Ich verstehe die Aufregung um die Gebühren nicht so ganz.
Wir reden hier über einen Veranstaltung, die den Rahmen eines Dorflaufs des TuS Kleinkleckersbach deutlich übersteigt. Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, da hat man 5.00 DM Startgeld für einen 10.0 km Volkslauf gezahlt und im Ziel gab es Leberwurstbrote von den Omis.
Ein Ironman/Challenge oder was auch immer ist eine andere Liga. Da benötigt man eine entsprechende Infrastruktur und ein vielfaches an Helfern. Die Jungs und Mädels, die Euch die Getränke an der Strecke reichen, machen das ehrenamtlich, die Polizei, Feuerwehr, Johaniter etc. nehmen Geld und das nicht zu knapp.
Ihr erwartet eine perfekte Veranstaltung, mit perfekter Infrastruktur, perfekter Organisation, gesperrten Strassen, das ganze noch Zuschauerfreundlich und mit bester Stimmung an der Strecke und und und. Das kostet seinen Preis. Für den 70.3 in WI 160 € im Kraichgau 135 €
Dafür können ca. 2.000 Leute mitmachen. Wer glaubt, daß mit den Startgeldern alleine solche Veranstaltungen zu stemmen wären, der ist im falschen Film, das Budget für solche eine Veranstaltung wird schon 7-stellig.
Klar geht es eine Nummer kleiner, Moret ist ein gutes Beispiel. Davon abgesehen, daß man beim Moret Triathlon mittlerweile auch schon 85 € aufruft, musst Du dort sehen, wie Du Deine Beutel transportiert bekommst, die Logistik zwischen Schwimmstart, T1 und T2 ist gelinde gesagt chaotisch und auf der Radstrecke kann Dir in der Dorfstrasse mal ein Traktor den Weg versperren; kommt super, wenn Du gerade mit knapp 70 km/h in Klein-Umstadt reindonnerst
Dafür gibt's aber selbstgebackenen Kuchen und Leberwurstbrote von den Omis im Ziel.
Lasst mich raten, ihr macht alle eure Jobs ehrenamtlich?