe + Nahrungsergänzung + Teilbetrag für Einlagen" müßte ich nix zahlen....

Zog sich Dein Problem über 2 1/2 Jahre?
Warst Du auch bei mind. 5 versch. Ärzten, die allesamt durch grandiose Planlosigkeit glänzten.......................?
Letztlich musste ich selbst mein eigener Arzt sein. Von denen konnte mir keiner helfen. Daher meine gewisse Abneigung gegenüber Sportmedizinern, Orthopäden, Physiotherapeuten......

Du beantwortest meine Frage nicht...

Woher soll denn ich wissen, ob DU zu privilegiert bist?

Na, da schein ich Dich ja auf dem richtigen Fuß erwischt zu haben...

@Nils: Ja deine private Krankenversicherung zahlt sicher mehr als die normalen Leistungen der Gesetzlichen. Ob du dadurch privilegiert bist oder nicht kann ich dir aber nicht sagen