mrsBigfoot hat geschrieben:
Hat man dann morgen in Mainz frei
... Wenn man eh nicht weit kommt egal mit welchen Verkehrsmitteln....
Endlich ein verneunftiger Kommetar zu dem Thema!
Zu dem Thema generell, alle mal tief einatmen und beruhigen!
Ausserdem als Vorbemerkung, ich finde den Menschen auch nicht ideal fuer die Stellung des maechtigsten Menschen der Welt.
Ihm zu wuenschen, dass er geschlagen oder gar erschossen werden soll ist ein bisschen niedriger als ein vernuenftiger Mensch sein sollte!
Weitere Punkte die mir zu dem Thema einfallen. Die USA sind gerade mal 225 Jahre alt. Na und? Nun ja, die Einstellung des Volkes und Landes ist damit in der Grundeinstellung anderes als die eines Landes, dass zum Beispiel 3 verschiedene Reiche hinter sich hat. Es ist nicht schwierig die Situation umzudenken. Nehme man Deutschland als es 200 Jahre alt war (vielleicht geht Preussen da besser), da waren sie auch gross und stark, haben sich mit Sachsen, dem grossen Oesterreich geschlagen und wer auch immer ihnen nicht in den Kram gepasst hat.
Weiterhin, Tatsache ist, dass die USA eines der maechtigsten, wenn nicht das maechtigste Land der Welt ist. Oekonomisch und militaerisch duerfte das nicht falsch sein. Da die Wirtschaft vieler Laender, besonders europaeischer Laender, von der der USA abhaengt ist das wohlergehen der USA auch im Interesse Europas. Mit dieser Macht kommt damit auch eine gewisse Verantwortung. Einige werden einwerfen, dass mit dem Krieg im Irak haben sie diese Verantwortung ueberschritten. Zu gewissem Grade stimmt das, aber wir wissen noch nicht, ob das Endergebnis gut oder schlecht sein wird. Der Hussein war ein Misthund und das er weg ist, ist kein Schaden, das wie war sehr daneben. Aber, welches Land kann ernsthaft behaupten, so etwas in der Art NIE in seiner Geschichte getan zu haben. Die USA haben sich nur so in die Tinte gesetzt, weil die Welt waehrend es passierte Luft davon bekommen hat. Gleichzeitig haben sie sich auch in Afghanistan engagiert, hmm kein Schwein regt sich auf. Es wird meist nicht einmal erwaehnt, obwohl das Engagement der USA in Afghanistan sicher eher positive als negative Auswirkungen hatte/hat.
Im grossen und ganzen will ich den Bush und sein Kabinett nur teilweise verteidegen. Ich halte ihn nicht fuer gut. Aber, wenn man sich sein Verhalten nicht mit pingeliger Lupe anschaut, sondern mit Blick auf Geschichte und Menschheit, dann ist es nicht anders als was andere Fuehrungpersonen getan haben.
Zum Thema Bush als Person. Ihn seinen Reden hat er sich ein paar Patzer erlaubt. Er ist sehr konservativ und basiert und rechtfertigt sein Handeln, meiner Meinung nach, zu sehr an der Bibel. Was er aber schon hinbekommen hat, war die Motivation seines Landes. Als der 11te September passierte hat er es hinbekommen sein Volk zu motivieren und es positiv nach vorne blicken lassen. Welcher deutsche Politiker kann das denn? Schroeder, ich wuerde sagen eher nicht. Merkel, glaube ich auch nicht. Stoiber, am ehesten, aber auch unwahrscheinlich.
Im Endeffekt, die USA als Land im Alter eines Teenagers mit uebermaessiger Macht haben nicht anders gehandelt als zu erwarten war. Das macht sie nicht schlecht, global kann ihr verhalten immer noch positive Resultate haben. Global hat ihr Verhalten schon immens positive Resultate gehabt (ungefaehr vor 60 Jahre), global hat ihr Verhalten fuerchterliche Resultate gehabt (ungefaehr vor 60 Jahren). Ein anderes Land haette in der gleichen Situation haette nicht anders gehandelt, und die meisten anderen Laender in aehnlichen Situation haben schon so gehandelt.
Also lasst uns vom hohen Ross steigen und alle mal selber friedlich sein, bevor wir das von anderen verlangen.
Einen weiteren Kommetar zum Thema Irakkrieg. Der Kommentar er fuehre nur weiter, was sein Vater begonnen haette, stimmt doch wohl nicht ganz. Die USA kahmen Kuwait zu Hilfe, als der Irak sie angriff. Die Motivation Kuwait zu helfen mag nicht pur und edel gewesen sein, aber wer das realistisch erwartet ist recht naiv.