Moin,
@drullse: Auch wenn ich mich jetzt wahrscheinlich als Volldepp oute: Wer ist denn Pareto?
glaurung hat geschrieben:
Da gebe ich Dir Recht.
In Roth bist Du 05:37 gefahren mit Minimaltraining. Das ist sehr anständig, würde ich sagen. Aber im Endeffekt ist das ungefähr ein 32er Schnitt und ich denke, dass das in etwa die Leistung ist, die ein nicht untalentierter Mensch bringen kann mit wenig Training. Entspricht ja ungefähr einem 29er Trainingsschnitt mit Ampelstopps und dergleichen. Dafür muss ich auch nicht wirklich viel trainieren. Aber in Richtung 34er Schnitt (gemessen an der Roth Strecke) und darüber steigt dann der Aufwand sehr stark an und es muss dann unverhältnismäßig mehr und qualitativ hochwertigeres Training sein.
Daher würde ich schätzen, dass für ambitioniertere Ziele - sagen wir mal 05:15 und schneller - diese kurzen Arbeitsfahrten nichts mehr bringen. Ich hab für heuer meine 50km Arbeitsweg pro Woche auch nie mitgerechnet.
Stimmt, das ist ein 32er Schnitt, und nicht die Welt, das ist mir schon klar. Wirklich interessant fand ich eben, dass ich das mit den ganzen angeblich leeren Stadtkilometern, und den schon zitierten fünf langen Ausfahrten zusammen gebracht habe. Meine Theorie ist folgende: Nach der Arbeit in fünf Minuten wie ein Irrer zur Schwimmhalle zu heizen (weil man natürlich wieder mal spät dran ist), dann 90 Minuten Schwimmen, und dann *gleich*(weil da natürlich auch noch tausend Sachen zu erledigen sind) im Anschluss die halben Stunde nach Hause sind eben gute zwei Stunde Spocht am Stück. Und das jeden Tag bringt schon mal 'ne Menge Grundlage... Und ist eben nicht „ohne Training“
Dass ich da noch einiges drauflegen muss, wenn ich die ganze Distanz machen will, ist klar! Da ist der grobe Plan wie schon angedeutet, die Heimfahrt zweimal in der Woche schrittweise auf 2h zu verlängern (Montags und Donnerstags würden sich anbieten, da dann das Schwimmtraining von 17:00Uhr bis 18:30 geht). Wenn das Gröbste vom Winter vorbei ist, soll am Wochenende noch eine lange Radausfahrt. dazu kommen. Ich denke, dass ich mit dem Umfang auf jeden Fall anständig über die Radstrecke kommen werde. Wobei ich eben auch denke, dass es da auf eine viertel Stunden mehr oder weniger nicht ankommt.
Viel interessanter/wichtiger/spannend wird es sein, durch zu laufen!!! Ob ich nun 5:15 fahre, oder 5:59 wird alles uninteressant, wenn ich dann anschließend fast sechs Stunden durch die Gegend latschen muss! Und dabei ist der Schnitt egal -Hauptsache durchlaufen – selbst wenn ich da mit 6:30/km durch die Gegend schlappe wäre das am Ende noch ein Laufsplit von 4:30. DAS wird für mich die spannende Frage: Reichen viel Schwimmen, mörderviele Radkilometer, und ein wenig Laufen, um am Ende durch zu laufen? Denn ich kann ja froh sein, wenn ich meine Laufumfänge von jetzt 0 bis dahin auf 30 ... 40 km/Woche hochziehen kann.
Dass es mein Ziel ist, durch zulaufen, mag bei meinem momentanen Leistungsstand – ich bin seit Ewigkeiten nicht gelaufen und die Haxen wollen nicht so recht– vielleicht etwas großmäulig wirken. Aber dass ich mich auch bei schlechten Voraussetzungen irgendwie ins Ziel schleppen kann, weiß ich eben schon. 2009 habe ich im März noch sehr überraschend eine Startplatz für Roth abbekommen, und hatte zwischendurch dann noch mehrere Wochen Laufpause wegen einer Zerrung. Da lag mein Laufsplit dann entsprechend nur knapp unter der Radzeit
Also ist das Ziel für 2012 noch einmal EMU5
Denn Ziele braucht man ja...
Viele Grüße,
Christian